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Hallo Gerhard,

die Mühe, die Du Dir machst wg dieser relativen Kleinigkeit, mit der ich mich da gemeldet hatte, ist ja enorm.

Ich selbst habe leider nicht soviel Zeit, mich da so hineinzuvertiefen. Was bei mir nicht innerhalb maximal einer Stunde läuft, wird verworfen oder, wenn es wichtig genug ist, auf Wiedervorlage für eine ruhigere Zeit gelegt.

Um detailgenau einen Bericht an die Entwickler zu verfassen, fühle ich mich noch nicht kompetent genug. Ich arbeite mich ja gerade erst ein in die LO-Materie. Ich mache mir nur hin und wieder mal meine Notizen für mich, mit denen keiner sonst was anfangen könnte.

Konkret erscheint mir mein *_Draw-Problem_* jetzt mithilfe von Thomas auch soweit _*bereinigt*_, dass ich erstmal damit leben kann, wie Du meiner Mail an ihn vom 14.d.Mts. entnehmen kannst.

Dafür habe ich jetzt neuerdings ein _*Calc-Problem*_, das ich aber extra unter einem _*anderen Betreff*_ demnächst hier schildern werde, um beide Themen nicht durcheinanderzubringen.

Schönen Gruss, Kurt


Am 15.04.2018 um 01:01 schrieb Gerhard Weydt:
Hallo Kurt,

ich habe nun extra 5.3.7.2 installiert, um es genau zu wissen. Natürlich habe ich erkannt, dass ein Menüpunkt im Kontextmenü gefragt ist, ich habe ja geschrieben, dass ich nur Tabelleneigenschaften -> Hintergrund finde. Und da habe ich tatsächlich übersehen, dass der Menüpunkt zwar immer "Tabelleneigenschaften...", aber der Dialog zwar in 5.4 genauso, aber in 5.2 noch "Zellen formatieren" heißt (was auch ungewöhnlich ist, und wahrscheinlich deswegen inzwischen auch korrigiert ist). Das ist nun geklärt, aber damit sind wir kaum weiter, denn beim Hintergrund war ich ja auch schon. Aber das Problem ist, dass ich bei einer Tabelle, die ich Draw einfüge, beim Kontextmenü -> Hintergrund immer bei "Aktive" ein weißes Feld habe und du ein schwarzes. Das ist auch so, wenn ich eine andere Farbe (und das mehrfach) für die Tabelle gewählt habe. Dass da immer weiß erscheint, ist schon auch problematisch, hängt aber wohl damit zusammen, dass die Tabelle in Draw (und anderswo - ja, auch ich weiß, dass da gemeinsame Konzepte dahinterstecken, das gefällt mir eben an LibreOffice) mit unterschiedlichen Farben für Titel-, grad- und ungradzahlige Zeilen konzipiert sind. Weiß als Farbe ist eventuell vertretbar, wenn mehr als eine Farbe in der Tabelle verwendet wird, aber wäre nicht korrekt, wenn man eine gleichmäßige Färbung für alle Zellen eingestellt hat. Und das ist inzwischen (Version 6.0.2.1) auch so, bei gleichmäßiger Färbung wird tatsächlich diese Farbe angezeigt. Die Farbe bei differenzierten Färbungen für unterschiedliche Zeilen ist inzwischen nicht mehr weiß, sondern hellblau, ich habe keinen Tipp, warum das besser ist, schlechter ist es auch nicht, aber eine Info "multiple colours" wäre wohl noch besser. Aber bei dir erscheint ja wohl schwarz, und das scheint mir nach meinen Versuchen ungewöhnlich und legt die Vermutung nahe, dass bei der Tabelle einiges geschehen ist, was man aber nur rauskriegen kann, wenn man die Datei untersuchen kann. Und dass schon die Farbe, die du setzen willst, bei "Neu" erscheint, kann ich nicht glauben, es mag ja schon Versuche geben, aus intensiver Analyse des bisherigen Verhaltens Prognosen über das zukünftige zu präsentieren, aber LibreOffice hat das definitiv nicht drin, wenn da eine von dir gewünschte Farbe erscheint, hast du sie schon bei einem früheren Versuch eingegeben, ist aber nicht wirksam geworden, warum auch immer. Wie gesagt, das kriegt man vielleicht/hoffentlich raus, wenn man die Datei anschauen kann. Und zu beachten ist immer, ob eventuell durch die Umfärbung des komplexen Objekts Tabelle mit den unetrschiedlich gefärbten Zeilen etwas passiert ist.
Und nun zu den allgemeinen Themen:
Dass die Liste keine Anhänge akzeptiert, ist bekannt (und wohl dem Speicherplatz geschuldet, aber ich weiß es nicht), und wenn ich das so sage, muss das nicht unbedingt getestet werden. Dass irgendetwas nicht reproduzierbar ist, taucht in deiner ersten Mail nirgendwo auf. Alles klingt so, als ob das jedes Mal wieder genauso passiert. Und letztlich können wir nur über reproduzierbare Fehler reden, es geht darum, die Probleme so zu reduzieren, dass sie reproduzierbar sind, sonst hat ein Entwickler keine Chance, er muss den gelichen Sachverhalt immer wieder testen können. Bei einer freien Software ist es noch wichtiger, dass die Probleme genügend präzise dargestellt werden, denn die Entwickler müssen mit ihrer begrenzten Zeit möglichst viel Probleme lösen. Allerdings habe ich meine Zweifel, ob bei kommerzieler Software besser auf die Anwenderprobleme reagiert wird. Dass du das Überbleibsel einen Schatten nennst, bleibt dir unbenommen, allerdings wird es problematisch, wenn du davon sprichst, dass du ja keinen Schatten eingestellt habest, denn dann bringst du es mit einem konkreten Konzept von LibreOffice (und OpenOffice und Microsoft und ...) in Zusammenhang, wo ich keinen Zusammenhang sehe. Womit es zusammenhängen könnte, hat Thomas geschrieben, ich hatte ja diesbezüglich meine Ahnungslosigkeit deutlich gemacht. Es sollte aus meiner Antwort hervorgegangen sein, dass ich versucht habe, deine Pobleme nachzustellen, insofern geht die Kritik, dass ich deine Probleme nicht kenne, in´s Leere. Du sagst, du habest deine Probleme doch klar formuliert, nämlich 1) das Problem des Restschattens, 2) das der Nichtreproduzierbarkeit. Das ist mitnichten so, deine erste Mail konzentriert sich auf das Problem des Setzens einer Farbe bei einer sehr unklar definierten Ausgangsbasis. Der Restschatten erscheint als sekundäres  Problem.

Dass du einen wunden Punkt bei mir getroffen hast, ist richtig, aber anders, als du offensichtlich denkst: Mich ärgert einfach die generelle, nicht konkretisierte Kritik wie "Derartige Seltsamkeiten erlebe ich zuhauf","Neben anderen ähnlichen Macken" und "so eine Vielzahl an Durcheinander habe ich dabei noch nie erlebt". Da ist nichts exakt beschrieben, damit man dem nachgehen kann, Freie Software lebt auch davon, dass die Anwender konkrete Probleme melden. Bei der Aussage "Zumal LO auf meinem Rechner elend langsam ist." solltest du vielleicht auch einmal auf deinem Rechner schauen und nicht automatisch die Schuld auf LibO schieben. Ich habe ja nicht so viel Ahnung von allem, was da reinspielt, aber bei mir ist Antwortzeit nie ein Problem (und der PC ist 5 Jahre alt). Und zu OpenOffice: deine Frage war mitnichten, ob OpenOffice fehlerfreier als LibreOffice ist, sondern "besser (=besser ausgearbeitet)?". was immer das genau heißen mag.. Dazu hat Thomas ja auch einiges gesagt. Die Quintessenz ist ja wohl: es mag sein, dass zufällig etwas, das du wünschst, bei OpenOffice gerade noch so funktioniert, aber generell ist es einfach so, dass bei OpenOffice kaum noch was passiert, einfach, weil die Entwickler nur noch bei LibreOffice aktiv sind. Über die Gründe kann man natürlich auch spekulieren, aber ich denke, dass es auch die allgemeinen sind, dass man eine wirklich freie Software-Entwicklung unterstützt. OpenOffice wurde von Oracle gekauft, deshalb entschied sich die Mehrzahl der Entwickler dann für die lange diskutierte Unabhängigkeit, d.h. The Document Foundation.

Am 14.04.2018 um 01:59 schrieb BueMail:
Hallo Gerhard,

zunächst danke für die große Mühe, die Du Dir gemacht hast mit Deiner Antwort, aber ich bin fast sicher, dass Du nach der Auswahl von Tabelleneigenschaften die *_Titelzeile_* im sich öfffnenden _Popup-Fenster_ "Zellen formatieren" (weiß auf blau) _*übersehen*_ hast. Allerdings, da wir beide ja nicht dieselben Versionen haben, wäre es auch denkbar, dass die Fenster je nach Version _unterschiedliche_ Titel zeigen.

Ich scheine ja einen wunden Punkt bei Dir getroffen zu haben mit meiner Kritik an LO. Manche beissen sich da geradezu fest, wie bei einem Religionskrieg. Für mich ist die Computerei (Hardware wie Software) ein praktisches Werkzeug und Hilfsmittel, sonst nichts.



Allerdings habe ich etwas vergessen

Zitat aus meinem Text_
/Dazu Aufruf Rechts-Klick auf markierte Tabelle

//////<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< hier fehlt Kontext-Menü mit "Tabelleneigenschaften", dann erst:

//Fenster "Zellen formatieren" erscheint //
//   Unter Reiter "Farbe" erscheinen zwei Farb-Rechtecke "Aktive" und "Neu" /

Wie Du richtig feststellst, kann man hier offensichtlich keine Screenshots einstellen. Gerade habe ich es versucht.

Innerhalb dieses Fensters sind dann ganz oben vier Reiter (Schriftart/Schrifteffekt/Umrandung/Hintergrund). Darunter dann sechs Schalter (Buttons) mit (Keine/Farbe/Farbverlauf/Bild/Muster/Schraffur) und darunter rechts zwei Rechtecke mit den Überschriften "Aktive" und "Neu".

Wenn Du das aus Calc kennst, heisst das ja nicht, dass es dasselbe nicht _*auch*_ in Draw gibt. Selbstverständlich wird innerhalb der gesamten LO-Suite auf dieselben Bibliotheken zugegriffen, also gleichen sich logischerweise manche Fenster auch wie ein Ei dem anderen. In Draw gibt es mind. zwei Möglichkeiten Texte zu schreiben. Einmal in einer Textbox, dann in einer Tabelle. Beides wird unterschiedlich formatiert. Rein äußerlich sehen beide aber gleich aus.

Die unterschiedlichen Versionen "rahmen" auch die dazwischenliegende Version keineswegs ein. Es kann durchaus von 5.2 auf 5.3 und dann wieder auf 5.4. deutliche Sprünge geben, wo die Codierung nach einem grundsätzlich anderen Schema abläuft. Das drückt sich eben in diesen Ganz- und Dezimalzahlen aus, sonst könnte man ja mit 5.2 fortfahren bis zu 5.99.

Wenn Du generell meine Wahrnehmungsfähigkeit in Frage stellst, hat es ja auch keinen Sinn, dass wir uns hier austauschen, wenn Du einfach alles anzweifelst, was ich hier schreibe.

Ich habe meine Probleme doch ganz klar formuliert.

1) Das Problem mit dem Rest-Schatten, ich nenne das Überbleibsel mal so. Ich sehe das anders als Du und gehe nicht einfach darüber hinweg, sondern möchte genau den Grund wissen. Denn es können sich ja ganz andere Probleme dahinter verbergen. Zum anderen ist mir das nicht nur einmal, sondern im Laufe einer Bearbeitung mehrmals passiert. Und das kostet wirklich Zeit. Ich kann mit Fehlern einer Software leben, solange ich das Problem eingrenzen und reproduzieren kann. Wenn es aber willkürlich und unkontrolliert auftaucht, kann ich das nicht akzeptieren.

2) Du scheinst meinen Text nicht wirklich verstanden zu haben, denn mein Problem ist ja gerade die "Nicht"-Reproduzierbarkeit der Fehler. Du redest genau vom Gegenteil.

Im übrigen bringt uns das wirklich nicht weiter, wenn Du ständig davon sprichst, dass Du meine Fehler nicht kennst und nicht erlebst. Natürlich machen nicht alle die gleichen Feststellungen, weil ja auch jeder die SW anders ausreizt. Du hast ja sicher auch einige Probleme, sonst würdest Du ja hier nicht bei der Liste dabei sein. Wenn alle sieben Mrd. Menschen auf der Welt dieselben Probleme hätten, bräuchte man nicht mal darüber zu reden. Dann wüsste eh schon jeder Bescheid, bevor der andere davon spricht.

Wie gesagt, ich glaube auch nicht, dass ich hier eine Lösung finde, weil ich ganz einfach vermute, dass die Software nicht ausgereift ist. Wofür es übrigens massenhaft Belege im Internet gibt.

Deshalb war meine eigentliche Frage am Ende ja auch, ob jemand im Vergleich zu OpenOffice beurteilen kann, welche Software fehlerfreier ist. Dass LibreOffice aus OpenOffice hervorgegangen ist, ist mir bekannt. Das heißt doch, dass es jetzt zwei _*unterschiedliche*_ Entwickler-Teams gibt. Die werden doch wohl kaum haargenau dieselben Fehler machen !!

Schönen Gruss, Kurt




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