Hallo Gerhard,
zunächst danke für die große Mühe, die Du Dir gemacht hast mit Deiner
Antwort, aber ich bin fast sicher, dass Du nach der Auswahl von
Tabelleneigenschaften die *_Titelzeile_* im sich öfffnenden
_Popup-Fenster_ "Zellen formatieren" (weiß auf blau) _*übersehen*_ hast.
Allerdings, da wir beide ja nicht dieselben Versionen haben, wäre es
auch denkbar, dass die Fenster je nach Version _unterschiedliche_ Titel
zeigen.
Ich scheine ja einen wunden Punkt bei Dir getroffen zu haben mit meiner
Kritik an LO. Manche beissen sich da geradezu fest, wie bei einem
Religionskrieg. Für mich ist die Computerei (Hardware wie Software) ein
praktisches Werkzeug und Hilfsmittel, sonst nichts.
Allerdings habe ich etwas vergessen
Zitat aus meinem Text_
/Dazu Aufruf Rechts-Klick auf markierte Tabelle
////<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< hier fehlt Kontext-Menü mit
"Tabelleneigenschaften", dann erst:
//Fenster "Zellen formatieren" erscheint //
// Unter Reiter "Farbe" erscheinen zwei Farb-Rechtecke "Aktive" und
"Neu" /
Wie Du richtig feststellst, kann man hier offensichtlich keine
Screenshots einstellen. Gerade habe ich es versucht.
Innerhalb dieses Fensters sind dann ganz oben vier Reiter
(Schriftart/Schrifteffekt/Umrandung/Hintergrund). Darunter dann sechs
Schalter (Buttons) mit (Keine/Farbe/Farbverlauf/Bild/Muster/Schraffur)
und darunter rechts zwei Rechtecke mit den Überschriften "Aktive" und
"Neu".
Wenn Du das aus Calc kennst, heisst das ja nicht, dass es dasselbe nicht
_*auch*_ in Draw gibt. Selbstverständlich wird innerhalb der gesamten
LO-Suite auf dieselben Bibliotheken zugegriffen, also gleichen sich
logischerweise manche Fenster auch wie ein Ei dem anderen. In Draw gibt
es mind. zwei Möglichkeiten Texte zu schreiben. Einmal in einer Textbox,
dann in einer Tabelle. Beides wird unterschiedlich formatiert. Rein
äußerlich sehen beide aber gleich aus.
Die unterschiedlichen Versionen "rahmen" auch die dazwischenliegende
Version keineswegs ein. Es kann durchaus von 5.2 auf 5.3 und dann wieder
auf 5.4. deutliche Sprünge geben, wo die Codierung nach einem
grundsätzlich anderen Schema abläuft. Das drückt sich eben in diesen
Ganz- und Dezimalzahlen aus, sonst könnte man ja mit 5.2 fortfahren bis
zu 5.99.
Wenn Du generell meine Wahrnehmungsfähigkeit in Frage stellst, hat es ja
auch keinen Sinn, dass wir uns hier austauschen, wenn Du einfach alles
anzweifelst, was ich hier schreibe.
Ich habe meine Probleme doch ganz klar formuliert.
1) Das Problem mit dem Rest-Schatten, ich nenne das Überbleibsel mal so.
Ich sehe das anders als Du und gehe nicht einfach darüber hinweg,
sondern möchte genau den Grund wissen. Denn es können sich ja ganz
andere Probleme dahinter verbergen. Zum anderen ist mir das nicht nur
einmal, sondern im Laufe einer Bearbeitung mehrmals passiert. Und das
kostet wirklich Zeit. Ich kann mit Fehlern einer Software leben, solange
ich das Problem eingrenzen und reproduzieren kann. Wenn es aber
willkürlich und unkontrolliert auftaucht, kann ich das nicht akzeptieren.
2) Du scheinst meinen Text nicht wirklich verstanden zu haben, denn mein
Problem ist ja gerade die "Nicht"-Reproduzierbarkeit der Fehler. Du
redest genau vom Gegenteil.
Im übrigen bringt uns das wirklich nicht weiter, wenn Du ständig davon
sprichst, dass Du meine Fehler nicht kennst und nicht erlebst. Natürlich
machen nicht alle die gleichen Feststellungen, weil ja auch jeder die SW
anders ausreizt. Du hast ja sicher auch einige Probleme, sonst würdest
Du ja hier nicht bei der Liste dabei sein. Wenn alle sieben Mrd.
Menschen auf der Welt dieselben Probleme hätten, bräuchte man nicht mal
darüber zu reden. Dann wüsste eh schon jeder Bescheid, bevor der andere
davon spricht.
Wie gesagt, ich glaube auch nicht, dass ich hier eine Lösung finde, weil
ich ganz einfach vermute, dass die Software nicht ausgereift ist. Wofür
es übrigens massenhaft Belege im Internet gibt.
Deshalb war meine eigentliche Frage am Ende ja auch, ob jemand im
Vergleich zu OpenOffice beurteilen kann, welche Software fehlerfreier
ist. Dass LibreOffice aus OpenOffice hervorgegangen ist, ist mir
bekannt. Das heißt doch, dass es jetzt zwei _*unterschiedliche*_
Entwickler-Teams gibt. Die werden doch wohl kaum haargenau dieselben
Fehler machen !!
Schönen Gruss, Kurt
..
Am 13.04.2018 um 23:57 schrieb Gerhard Weydt:
/ich habe schon Schwierigkeiten, dein ursrüngliches Problem zu
verstehen bzw, nachzuvollziehen: Ich habe in den Versionen 5.2.3.3.
und 5.4.6.1, die ich installiert habe und die dein 5.3.7.2 einrahmen,
eine Tabelle erzeugt und das Kontextmenü per rechtem Mausklick
geöffnet; da finde ich Tabelleneigenschaften -> Hintzergrund und
Zellen -> mehrere Unterpunkte, aber kein Zellen formatieren. "Zellen
formatieren" kenne ich aus Calc. Ist die Tabelle vielleicht aus Calc
kopiert oder gelinkt oder ...? //
/
/Damit ist die Ausgangslage ziemlich vage, und dementsprechend
schwierig ist ein Tipp oder eine sonstige Aussage. //
//Wenn da jemand draufschauen soll, müsstest du wohl ein Testdokument
zur Verfügung stellen. Diese Liste akzeptiert keine Anhänge, du
müsstest die datei irgendwo in eine Cloud laden und den Link in die
Mail stecken. Und auch, eingedenk meiner Frage oben, sagen, wie die
Tabelle erzeugt wurde. Je klarer und genauer deine Aussagen, desto
eher wird eine Antwort kommen. //
//Dass der Dialog schon die Farbe zeigt, die du einstellen willst,
kann ich, mit Verlaub, nicht glauben. Vielleicht hatst du es schin
einmal probiert, wobei sich nichts geändert hat, das scheint ja alles
sehr durcheinander, was du berichtest. Nur kann sich das
wahrscheinlich niemand vorstellen, was da passiert. Wenn man dem
wirklich auf den grund gehen wollte, müsste man die Originaldatei
haben und eine Anleitung für ein Vorgehen, das ausgehend von einer
festen datei immer wieder das gleiche Ergebnis liefert. //
//Zum "Schatten": es ist ja offenbar kein echter Schatten, sondern
ein"Überbleibsel". Keine Ahnung, wie so etwas entsteht, aber mit der
Einstellung "Schatten" hat es offenbar nichts zu tun, da es nicht mit
der Position des Objekts gekoppelt ist. Wenn der "Schatten" nach dem
erneuten Laden des Dokuments weg ist, würde ich das einfach vergessen,
es klingt ja so, als ob da vorher schon einiges schief ist; vieles ist
nach einem Neuladen dann wieder gerichtet. //
////
//Dass nach dem Neuladen irgend etwas erscheint, und auch häufiger,
kann ich definitiv nicht bestätigen, ich habe diese Erfahrung _nie_
gemacht, und ich nutze LibreOffice, wie auch früher OpenOffice,
wirklich intensiv; Draw zwar nicht so oft, aber immer wieder. //
//Dass solche "Quer-Wirkungen", wie du sie nennst, dich stören, kann
ich verstehen, aber um zu ergründen, wodurch sie entstehen, müsstest
du reproduzierbare Beispiele liefern, denn das ist ja offenbar kein
alltägliches Verhalten, sonst hätten schon mehr Leute das gemeldet,
das muss an ganz speziellen Konstellationen hängen; nur dann kann man
den Grund für das seltsame Verhalten finden. //
//Ich kann nur wiederholen, dass ich ähnlichen Phänomenen wirklich nie
begegnet bin. //
////
//Zur Vermutung, dass die Entwickler "superschnelle" Rechner verwenden
und deshalb manches bei Ihnen anders läuft: //
//ich habe einen Rechner, der etwa 5 Jahre alt ist und einen intel
i3-Prozessor hat (schan damals hat man mindestens i5, wenn nicht sogar
i7 angeboten). Ich habe sogar zeitweise (noch im letzten Jahr) auf
einem wesentlich älteren Rechner gearbeitet, der inzwischen seinen
Geist aufgegeben hat. Nie hat LibreOffice ein Problem gemacht; ich
denke, ich kann definitiv ausschließen, dass LibreOffice irgendwo
einen besonders schnellen Rechner voraussetzt. Und ich habe auch
nirgendwo den Eindruck gehabt, dass etwas mich mehr Zeit kostet als
MS-Office, mit dem ich beruflich viele Jahre gearbeitet habe. Im
Gegenteil: Seit der Einführung der Ribbons habe ich deutlich mehr Zeit
gebraucht, die gewünschte Funktion zu finden (und meine Kollegen
klagten genauso); deshalb bin ich privat gern ganz auf auf OpenOffice
und dann LibreOffice umgeschwenkt. Daher kann ich deine Folgerung,
dass LibreOffice etwas für Leute "mit unendlich viel Zeit" ist,
überhaupt nicht nachvollziehen; manchmal habe ich sicher ein bisschen
gesucht, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich z.B. mit MS Office
(das ich immerhin geschätzt 15 Jahre benutzt habe) schneller zum Ziel
gekommen wäre //
////
//Ehrlich gesagt: Ich kann mir nur vorstellen, dass die Probleme nur
von sehr "verkorksten" Dateien herrühren. Hast du mal versucht, was
bei den Dateien passiert, wenn du entsprechende Verwaltungen in
MSOffice probierst? Und sind sie in LibreOffice/OpenOffice entstanden?
Sonst ist es ja schwierig, zu sagen, wo die Probleme herkommen. Und
wieder: um etwas Genaueres zu sagen, benötigt man Beispieldateien. //
////
//Zu Apache OpenOffice: viele, die nun LibreOffice nutzen, wenn nicht
die meisten, haben auch OpenOffice benutzt. LibreOffice basiert auf
OpenOffice; nachdem SUN an ORACLE verkauft wurde, hat die Mehrzahl der
Entwickler, die das ja sowieso frei getan haben, weil OpenOffice von
SUN als Open Source freigegeben worden ist, beschlossen, nun den lang
diskutierten Schritt in die "absolute" Freiheit zu tun und die
Stiftung Open Document Foundation gegründet, die die Entwicklung von
LibreOffice (das so heißt, weil die Namensrechte an OpenOffice nicht
freigegeben wurden) vorantreibt. Seitdem passiert bei LibreOffice viel
und bei ApacheOpenOffice (Oracle hat das an die Apache Foundation
übergeben) recht wenig, soweit ich das sehe. Beide Systeme sind nach
wie vor kompatibel, da sie auf dem gleichen internationalen Standard
(ODF) beruhen. Aber dass etwas in Apache OpenOffice funktioniert, was
in LibreOffice nicht geht, halte ich für äußerst selten und für ein
momentanes Problem, das dann bald gelöst werden wird. //
/
/Wenn deine Dateien wirklich reproduzierbare Probleme bieten, dann ist
das sicher interessant und wird auch untersucht werden, aber man kann
dem nur auf den Grund gehen, wenn du Dateien mitsamt Testschritten zur
Reproduktion des Fehlers zur Verfügung stellst. Ich hjabe selbst die
Erfahrung gemacht, wie schnell auf Probleme reagiert wird, die ich
gemeldet habe, aber dazu muss einfach das Problem klar umschrieben
oder eben aufgrund eines Beispiel einfach nachvollziehbar sein. /
Gruß
Gerhard
Am 13.04.2018 um 21:11 schrieb nwl.gsh@posteo.eu:
Technik:
Win7-Prof - LibOff: Version: 5.3.7.2 (x64)
*_Draw: Problem mit Hintergrund-Farbe in Tabelle_*
Hallo zusammen,
Aus unbekannten Gründen hat sich die HG-Farbe einer Tabelle von
allein verändert.
Das will ich korrigieren
Dazu Aufruf Rechts-Klick auf markierte Tabelle
Fenster "Zellen formatieren" erscheint
Unter Reiter "Farbe" erscheinen zwei Farb-Rechtecke "Aktive" und
"Neu"
"Aktive" zeigt "schwarz"
"Neu" zeigt nicht die augenblickliche HG-Farbe, sondern bereits die,
die ich anstrebe. Der Ist-Zustand wird also schon mal falsch
angezeigt. R=204 /G=255 / B=0 Hex: ccff00
Trotzdem gehe ich in die Auswahl-Palette auf die gewünschte Farbe, um
sie nochmal explizit einzurichten.
Wie gesagt, sie wird jetzt schon auf "Neu" angezeigt, ich gehe
trotzdem auf Button "Auswählen" Dort ist die richtige Farbe schon
ausgewählt, ich klicke OK, dieselbe Farbe auf "Neu", dann nochmal OK.
Jetzt bin ich wieder in der Tabelle. Nichts hat sich geändert, die
unerwünschte Farbe ist nach wie vor vorhanden.
Jetzt markiere ich diese Tabelle noch einmal und verschiebe sie
weiter weg in einen Bereich mit weißem Untergrund. Siehe da!! Die
verschobene Tabelle enthält genau die gewünschte Farbe, aber zurück
bleibt am alten Ort eine Art Schattenfarbe in der genauen Größe der
Zelle, die aber durch nichts zu bewegen oder zu löschen ist. Einen
Schatten hatte ich aber nicht eingestellt.
Jetzt speichere ich die Datei und schließe sie. Beim Wiederaufruf ist
der Schatten weg und ich kann weitermachen.
Wodurch entsteht _willkührlich_ dieser Schatten? Es gibt häufig diese
Quer-Wirkungen von Befehlen, die eigentlich nichts miteinander zu tun
haben, z.B. durch das Abspeichern und Wiederöffnen erscheinen aus
heiterem Himmel irgendwelche Tabellen, Boxen usw.
Das kann durchaus mehrere Male passieren. Neben anderen ähnlichen
Macken bedeutet das einen großen Zeitverlust, dem jedes Mal auf den
Grund zu gehen. Es bleibt die Verunsicherung, ob meine zuhause
gemachte Arbeit dann beim Kunden vor Ort wirklich so erscheint, wie
ich sie abgespeichert hatte. Zumal LO auf meinem Rechner elend
langsam ist.
Könnte es auch sein, dass die LO-Entwickler superschnelle Rechner
benutzen, die nicht jeder hat und, dass einige Befehle dann schlicht
"verschluckt" werden oder so kryptisch beim System ankommen, dass
daraus ein anderer Befehl wird?
Derartige Seltsamkeiten erlebe ich zuhauf mit LO-Draw und ebenfalls
mit Writer, Calc usw. was mich schlussfolgern lässt, dass LibreOff
ein wunderbares Tool ist für Leute mit unendlich viel Zeit. Für den
professionellen Einsatz, wo es um Zeit und Geld geht, ist es fast
unbrauchbar.
Ich habe mind. 15 Jahre mit allen Versionen von Win-Office
gearbeitet, habe Unterricht in VBA erteilt, aber so eine Vielzahl an
Durcheinander habe ich dabei noch nie erlebt. Und meine Rechner waren
dabei nicht immer vom Feinsten, d.h. es waren teilweise durchaus
lahme Enten darunter.
Ganz klar, Win-Off. hat auch einige Macken, meistens mit nicht
alltäglichen Prozeduren, die relativ selten benutzt werden und
deshalb kaum auffallen.
Hat jemand Erfahrung mit Apache-Open-Office. Ist das besser (=besser
ausgearbeitet)?
Danke!
Kurt
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