Hallo Kurt,
ich habe schon Schwierigkeiten, dein ursrüngliches Problem zu verstehen
bzw, nachzuvollziehen: Ich habe in den Versionen 5.2.3.3. und 5.4.6.1,
die ich installiert habe und die dein 5.3.7.2 einrahmen, eine Tabelle
erzeugt und das Kontextmenü per rechtem Mausklick geöffnet; da finde ich
Tabelleneigenschaften -> Hintzergrund und Zellen -> mehrere Unterpunkte,
aber kein Zellen formatieren. "Zellen formatieren" kenne ich aus Calc.
Ist die Tabelle vielleicht aus Calc kopiert oder gelinkt oder ...?
Damit ist die Ausgangslage ziemlich vage, und dementsprechend schwierig
ist ein Tipp oder eine sonstige Aussage.
Wenn da jemand draufschauen soll, müsstest du wohl ein Testdokument zur
Verfügung stellen. Diese Liste akzeptiert keine Anhänge, du müsstest die
datei irgendwo in eine Cloud laden und den Link in die Mail stecken. Und
auch, eingedenk meiner Frage oben, sagen, wie die Tabelle erzeugt wurde.
Je klarer und genauer deine Aussagen, desto eher wird eine Antwort kommen.
Dass der Dialog schon die Farbe zeigt, die du einstellen willst, kann
ich, mit Verlaub, nicht glauben. Vielleicht hatst du es schin einmal
probiert, wobei sich nichts geändert hat, das scheint ja alles sehr
durcheinander, was du berichtest. Nur kann sich das wahrscheinlich
niemand vorstellen, was da passiert. Wenn man dem wirklich auf den grund
gehen wollte, müsste man die Originaldatei haben und eine Anleitung für
ein Vorgehen, das ausgehend von einer festen datei immer wieder das
gleiche Ergebnis liefert.
Zum "Schatten": es ist ja offenbar kein echter Schatten, sondern
ein"Überbleibsel". Keine Ahnung, wie so etwas entsteht, aber mit der
Einstellung "Schatten" hat es offenbar nichts zu tun, da es nicht mit
der Position des Objekts gekoppelt ist. Wenn der "Schatten" nach dem
erneuten Laden des Dokuments weg ist, würde ich das einfach vergessen,
es klingt ja so, als ob da vorher schon einiges schief ist; vieles ist
nach einem Neuladen dann wieder gerichtet.
Dass nach dem Neuladen irgend etwas erscheint, und auch häufiger, kann
ich definitiv nicht bestätigen, ich habe diese Erfahrung _nie_ gemacht,
und ich nutze LibreOffice, wie auch früher OpenOffice, wirklich
intensiv; Draw zwar nicht so oft, aber immer wieder.
Dass solche "Quer-Wirkungen", wie du sie nennst, dich stören, kann ich
verstehen, aber um zu ergründen, wodurch sie entstehen, müsstest du
reproduzierbare Beispiele liefern, denn das ist ja offenbar kein
alltägliches Verhalten, sonst hätten schon mehr Leute das gemeldet, das
muss an ganz speziellen Konstellationen hängen; nur dann kann man den
Grund für das seltsame Verhalten finden.
Ich kann nur wiederholen, dass ich ähnlichen Phänomenen wirklich nie
begegnet bin.
Zur Vermutung, dass die Entwickler "superschnelle" Rechner verwenden und
deshalb manches bei Ihnen anders läuft:
ich habe einen Rechner, der etwa 5 Jahre alt ist und einen intel
i3-Prozessor hat (schan damals hat man mindestens i5, wenn nicht sogar
i7 angeboten). Ich habe sogar zeitweise (noch im letzten Jahr) auf einem
wesentlich älteren Rechner gearbeitet, der inzwischen seinen Geist
aufgegeben hat. Nie hat LibreOffice ein Problem gemacht; ich denke, ich
kann definitiv ausschließen, dass LibreOffice irgendwo einen besonders
schnellen Rechner voraussetzt. Und ich habe auch nirgendwo den Eindruck
gehabt, dass etwas mich mehr Zeit kostet als MS-Office, mit dem ich
beruflich viele Jahre gearbeitet habe. Im Gegenteil: Seit der Einführung
der Ribbons habe ich deutlich mehr Zeit gebraucht, die gewünschte
Funktion zu finden (und meine Kollegen klagten genauso); deshalb bin ich
privat gern ganz auf auf OpenOffice und dann LibreOffice umgeschwenkt.
Daher kann ich deine Folgerung, dass LibreOffice etwas für Leute "mit
unendlich viel Zeit" ist, überhaupt nicht nachvollziehen; manchmal habe
ich sicher ein bisschen gesucht, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich
z.B. mit MS Office (das ich immerhin geschätzt 15 Jahre benutzt habe)
schneller zum Ziel gekommen wäre
Ehrlich gesagt: Ich kann mir nur vorstellen, dass die Probleme nur von
sehr "verkorksten" Dateien herrühren. Hast du mal versucht, was bei den
Dateien passiert, wenn du entsprechende Verwaltungen in MSOffice
probierst? Und sind sie in LibreOffice/OpenOffice entstanden? Sonst ist
es ja schwierig, zu sagen, wo die Probleme herkommen. Und wieder: um
etwas Genaueres zu sagen, benötigt man Beispieldateien.
Zu Apache OpenOffice: viele, die nun LibreOffice nutzen, wenn nicht die
meisten, haben auch OpenOffice benutzt. LibreOffice basiert auf
OpenOffice; nachdem SUN an ORACLE verkauft wurde, hat die Mehrzahl der
Entwickler, die das ja sowieso frei getan haben, weil OpenOffice von SUN
als Open Source freigegeben worden ist, beschlossen, nun den lang
diskutierten Schritt in die "absolute" Freiheit zu tun und die Stiftung
Open Document Foundation gegründet, die die Entwicklung von LibreOffice
(das so heißt, weil die Namensrechte an OpenOffice nicht freigegeben
wurden) vorantreibt. Seitdem passiert bei LibreOffice viel und bei
ApacheOpenOffice (Oracle hat das an die Apache Foundation übergeben)
recht wenig, soweit ich das sehe. Beide Systeme sind nach wie vor
kompatibel, da sie auf dem gleichen internationalen Standard (ODF)
beruhen. Aber dass etwas in Apache OpenOffice funktioniert, was in
LibreOffice nicht geht, halte ich für äußerst selten und für ein
momentanes Problem, das dann bald gelöst werden wird.
Wenn deine Dateien wirklich reproduzierbare Probleme bieten, dann ist
das sicher interessant und wird auch untersucht werden, aber man kann
dem nur auf den Grund gehen, wenn du Dateien mitsamt Testschritten zur
Reproduktion des Fehlers zur Verfügung stellst. Ich hjabe selbst die
Erfahrung gemacht, wie schnell auf Probleme reagiert wird, die ich
gemeldet habe, aber dazu muss einfach das Problem klar umschrieben oder
eben aufgrund eines Beispiel einfach nachvollziehbar sein.
Gruß
Gerhard
Am 13.04.2018 um 21:11 schrieb nwl.gsh@posteo.eu:
Technik:
Win7-Prof - LibOff: Version: 5.3.7.2 (x64)
*_Draw: Problem mit Hintergrund-Farbe in Tabelle_*
Hallo zusammen,
Aus unbekannten Gründen hat sich die HG-Farbe einer Tabelle von allein
verändert.
Das will ich korrigieren
Dazu Aufruf Rechts-Klick auf markierte Tabelle
Fenster "Zellen formatieren" erscheint
Unter Reiter "Farbe" erscheinen zwei Farb-Rechtecke "Aktive" und "Neu"
"Aktive" zeigt "schwarz"
"Neu" zeigt nicht die augenblickliche HG-Farbe, sondern bereits die,
die ich anstrebe. Der Ist-Zustand wird also schon mal falsch
angezeigt. R=204 /G=255 / B=0 Hex: ccff00
Trotzdem gehe ich in die Auswahl-Palette auf die gewünschte Farbe, um
sie nochmal explizit einzurichten.
Wie gesagt, sie wird jetzt schon auf "Neu" angezeigt, ich gehe
trotzdem auf Button "Auswählen" Dort ist die richtige Farbe schon
ausgewählt, ich klicke OK, dieselbe Farbe auf "Neu", dann nochmal OK.
Jetzt bin ich wieder in der Tabelle. Nichts hat sich geändert, die
unerwünschte Farbe ist nach wie vor vorhanden.
Jetzt markiere ich diese Tabelle noch einmal und verschiebe sie weiter
weg in einen Bereich mit weißem Untergrund. Siehe da!! Die verschobene
Tabelle enthält genau die gewünschte Farbe, aber zurück bleibt am
alten Ort eine Art Schattenfarbe in der genauen Größe der Zelle, die
aber durch nichts zu bewegen oder zu löschen ist. Einen Schatten hatte
ich aber nicht eingestellt.
Jetzt speichere ich die Datei und schließe sie. Beim Wiederaufruf ist
der Schatten weg und ich kann weitermachen.
Wodurch entsteht _willkührlich_ dieser Schatten? Es gibt häufig diese
Quer-Wirkungen von Befehlen, die eigentlich nichts miteinander zu tun
haben, z.B. durch das Abspeichern und Wiederöffnen erscheinen aus
heiterem Himmel irgendwelche Tabellen, Boxen usw.
Das kann durchaus mehrere Male passieren. Neben anderen ähnlichen
Macken bedeutet das einen großen Zeitverlust, dem jedes Mal auf den
Grund zu gehen. Es bleibt die Verunsicherung, ob meine zuhause
gemachte Arbeit dann beim Kunden vor Ort wirklich so erscheint, wie
ich sie abgespeichert hatte. Zumal LO auf meinem Rechner elend langsam
ist.
Könnte es auch sein, dass die LO-Entwickler superschnelle Rechner
benutzen, die nicht jeder hat und, dass einige Befehle dann schlicht
"verschluckt" werden oder so kryptisch beim System ankommen, dass
daraus ein anderer Befehl wird?
Derartige Seltsamkeiten erlebe ich zuhauf mit LO-Draw und ebenfalls
mit Writer, Calc usw. was mich schlussfolgern lässt, dass LibreOff ein
wunderbares Tool ist für Leute mit unendlich viel Zeit. Für den
professionellen Einsatz, wo es um Zeit und Geld geht, ist es fast
unbrauchbar.
Ich habe mind. 15 Jahre mit allen Versionen von Win-Office gearbeitet,
habe Unterricht in VBA erteilt, aber so eine Vielzahl an Durcheinander
habe ich dabei noch nie erlebt. Und meine Rechner waren dabei nicht
immer vom Feinsten, d.h. es waren teilweise durchaus lahme Enten
darunter.
Ganz klar, Win-Off. hat auch einige Macken, meistens mit nicht
alltäglichen Prozeduren, die relativ selten benutzt werden und deshalb
kaum auffallen.
Hat jemand Erfahrung mit Apache-Open-Office. Ist das besser (=besser
ausgearbeitet)?
Danke!
Kurt
...
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