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Hallo, Blandyna!

Am 09.11.2012 08:10, schrieb Blandyna Bogdol:

ich sehe es so, dass es höchste Zeit ist, mit einem Tool zu
arbeiten. Es heisst ja nicht, dass eine Übersetzung immer 1:1 sein
muss. Man kann auch nur Teile des Dokumentes übersetzen und dann
andere Teile per Hand einpflegen. Man muss jedoch festlegen, wie
gearbeitet wird.

Ich will mich ja gar nicht gegen ein solches Tool stellen und diesem
auch seine Chance gegeben, anders wären wir z.B. gar nicht zu unserem
derzeitigen System gekommen. Aber ich sehe aus der Erfahrung unserer
bisherigen Arbeit ein paar Schwierigkeiten beim Einsatz. Vielleicht
kannst du diese ja aus dem Weg räumen und (zumindest mir, vielleicht
auch ein paar anderen) damit den Einsatz eines solchen Tools
plausibler machen.

Bisher waren unsere Übersetzungen immer ein Ein-Wege-Verfahren:

- englischen Text ins Wiki laden
- deutsche Übersetzung anfertigen, erste Revisionen
- in ODT übertrage und gegenlesen
- Screenshots einfügen und gegenlesen
- veröffentlichen

dann:

- überarbeiten (z.B. an neue Version anpassen, Fehler ausmerzen,...)
- nochmals gegenlesen
- erneut veröffentlichen

Bei einem Vergleich zwischen der Methode und der Benutzung eines
Übersetzungstools gibt es (aus meiner Sicht) folgende Vor- und Nachteile:

Pro:
- Einheitliche Übersetzung durch Rückgriff auf Textbausteine
- Schnellere Erstübersetzung durch Rückgriff auf bereits übersetzte Passagen

Unentschieden:
- Viele können gleichzeitig arbeiten
- Revisionen möglich
- neue (im englischen nicht vorhandene) Passagen ergänzen

Kontra:
- Alle Korrekturen müssen im Übersetzungstool gemacht werden (bisher
haben wir beim Erstellen des ODT-Dokuments alles, was uns aufgefallen
ist, gleich verbessert, und vieles hat man z.B. erst festgestellt, wenn
man es im Zusammenhang gesehen hat oder wenn der Screenshot vorlag und
man festgestellt hat, dass der im Programm verwendete Begriff ein
anderer als der übersetzte ist)
- jede neue Veröffentlichung würde ein Übertragen (inklusive aller
Formatierungen) in ODT notwendig machen (bisher hat man die Änderungen
direkt in ODT gemacht, d.h. ein erneutes Übertragen war nicht nötig -
und das Übertragen in ein ODT mit setzen aller Absatz-, Zeichen-,
Aufzählungs-, Rahmenvorlagen usw. kostet sehr viel Zeit)
- Kleinere Fehler waren bisher schnell ausgemerzt und das Dokument in
einer neuen, korrigierten Fassung erneut veröffentlicht.

Wenn ein solches Tool also einen Zugewinn bringen soll, dann wäre zum
einen wichtig, dass die Übertragung in ein ODT automatisch und in kurzer
Zeit erfolgen könnte. Sprich alle Formatierungen müssten dort (und zwar
in Form von Formatvorlagen) bereits gesetzt werden können. Andernfalls
wäre es lediglich ein Ersatz fürs Wiki und für dasselbe
Ein-Wege-Verfahren nutzbar. Zum anderen müssten sich *alle*
bereiterklären, dieses Tool zu verwenden.

Gruß,
Christian.

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