users@de.libreoffice.org_*Re: [de-users] Problem Writer: Rechtschreibprüfung - Textsprache teilweise nicht einstellbar je nach Dokument-Erzeugung*_
Hallo Gerhard,erstmal danke für Deine sehr umfangreiche und detaillierte Antwort, die ich aus Zeitgründen nur kurz überflogen habe. Ich werde mich in den nächsten Tagen mit Teilantworten melden.
Wie gerade dem Alois geschrieben, hängt der Inhalt des beim Rechtsklick im Win-Explorer erscheinenden _Submenüs_ von der Art der Behandlung der Extensions (.doc/.rtf usw) ab, ob diese, wie von Win vorgegeben als _MS-Off_-Dokument oder als _LibOff_-Dokument erstellt und entsprechende Vorlagen verwendet werden.
Ansonsten hat Alois den wahrscheinlich richtigen Weg gewiesen. MfG, Kurt Am 14.08.2018 um 23:56 schrieb Gerhard Weydt:
Hallo Kurt,auch ich löse Probleme am liebsten selbst, natürlich auf der Basis des Wissens, das ich mir früher mal durch Lesen und Recherchieren im Internet angeeignet habe und immer noch durch die alle möglichen Aktivitäten erweitere. In diesem Fall scheint es aber von Vorteil zu sein, dass du die Frage gestellt hast, denn ich glaube, dass ich einiges gefunden habe, was zur Klärung der Frage beiträgt, obwohl das auch für mich ein neues Thema ist. Ich habe wohl zufällig anders draufgeschaut.Jetzt verstehe ich das mit dem Rechtsklick noch ein bisschen mehr: Rechtsklick im Explorer bietet unter "Neu" eine Kopie an, wenn man ihn auf einer Datei ausführt, und eine neues Dokument, wenn man ihn im leeren Raum ausführt. Leider werden bei mir im zweiten Fall nur die Microsoft-Dateitypen (na klar!) angeboten (ich nutze Windows 10). Ich habe noch nicht gesucht, ob ich da etwas dran ändern kann. Klickst du für deinen Test im freien Raum, oder was machst du sonst genau? Ich kann also nicht genau nachstellen, was dann mit dem neuen Dokument los ist.Aber vielleicht ist das auch nicht nötig, denn vielleicht hängt das am Verständnis des Verhaltens der Textsprachen-Anzeige, die mir auch jetzt, wo ich das einigermaßen rausgekriegt habe, nicht ganz einleuchtet. Ich habe das an einem in LibO neu erstellten Dokument ausprobiert, der Unterschied ist, dass da schon die Sprache "deutsch" erscheint; aber ich halte es für plausibel, dass beim Erstellen eines neuen Dokuments aus dem Datei-Explorer nicht die Standardsprache für Dokumente gelesen wird oder werden kann (es dürfte ja wohl eine von Microsoft bereitgestellte Schnittstelle sein, wer weiß, was da möglich ist) und deshalb nur der Minimalfall "keine Sprache" geliefert wird/werden kann. Die Sprache für neue Dokumente - ich deutete es bereits an - wird in Extras -> Optionen -> Spracheinstellungen -> Sprachen -> Standardsprachen der Dokumente eingestellt. Bei dem neu erstellten Dokument wird beim Klick auf das Sprachenfeld nur deutsch angeboten. Nur unter "Mehr..." wird der Dialog "Zeichen" von Writer geöffnet, der im Reiter "Schrift" auch ein Feld für die Sprache hat. Wählt man da eine andere Sprache, hat das zunächst keine Auswirkung auf die Anzeige im Sprachenfeld; im Menü dieses Feldes wird allerdings nun diese Sprache angeboten (das gleiche geschieht, wenn man in diesem Menü "Sprache des Absatzes festlegen" wählt). Das Fiese ist nun, dass die Auswahl der anderen Sprache in diesem Menü auch keine Auswirkung auf die Anzeige hat, das siehst du nämlich erst nach Speichern, Schließen und erneutem Aufruf. Zusätzlich ist bezüglich Rechtschreibprüfung noch zu beachten, dass die nur funktioniert, wenn der Haken mit ABC vor der Sprache steht.Wenn man dieses Verhalten einmal akzeptiert hat, funktioniert das also bei einem in LibO erstellten Dokument schon, und ich möchte annehmen, dass das entsprechend bei deinem Dokument auch geht. Probiere mal das Hinzufügen der Sprach auf dem geschilderten Weg aus, vielleicht ist das die Lösung. Wenn nicht, dan würde es mich interessieren, das genauer zu sehen. Schicke mir dann doch das über den Explorer erzeugte neue Dokument direkt an meine Mailadresse, dann probiere ich da direkt rum. Dann versuche ich vielleicht auch, rauszukriegen, wie bei Rechtsklick -> Neu im leeren Raum auch die LibreOffice-Dokumenttypen erscheinen, denn ich arbeite nicht auf diesem Weg und brauche es ansonsten nicht.Warum das mit einem RTF-Dokument anders läuft, kann ich nicht genau sagen. Aber ich habe eine Hypothese: wenn du ein RTF-Dokument erzeugst, ist das zunächst eine Microsoft-Angelegenheit. Später rufst du dann LibreOffice auf, um dieses Dokument zu __öffnen__ (direkt oder indem du LibO als Standardanwendung für RTF definierst hast). Das ist aber schon ein anderer Weg, als LibO zum __Erzeugen__ eines Dokuments aufzurufen, zumal unter eventuellen Einschränkungen, die dieser Aufruf von Microsoft aus haben mag, oder vielleicht auch nur, weil das Ermitteln der Standardsprache einfach nicht implementiert wurde, das kann ich nicht ausschließen .Zur Version 6.0: ich habe die schon eine ganze Weile installiert und habe auch eine Menge von Funktionen genutzt, weil ich schon einige Kapitel des Handbuchs "Erste Schritte" auf dieser Version basierend geschrieben/aktualisiert habe, wo ich doch Vieles ausprobieren musste. Ich habe aber noch keinen Ärger mit der Version gehabt. Wie auch früher schon. Ich bin nicht sofort auf neue Versionen umgestiegen, aber manchmal recht bald, und niemals habe ich es bereut. Die Warnung beim Herunterladen, das man, wenn ..., lieber bei der alten Version bleiben solle, ist vielleicht auch aus juristischen Gründen nötig oder für Fälle, wo Ultra-Verlässlichkeit wichtiger ist als jegliche möglicherweise nützliche neue Funktion, aber ansonsten würde ich nicht zögern, jemand den Umstieg auf die neue Version zu empfehlen, wenn sie zumindest nicht mehr ganz neu ist. Ich würde jetzt als Privatanwender vielleicht auch schon 6.1 installieren, wenn ich nicht die 6.0 noch wegen der weiteren Handbuch-Kapitel bräuchte. Andererseits habe ich auch kein Bedürfnis dazu, denn mir fehlt in 6.0.4.2 nichts. Ich habe allerdings 6.1 in mehreren Versionen und sogar Stände von 6.2 installiert, weil ich wegen der Beantwortung von Fragen in dieser und anderen Listen manchmal schauen will, ob ein Fehler schon behoben ist. Ebenso habe ich auch manche alte Version installiert (derzeit nur eine Handvoll, weil ich einen neuen Rechner benötigte, aber auch sonst räume ich da auch immer wieder auf). Solche Parallelinstallationen sind nicht sehr schwierig, gehen aber unter Windows besonders einfach mit dem Werkzeug "Separate Install Gui" von Florian Reisinger; wenn du da Bedarf hast, suche im Internet danach, es gibt eine LibO-Seite zum Installieren von Parallelinstallationen mit einem Verweis auf dieses Werkzeug sowie auch eine Seite von Florian. Die Parallelinstallation entfernt man einfach durch Löschen des Verzeichnisses (egal ob durch SIG oder direkt installiert). Das kannst du verwenden, um spezielle, dir sehr wichtige Funktionen zu testen, bevor du endgültig installierst, falls du solche hast. Ansonsten würde ich sagen: installiere 6.0 (oder gar 6.1), wenn du nicht wunschlos glücklich und ohne jegliche Probleme in deiner Version bist.Gruß Gerhard Am 14.08.2018 um 22:15 schrieb nwl.gsh@posteo.eu:users@de.libreoffice.org*_Re: [de-users] Problem Writer: Rechtschreibprüfung - Textsprache teilweise nicht einstellbar je nach Dokument-Erzeugung_*Hallo Gerhard,pardon, vielleicht hätte ich Win-Explorer dazuschreiben sollen. Ansonsten hast Du es schon richtig verstanden.Das eine ist, ein neues Dokument per _Win-Explorer > NEU _zu eröffnen, das andere _aus dem LO heraus_. Beides sollte eigentlich zu einem vollkommen _identischen_ Dokument führen, denn auch das WinExpl. Submenu wurde ja von LO bei der Installation erstellt. Vor allem, warum funktioniert es mit einem _RTF_-Dokument und nicht mit einem _ODT_-Dokument?Was die Erstelllung eines _neuen_ Dokuments betrifft, ist es in _beiden_ Fällen vollkommen dasselbe, es handelt sich um ein neues _eigenständiges_ und _*leeres *_(!!) Dokument, erstellt nach Vorgabe der Vorlagen und es ist ausdrücklich _keine _Kopie eines anderen Dokuments. Von welchem Dokument sollte es denn Deiner Meinung nach eine Kopie sein?Und selbst wenn es eine Kopie wäre, warum kann ich dann die _Textsprache_ in dem Fenster nicht verändern?Was da letztlich die Ursache ist, weiss ich auch nicht. Mir ist nur wichtig, dass ich jetzt den Haken kenne, wenn ich ein ODT-Dokument über den Explorer erstelle. Es ist ja nicht die einzige Seltsamkeit in LO. Mir scheint, dass die Zusammenarbeit der Entwickler untereinander nicht immer reibungslos funktioniert, denn die Module werden sicher von verschiedenen Leuten codiert.Die meisten Probleme löse ich selbst, ohne sie hier zu veröffentlichen.Übrigens, wie läuft Vers. 6.0? Gibt es lohnenswerte Vorteile und ìst die Version stabil?MfG, Kurt Am 14.08.2018 um 21:03 schrieb Gerhard Weydt:Beim Rechtsklick stand ich zunächst auf dem Schlauch, weil ja nicht dasteht, wo der Rechtsklick ausgeführt wird. Ich habe dann aber eine Vorgehensweise gefunden, die zu deiner Beschreibung passen könnte: im Dateiexplorer auf ein vorhandenes Writer-Dokument einen Rechtsklick ausführen und "Neu" wählen.Hallo Kurt,ich kann nicht mit deinem Release testen, weil ich bereits 6.0.4.2 installiert habe und die genannte Aktion - wenn ich sie denn richtig interpretiere, siehe unten - immer die primär installierte Version aufruft und nicht die eventuell vorhandenen Parallelinstallationen.Wenn du etwas anderes meinst, dann beschreibe das bitte genauer.Wenn das von dir gemeint war, dann stelle ich in meiner Umgebung fest, dass diese Aktion eine __Kopie__ des Writer-Dokuments erstellt, auf dem ich den Rechtsklick ausgeführt habe, dabei wird der Inhalt des Dokuments wie auch die Sprache übernommen. Das ist etwas ganz anderes als ein neues Dokument anzulegen, das leer ist und die Sprache aus der Option "Standardsprachen der Dokumente" entnimmt. Daher nehme ich an, dass das Dokument, auf dem du den Rechtsklick ausführst, selbst die Spracheinstellung "keine" hat.Gruß Gerhard Am 14.08.2018 um 20:20 schrieb nwl.gsh@posteo.eu:users@de.libreoffice.org_*Problem Writer: Rechtschreibprüfung - Textsprache teilweise nicht einstellbar je nach Dokument-Erzeugung*_Hallo zusammen, immer neue Seltsamkeiten unter LO (diesmal Rechtschreibprüfung) Hier mein Testtext: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxIch teste das, um _herauszufinden_ unter welchen Bedingungen die Rechtschreibfunktion funktioniert und wann _nicht_ und bin bisher zu folgendem Ergebnis gekommen:Wenn ich ein Writer-ODT über Rechtsklick (Win7) NEU erstelle und dann mit Doppelklick öffne, dann erscheint im Rechtschreib-Fenster unter _Textsprache _durchgehend "*_keine_*" und läßt sich auch nicht verändern. Auch daraus abgeleitete RTF und DOC Dokumente haben den gleichen Effekt. Erstelle ich auf gleiche Weise ein RTF Dokument, gibt es _keine_ Probleme.Nur wenn ich ODT aus LO heraus erstelle, gibt es ebenfalls keine Probleme.Es hängt also davon ab, auf welche Weise das Dokument erzeugt wurde, ob die Rechtschreib-Prüfung funktioniert oder nicht.Das ist jedenfalls mein momentaner Erkenntnisstand. Schönen Abend wünscht Kurt Den teste ich in verschiedenen _*erstellten*_ Dokument-Versionen: _*1) direkt *_erstellt unter NEU (Win-Rechtsklick) als RTF: funktioniert als ODT: funktioniert *_nicht_*heißt: Rechtschreib-Funktion einschalten > Fenster öffnet sich > Textsprache"keine" bei ODT, auch keine roten Schlangenlinien "Deutsch" bei RTF _*2) direkt *_erstellt aus LO-heraus: als RTF: funktioniert als ODT: funktioniert *_nicht _* MfG, Kurt --------------------------------------------------- Neu umgestellt auf: LO Vers. 5.4.7.2 (Win7-Prof x64) --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus
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