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Am 22.05.2011 21:34, schrieb Jörg Schmidt:
Hallo,

Michael Münch schrieb:
Am Sonntag, den 22.05.2011, 18:01 +0200 schrieb Jörg Schmidt:
[...]
Es ist NICHT unverantwortlich CS für Linux zu entwickeln,
im Gegenteil liegt hier ein Teil der Zukunft und wer hier als
Erster Möglichkeiten zum breiteren Markteinstieg findet wird
diesen Markt lange Zeit mitbestimmen.
[...]
Ja und? Um das abzubauen bin ich hier, dafür habe ich vor
Jahren meine Angestellten-Karriere beendet um mitzuwirken für
FOSS den (auch kommerziellen!) Durchbruch zu erreichen.

Warum sollte man jemanden ermutigen Closed Source Software zu
entwickeln?
"Ermutigen" war hier eigentlich nicht mein direktes Thema, es ging eher darum ob kommerzielle CS 
unter Linux möglich wäre oder nicht.

Allerdings bin ich auch für Wettbewerb und da für die gesamte Vielfalt des Wettbewerbs, nämlich 
sowohl zwischen einzelnen Produkten gleicher 'Machart' (z.B. also 2 OpenSource-Office-Suiten, wie 
z.B. K-Office und LO) aber auch verschiedener 'Machart' z.B. MS Office und LO.
Insbesondere wenn man freie Software fördern möchte.
Das ist keine so ganz leichte Frage, denn ich weiß z.B. nicht was Linux in der realen Welt mehr 
hilft, mehr Verbreitung des eigentlichen freien Betriebssystems, durch mehr CS und dem Ziel diese 
dann später abzulösen oder geringere Verbreitung des Betriebssystems, dafür aber mit möglichst 
wenig CS.
Die gewerbliche Wirtschaft wird mit Sicherheit kein Linux in größeren Maße einsetzen, so lange die Verbreitung so gering ist, da die typischen Branchenlösungen nicht auf Linux umgesetzt werden, so lange die Verbreitung so gering ist.
Das war das Henne-Ei-Problem, das ixch bereits ansprach-
Closed Source Software ist ein Irrweg, sollte man auf einer
Mailingliste
eines freien Software Projekts eigentlich nicht betonen müssen.
Es gibt viele Stellen wo ich OSS bevorzugen würde, aber generell gilt das der Erfolg von OSS nicht 
befohlen werden kann sondern im Wettbewerb erkämpft werden muß.

Ich persönlich würde z.B. in Bereichen wo Sicherheit gefragt ist eher keine CS einsetzen, weil ich 
glaube das die Möglichkeit bei OSS den Code einzusehen potentiell mehr Sicherheit gibt - das heißt 
aber auch:

1. ich "glaube", ohne das das endgültig bewiesen ist das ich Recht habe
2. es ist "potentiell" so, d.h. ein entdeckter Fehler muß auch beseitigt werden

Deshalb darf man, meiner Meinung nach OSS auch auf der Liste eines OSS-Projekt disktieren, im 
Gegenteil tut man es nicht und glaubt sich automatisch auf der Seite der 'Besseren' befleißigt man 
sich einer Art Arroganz die eigentlich Befürwortern der Freiheit nicht typisch sein sollte.
Obwohl ich zur Zeit ausschließlich für Windows entwickele, hoffe ich daß Linux ein einheitliches API für GUI und ähnliches erhält, damit sich die Entwicklung von Softweare auch unter Linux lohnt. Denn von Luft und Liebe lann kein Unternehmen leben und auch freie Entwickler müssen von entwas leben.

Gruß
Jörg
Gruß
Uwe
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