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Hallo,

Stefan Weigel schrieb:
LO verhält sich mit den Gitternetzlinien jetzt anders. Das hat zum
Einen den Vorteil, dass Dokumente, die mit MS Excel gestaltet
wurden, in dieser Hinsicht mit LO nun gleich aussehen und umgekehrt.

das ist für mich vollkommen irrelevant. Dieses Kopieren von MS-Office
bis ins Detail hat mich schon seinerzeit bei der verschlechternden
Anpassung an die MS-Menüs geärgert. Ich hegte die Hoffnung, dass dieses
Unwesen mit LibreOffice endlich ein Ende findet.


Zum Anderen ist es ein schlicht von der Logik her konsequenteres
Verhalten. Die Bestimmung der Gitternetzlinien ist und war nie die
optische Gestaltung der Tabelle. Gitternetzlinien sind eine optische
Hilfe, um beim Editieren am Bildschirm das Raster aus Zeilen und
Spalten besser zu erkennen. Zur optischen Gestaltung sind
Rahmenlinien bestimmt.

Haargenau so benutze ich Gitternetzlinien: sie sollen mich bei der
Orientierung in der Tabelle unterstützen, nicht hübsch aussehen; dafür
gibt es andere Elemente.



Ein Tabellenblatt hat mehrere optische Ebenen. Von hinten nach vorne:

(1) Tabellenhintergrund (die weiße Arbeitsfläche)
(2) Die Gitternetzlinien als optische Hilfslinien
(3) Die Zellen mit ihren Inhalten und Rahmenlinien
(4) Zeichenobjekte und andere Objekte

Entweder hast Du Dich in der Reihenfolge vertan, oder diese Logik
widerspricht sich selbst: wenn die Gitterlinien vor dem Hintergrund
liegen, müssten sie doch sichtbar sein, unabhängig davon, ob und wie der
Hintergrund gestaltet ist -oder verstehe ich hier etwas miss?
Jedenfalls ist das Verbergen von Gitternetzlinien rein optischer Kram,
den man beim _Arbeiten_ ganz sicher nicht braucht.

Vielleicht beschreibe ich einmal, wie ich die Tabellen verwende:
Der Handhabung ist es zuträglich, wenn man Eingabe-Zellen von
Rechen-Zellen trennt und diese Trennung kenntlich macht. Das mache ich,
indem ich den Hintergrund von Eingabe-Zellen hellgrau einfärbe.
Rechen-Zellen bleiben transparent oder werden meinetwegen bedingt
formatiert und werden gesperrt. So erkennt man auf den ersten Blick, was
man bearbeiten muss und was man in Ruhe lassen muss. Wenn jetzt aber die
Gitterlinien fehlen, steigt die Mühe, die man aufwenden muss, um sich in
der Tabelle zu orientieren, die richtige Zeile zu finden usw. Bisher war
das kein Problem.

Wenn eine signifikante Zahl von Anwendern das umgekehrt sieht, sollte
man es einstellbar machen (wenn es das nicht bereits ist -darauf zielte
meine Frage). Für mich, der ich Calc etliche Stunden täglich verwende,
ist das eine derart einschneidende Verschlechterung der Usability, dass
ich allein deswegen LibreOffice den Rücken kehren müsste, wenn das nicht
gelingt -auch wenn es mich sehr schmerzen würde, weil mir das Projekt
viel sympathischer ist als Oracles "Stil". In der Vergangenheit war das
auch der einzige Grund, weshalb ich Novells Anpassung deinstalliert und
durch die originale Version von OOo ersetzt habe, denn ohne Gitterlinien
lässt es sich kaum noch vernünftig arbeiten. Ohne Hintergründe auch...
Ich brauche beides, unbedingt.


Diese Ungereimtheit wurde nun beseitigt.

Die Ungereimtheit sehe ich eher darin, dass man meint, ein Zellformat
müsse sie automatisch verdecken. Wenn man das haben will (was ich mir
gar nicht so recht denken kann), sollte man es explizit einstellen. Geht
das?


Gruß                      Greetings
       Boris Kirkorowicz

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