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Hallo Nino!

Die Antworten werden kürzer als die Fragen....

Am 10.12.2011 12:01, schrieb Nino Novak:
Hallo Florian, *,

eine etwas längere Antwort...

Am Donnerstag, 8. Dezember 2011, 17:54:24 schrieb Florian Reisinger:

[Bugreport vereinfachen / wo Hürden?]

2 Hauptpunkte:

-Sprache
-Bugzilla
Hm.

Ich persönlich würde ja an erster Stelle den Engpass bei so etwas wie einer
"doppelten Fachkompetenz" sehen, nämlich zum einen der Kompetenz, das Problem,
das man gefunden hat, präzise und verständlich/nachvollziehbar zu beschreiben,
zum Anderen einer Art "QA-Kompetenz", also der Fähigkeit, den Fehler ein- und
abzugrenzen und die Geduld und Zeit aufzubringen, ihn bis zur Lösung zu
verfolgen/begleiten. Personen, die das beides können und dann auch noch tun,
sind rar.

+1


Dagegen halte ich die Sprache selbst (wenn du damit die englische Sprache für
den Bugzilla meinst) oder gar "den Bugzilla"  (der ja nur das Verwaltungs- und
Verfolgungstool für die zur Buglösung notwendige Infosammlung darstellt) für
eher kleinere Hürden.

Wenn ein "Anwender" einen Fehler findet, wird er zu 99,9875% (ihr wisst, was ich meine...) sich _nicht_ wo anmelden oder sich an etwas kompliziertes gewöhnen...



Die Hürde "Sprache" ließe sich in meinen Augen (kurzfristig) am ehesten/besten
durch ein bilinguales (de/en) QA-Team senken: Wenn nämlich von nur-deutsch-
sprechenden Anwendern qualifizierte Problemberichte kommen bzw. kämen (wie
viele könnten das pro Woche/Monat sein?)

Schätze 3-5 pro Monat... hoffe aber auf mehr...

, dann könnten/sollten diese von
diesem Team in Kontakt zum Berichter nachgestellt und dann erst auf Englisch
im Bugzilla erfasst werden. Dabei würde schon eine gewisse Triage stattfinden
und damit wäre ein gewisses Qualitätsniveau von vornherein gesichert, auch
könnte der Bug gleich bestätigt werden.

genau mein Gedanke +1

Vielleicht würde das ein wenig helfen, ich glaube aber nicht, dass das
Schreiben von Bugberichten zur Zeit der größte Engpass ist. Ok, aber die Idee
im Hinterkopf zu behalten, schadet ja vielleicht nicht.

Momentan sehe ich persönlich ein größeres Problem bei der Qualität neuer
Releases. Diese sollten in meinen Augen "besser" und "schneller" getestet
werden. D.h. der Engpass sind die "qualifizierten Frühtester", und vielleicht
auch bessere Workflows zur Verteilung der Früherkennung. Die Entwickler haben
das ja auch erkannt und mit der Beta0 eine längere Vor-Release-Testphase
ermöglicht. Nur müssen die Tester diese Phase auch gut nutzen, und es muss vor
allem auch mehr (qualifizierte) Tester geben. Hier ist also so etwas wie eine
"effizientere (Selbst-) Organisation der Früh-QA" gefragt, oder, im Hinblick
auf die Community formuliert, "eine attraktivere Früh-QA".

Ein weiteres, getrennt zu betrachtendes Problem, weil
a) Das "mutige" (erfahrenere...) Anwender sind, die die beta0 herunterladen
b) Stabile Versionen von vielen benutzt werden, die sich mit Bugtracking bzw. Englisch sich nicht zu 100% auskennen

"Attraktiv" bedeutet in meinen Augen übrigens vor allem "Fun&  Quality", also
hohes Qualitätsniveau verbunden mit guter Arbeitsatmosphäre.


Damals habe ich mithilfe Google Docs ein Testformular gemacht, als
Endergebnis sollte ich das mal in Silverstripe umsetzen.

Soll ich das noch???
Gesichtspunkte:

1. Willst du deine Idee nicht erst mal "prototypisch testen"? Also die Fragen
in Mailform (oder im Wiki) zur Verfügung stellen und jedem zusenden, der sich
dafür interessiert?

DAS war GoogleDocs

2. Für die Bug-Erfassung selbst gibt es ja schon den von Christian erwähnten
englischsprachigen Assistenten - da könnte man schauen, ob man den nicht mit
geeigneten deutschsprachigen Erklärungen versehen und so die reine
Sprachbarriere senken könnte.

Da muss man aber einen Bugzilla Account haben, was die aktuelle Lösung aber nicht verlangt

3. Ich halte nach wie vor ein Team aus echten Menschen für am besten, um die
Qualität der QA-Arbeit zu erhöhen.
+1
  Wenn man gemeinsam an einer Sache arbeitet,
sieht man die Schwachstellen bzw. Notwendigkeiten am deutlichsten, kann sie am
schnellsten (improvisierend) ausgleichen und so die Anforderungen an
verbesserte Prozesse oder Hilfstools am präzisesten formulieren.

Ich würde also eher dazu raten, deine Energie für die Bildung eines
deutschsprachigen/bilingualen QA-Teams (jetzt primär erst mal fürs Frühtesten)
einzusetzen :-)

Was aber schwer (zu schwer??) zu machen ist, weil die

a) Mitglieder brauchen, die sowohl Englisch als auch Deutsch als Muttersprache haben (und die andere Sprache jeweils [sehr] gut verstehen.
b) Eine eigene ML ( en_de@global.libreoffice.org ) brauchen

Aber das ist nur [m]eine Meinung, du hattest ja gefragt.

Die auch sofort kommentiert wurde:
Screenshot des jetzigen Standes der Bugseite:
https://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/bug-melden/?stage=Stage
Screenshot:
http://www.webpagescreenshot.info/img/311903-1210201123155PM



Gruß Nino



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