Hallo André,
Hi,
Am 08.02.2011 17:41, schrieb Johannes A. Bodwing:
Weißt du, was für eine eng mit der IT-Entwicklung verhaftete
Community "optimal" ist? Jetzt? In 2 Jahren? In 5 Jahren? In 10 Jahren?
Im Kern ja. Denn das ergibt sich a) aus Mission, Bylaws usw., b)
steckt es im Projekt und der Community mit drin: Optimal wären die
"Dinge", die einen größtmöglichen Erfolg des Projektes herbeiführen,
und das möglichst dauerhaft.
Na wenn du es weißt und es sich eh aus dem dokumentierten ergibt, dann
ist doch alles gut!
Daß das dann nicht für alle Zeiten so bleiben wird, ist doch klar.
Das ist ein Prozeß. Deshalb wäre vielleicht auch zu überlegen, eine
entspr. "Regulation" in TDF/LO einzubauen, die immer wieder Dinge
hinterfrägt und es TDF/LO ermöglicht, zu agieren, statt evtl. nach
"Fehlschlägen" reagieren zu müssen.
Um mal ein etwas älteres aber richtiges Zitat zu bringen: "Es irrt der
Mensch, solang er strebt."
Ja - wir werden und müssen unsere Prozesse, regularien etc. immer
wieder hinterfragen. Nur - das fest zu definieren und dafür ein
fixiertes Regularium zu schaffen ist in sich schon unsinnig ;) Aber
auch die besten Regeln werden uns nicht davor bewahren, Fehler zu
begehen. Wer glaubt, das zu können lebt nicht auf dieser Welt (leider
kenne ich einige Projekte aus dem beruflichen Umfeld, in denen solch
ein Glauben herrscht - mit den Ergebnis, dass diese Projekte zwar
perfekt "gemanaged" sind, aber keinen realen Fortschritt mehr zeigen.)
Vielleicht eine Gruppe von Leuten in der Art "Advocatus Diaboli"; im
Sinne von "eine Person ..., die alles hinterfragt und grundsätzlich
die Gegenposition einnimmt." (Wikipedia) Und das dann als Teil des
kreativen Entwicklungsprozesses von TDF/LO nutzen.
so in der Art "Ich bin der Geist, der stets verneint"? ;) ... solche
Geister gibt es zu hauf. Wer es nicht gelernt, auch auf diese zu
hören, wird mit einem freien Projekt nicht erfolgreich sein. DAs heißt
abe rnicht, dass man immer sofort etwas ändern muss, wenn ein
verneinender Geist daherkommt.
s.o., ich gehe nicht davon aus, daß eine heute als "optimal"
empfundene Möglichkeit morgen, nächste Woche, in einem Jahr noch
optimal sein wird.
Dir ist schon klar, dass es für "optimal" keine Steigerungsform gibt?
Aber mit einer heute "optimalen" Möglichkeit habe ich die Chance, die
in der nächstem Woche optimalere Möglichkeit besser umzusetzen.
Wenn ich aber zwei Wochen brauche, um die optimale Lösung für die
gegebenheiten dieser Woche zu finden, habe ich einfach Zeit
verschwendet und nichtmal eine sub-optimale Lösung wirklich umgesetzt.
Und in diesem Sinne ... würde ich lieber an der Umsetzung einer (sehr
wahrscheinlich nicht optimalen aber guten) Idee arbeiten ;)
OK, warten wir auf den OOo-Effekt.
Gruß,
Johannes
--
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