Einige Anmerkungen meinerseits zum Thema Hardware.....
Ein Intel NUC, und nichts anderes wird der 11Watt PC sein, spielt sich
immer auf "Laptop- Niveau" ab. Die Unterschiede zwischen einem Laptop
2013 und einem NUC 2013 sind marginal- meist ist hierbei der Laptop im
Vorteil.
Eine SSD in einem NUC zu verbauen ist an und für sich eine sehr gute
Idee. Leider verfügen NUC`s dieser Baureihe von 2013 alle NICHT über die
volle physikalische Bus- Breite. Die maximale Bandbreite ist, meist
anders als angegeben, nur bei ca 50% der untersützten Schreib-Leistung.
Wenn also eine SSD "300" unterstütz wird heißt es nicht, dass die Daten
auch mit "300" übertragen werden- sondern nur bis maximal "150".
Unterstützt heißt nur, dass die SSD lauffähig nicht. Über den
Datendurchsatz haben sich die Hersteller damals immer bedeckt gehalten.
Ferner muss berücksichtigt werden, dass eine SSD, bis vor einigen
Jahren, im LESEN immer besser waren als im SCHREIBEN. Während bei einer
SSD"300" bis zu 285MB/s erreicht werden konnten, so lag der
Schreibdurchsatz idR 10-35% darunter. Insbesondere bei "vollen" SSDs
ist mit einem Performance- Einbruch in der Schreibgeschwindigkeit zu
rechnen. Eine "volle" SSD wird zu dem Zeitpunkt schon so bezeichnet ,
wenn über 50% ihrer Kapaziztät beschrieben ist. Auch sind kleine SSDs
langsamer als SSD´s mit großer Speicherkapazität. Und man muss
berücksichtigen, dass es eklatante Unterschiede in den SSD´s seitens der
Hersteller gab. Eine Intel- SSD ist nie mit einer von Intenso oder OCZ
vergleichbar. Wenn also beim TE der Schreibvorgang von LO angeschlossen
ist und weiterhin ein Zugriff auf die SSD besteht, so sind dies die
organisatorischen Schreib-/Lesezugriffe aus BS und Hardware-Treibern.
Dies würde die Frage aufwerfen inwieweit die SSD des TE über eine
TRIM-Funktion verfügt und ob diese auch regelmäßig ausgeführt wird.
Die angesprechene Hybrid- Festpaltte bringt im Schreibzyklus keinerlei
Vorteile. Die Vorteile ergeben sich nur im Lese- Zyklus, da hier die
Daten vorab in den LW-Cache geladen werden. Dies ist in den Datenbättern
auch so erklärt.
Einige Anmerkungen meinerseits zum Thema Programmierung und Hardware.....
Auch hier herrscht bei den Anwendern oft völliges Mißverständnis! Nur
weil ein Programm eine höhere Versionsnummer hat muss es nicht
zwangsläufig schneller und besser laufen. Trotz gleichem Programm-Code
ergeben sich durch die unterschiedlichen Compilations-Algorythmen der
Softwaresprache völlig andere Ergebnisse. Diese sind aunabhängig von
Programmierer und User zu sehen und liegen rein im Compiler begründet.
Mein Fazit:
Das vom TE angesprochene "Problem" hat rein gar nichts mit der
Programmierung von LO tun. Der Flaschenhals im Schreibprozess wird aus
mehreren Faktoren bestehen und das Problem liegt so mit einzig und
allein beim User- weil er es dafür hält. LO in seiner
OPEN-Ware-Funktionalität ist sicherlich nicht für solch grosse Dateien
angedacht. Vielleicht sollte der TE einfach mal über eine Kauf-Version
von Apache, oder einen neuen PC, oder eine verbesserte Datenstruktur,
oder oder oder nachdenken. Der zwanghafte Wunsch mit einer aktuellen
Version schneller oder zumindest gleich schnell zu sein lässt sich in
der IT nicht definitiv nie verwirklichen. Hier bei bedarf es einer sehr
genauen Betrachtung vor ORT und im Einzelfall. Eine Übertragung des
Problems rein auf LO käme in seiner Beirteilung nicht in Betracht und
würde LO auch nicht gerecht. Hierbei ist die Erkenntnis über eine
Verzögerung lediglich der erste Schritt. Nächster Schritt wäre das
Hinzufügen unterschiedlicher Treiber, BS-Versionen und vergelichbare
Hardware...
Im übrigen lassen sich Fehler nur finden in dem Sie reproduzierbar sind!
Grüsse
--
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