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Hallo!

Dieser Antwort vom Michael kann ich voll und ganz zustimmen.
Ich möchte sie nur um folgendes erweitern: Selbst die angesprochenen
Programme löschen nicht alles. Allerdings leeren sie eine HDD- zB für den
Verkauf. Technisch lässt sich jeder PC _unbemerkt _"anzapfen"- Stichwort: Hacking- und "mitschneiden"- Stichwort: Keylogger. Und genau darum geht es doch in der offentlichen Diskussion: Das das Unbemerkte öffentlich gemacht wird. Das ist vergleichbar wie wenn jemand eine _heimliche _Hausdurchsuchung macht. Grundlage jeder Demokratie ist die Offenlegung der Daten! Daher ist es sehr bedauerlich das Gerichte schon längst entschieden haben, das der PC im Wohnzimmer ein "öffentlicher Raum" ist. Nur hat dies niemand verstanden oder verstehen wollen. Die Kritik daran war genauso ignorant wie alles im Bereich IT-Sicherheit.

Grüsse Guido



Am 24.11.2013 21:43, schrieb Michael Höhne:
Hallo Achim,

es ist nicht damit getan, alles abzuwimmeln und so zu tun, dass wir
keine Möglichkeiten haben. Sind es doch gerade diejenigen die uns
ausspionieren auch diejenigen die Regeln für Sicherheitsregeln
aufstellen:
Es geht in keiner Weise darum, etwas abzuwimmeln!

Belege?
Ihr beide macht "eigentlich" einen fachlich visierten Eindruck. Muss
ich Euch wirklich erklären, dass es Software gibt die ausrangierte
Datenträger mit 0 (null) oder Zufallszahlen beschreibt damit vorher
abgespeicherte Daten definitiv unlesbar werden, bevor die PC's
entsorgt oder zum Weiterverkauf als "Gebraucht PC's" wieder hinter
der Ladentheke stehen?
Nein, das brauchst du nicht! Ich bin seit über 30 Jahren "im Geschäft".
Aber nochmals: Programme, die alle Datenblöcke einer Datei mit Nullen
überschreiben, müssen nahe am Betriebssystem bzw. am Dateisystem
programmiert werden! Das ist keine Funktion für eine Betriebssystem-
übergreifende Office-Suite.

Solche Tools gibt es bereits, also nutze sie. Für die ganz Paranoiden
(ich gehöre nur zu den halben ;-) ) gibt es sogar Programme, die die
Datenblöcke einer Datei mehrfach überschreiben.


Definitiv weiss ich also auch nicht alles über
IT! Aber wir alle zusammen -jeder mit seinem Know-How- könnten schon
einen guten Vorschlag ausarbeiten, oder !?
Ich wiederhole mich nochmals: Es gibt bereits Tools, die genau das tun,
was du möchtest. Die sind allerdings abhängig vom Betriebssystem bzw.
Dateisystem!
Warum sollte man das direkt in LO einbauen?

Richtig ist, dass es keinen 100% Schutz gibt. Aber richtig ist auch,
dass wir aktiv ständig die Hürden nachbessern und erhöhen müssen um
derartiges zu verhindern.
Es hindert dich keiner daran, entsprechende Software einzusetzen.
Allerdings sollte die klar sein, dass sie möglicherweise weniger nützt,
als du es dir wünschst.

Eure Skepzis und Eurer  Aufruf erweckt aber nur der den Eindruck das
wir machtlos sind. Aber das ist nicht der Fall. Professinoell halte
ich in diesem Fall konstruktive Ideen die diesen Vorstoß "irgendwie"
unterstüzten. Es geht ausschließlich um LO und darum mit LO "eine
weitere Möglichkeit auszustatten", um Daten aus Writer, Calc, etc.
zu sicher zu löschen auszustatten. Es geht dabei NICHT um ein
ganzheitliches Kozept zur Datensicherheit. Dafür ist LO nicht
verantwortlich, sondern ausschließlich der User.
Eben! Und der sollte je nach Sicherheitsbedürfnis entsprechende Tools
oder gar eine Vollverschlüsselung verwenden. Mit irgendeinem halbgaren
Löschtool innerhalb von LO ist doch niemandem gedient. Das spiegelt
eine Sicherheit vor, die letztlich eben nicht zu gewährleisten ist.

Wie du sagst: Der User ist verantwortlich.

Deshalb bitte ich Euch beide um aktive Unterstüzung - und natürlich
auch viele weitere Leser dieser Liste.
Mein Standpunkt ist ganz einfach: Für jeden Zweck ein Programm! Die
Kombination der Programme ergibt dann ein Maßgeschneidertes System.

Bei einer Office-Suite kann es knifflig sein, weil die Meinung
darüber, welche Komponenten zu einer solchen Suite gehören, stark
differieren kann. Ein Systemtool, wie das "sichere" Löschen von
Dateien, gehört _für_mich_ jedoch keinesfalls zu den Kernkompetenzen
eines Office-Paketes.

Und zuletzt noch mal der Hinweis: Wenn du dein Speichermedium schützen
willst, brauchst du eine Verschlüsselung! Ich verweise mal explizit auf
die Mail von Wolfgang. Stichworte: Physikalischer Zugang zu deinem
Rechner oder deiner Platte.

Gruß,
Michael ...

... der immer noch auf eine fachliche Korrektur wartet...



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