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Hallo Michael,

das ist fachlich nicht richtig was Du da schreibst.

Dennoch finde ich es gut, dass Du Deine Gedanken einwirfst !

Gruß Achim


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openSUSE 11.4
KDE – Frei sein!
Plattform-Version 4.6.00 (4.6.0) "release 6"

LibreOffice 3.3.4
OOO340m1 (Build:502)
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„Mir, ... war die konsequente Rechtschreibung immer ziemlich 
gleichgültig. Wie dieses oder jenes Wort geschrieben wird, darauf 
kommt es doch eigentlich nicht an, sondern darauf, daß die Leser 
verstehen, was man damit sagen wollte.“
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), dt. Dichter.

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Am Sonntag, 24. November 2013, 13:02:20 schrieb Michael Höhne:
Hallo Achim,

Eine Möglichkeit, mit der ich LO-Dokumente endgültig von der
Festplatte löschen kann. Das bedeutet, dass Dokumente in voller
Länge ausgenullt werden, so dass keine Wiederherstellung
möglich ist.

Zwei Punkte:

a) Das Lesen und Schreiben von Daten (gerade auf der untersten
Ebene) ist eine Funktion des Betriebssystems oder genauer: Des
Dateisystems. Je nach Abstraktionsgrad dieses Prozesses hat ein
Anwendungsprogramm keinen Einfluss darauf.

b) Es müsste nicht nur die eigentlich Datei, sondern auch _alle_
Sicherungskopien und die ggf. temporär gespeicherten
Textschnipsel aus der Bearbeitung gelöscht werden.

Zu a): Hier könnte dir ein (speziell für dein jeweiliges
Betriebssystem geschriebenen) Tool helfen, dass die einzelnen
Blöcke, die deine Datei auf deinem Speichermedium belegt,
gezielt mit einem Muster überschreibt.

Zu b): Knifflig! Insbesondere bei SSDs, die mit "Wearlevelling"
arbeiten, um die Lebensdauer der Speicherzellen zu erhöhen.
Arbeitest du viel an einer Datei, so kann es theoretisch
hunderte von Speicherblöcken geben, in denen sich teile deines
Textes finden lassen. Du müsstest minimal dein Betriebssystem
zwingen, alle temporären Daten ausschließlich im Speicher und
nicht auf einem Laufwerk abzulegen. Spätestens wenn die der
Arbeitsspeicher knapp wird, wird es knifflig: Entweder du
verbietest das Auslagern von Arbeitsspeicher, was den völligen
Stillstand deines Systems bewirken kann, oder du musst
regelmäßig den Inhalt deiner Auslagerungsdatei mit Nullen
füllen.

Im Grunde bleibt dir als praktikable Lösung nur das Setzen eines
Festplatten-Passwortes, das von der Platte selbst verwaltet wird
und darüber hinaus das Verwenden einer verschlüsselten
Partition.

Gruß,
Michael


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