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Hallo Matthias,

da ich auch zu denen gehöre, die sich dagegen auflehnen, das Microsoft anderen seine Standards diktiert, sind wir hier einer Meinung. Nur würde ich es für einen geschickten Schachzug halten, das ".doc-Format" durch perfekte Import- und Exportfilter zu "entern", um mehr Benutzer zu überzeugen und gewinnen.

Wenn das ein kleines oder mittelständisches Unternehmen wie Softmaker aus dem Fränkischen schafft (doc-Filter), dürfte es eigentlich der ständig wachsenden Gemeinschaft der LO-Progammierer nicht allzu schwer fallen.

Meine Absicht bei dem Ganzen ist nämlich zu erreichen, dass dieses Thema in der Prioritätenliste nach oben rückt, gerade weil viele Berufstätige das leidige ".doc-Format" nicht immer umgehen können.

Viele Grüße

Reinhard

Matthias Müller wrote on 04/10/11 21:08:
Hallo Reinhard,

Am Dienstag 04 Oktober 2011 schrieb Reinhard Lamsfuss:
snip

Das wird leider Wishful Thinking bleiben wegen der
notorischen Politik des vendor lockin von Microsoft

Du siehst: Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Ich denke im Grunde genauso, nur liegt leider die
Last der Bringschuld, was Interoperabilität
anbetrifft, bei den Freien Programmen, wenn sie
sich gegen MSO durchsetzen wollen. Sie kommen
leider um die Mainstream-Formate nicht herum.
Seufz, wohl wahr, ich wollte nur mal drauf hingewiesen haben.

Im übrigen gilt: Wer ein Textverarbeitungsprogramm (egal ob MSO, LO
oder OOo) wie eine elektronische Schreibmaschine mit 20 Zoll
Display verwendet braucht sich nicht wundern, wenn ein Dokument
auf einer anderen Schreibmaschine nicht geändert werden kann.
Ist hier im speziellen vielleicht anders, aber das ist meine
Beobachtung: Viele Problem mit Formatierung, Nummerierung,
Gliederung, Grafiken etc lassen sich vermeiden, wenn man ein
bisschen über seinen Text vor dem Schreiben nachdenkt.
Sämtliche Format im Text (einer technischen
Beschreibung mit viel Listen, Grafiken und
Tabellen) stammten nicht von mir, sondern waren
vorgegeben.
Das eine schließt das andere nicht aus. Formatvorlagen funktionieren
auch mit MS Office und schaffen oft auch Interoperabilität. Wenn man sie
konsequent nutzt, entfällt dieses harte Formatieren, das in MS Office
Werbung als das Nonplusultra gepriesen wird. Das ist oft für so ein
zermatschtes Layout verantwortlich, weil hier mehrere Formatierungen
quasi übereinander liegen.



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