Hallo Stefan!
Danke, das mit dem RAM und Swap Zugriffen ist mir bewusst. Leider hab
ich die Werte jetzt nicht im Kopf, bilde mir aber ein, dass es 512 MB
waren. Ein paar RAM-Steine kugeln sicher auch noch wo rum (da schon ein
paar Netzteile den Geist aufgegeben haben, hab ich immerwieder
Ersatzteile aus den "Leichen" gehortet).
Ich werde das mit dem RAM am Montag einmal prüfen. Vielleicht können wir
so ein paar Sekunden herausholen.
In jedem Fall ist es vor allem nervig, dass der Splashscreen erst so
extrem spät kommt, wodurch dann immer die Frage/das Problem kommt: "Hab
ich jetzt schon das Icon geklickt? Ach, ich drücks nochmal..."
Wir bekommen auch bald ein paar neue Rechner. Vielleicht werde ich der
einen Klasse, die in nächster Zeit mit Office arbeiten will, auch die
neuen Geräte geben. Dadurch gewinnen wir etwas Zeit, bis wir eine
vernünftige Lösung gefunden haben.
Notfalls baue ich auch eine Batch Datei für den Programmstart, die den
Kids ein früheres Feedback gibt... mal sehen.
LG und Danke
Peter
On 2011-09-23 16:04, H.-St. Neumeyer wrote:
Hallo Peter,
doch - genau der Arbeitsspeicher ist der Punkt!
Beispiel, die Werte nehme ich jetzt aus dem Kopf, da ich im Moment
keinen passenden Rechner greifbar habe:
Auf meinem Arbeits-Rechner (Debian Squeeze, Xfce) nimmt die graphische
Oberfläche und die Hintergrundprogramme im Ruhezustand rund 200 MB
Arbeitsspeicher in Anspruch. Starte ich ein LO-Dokument, dann kommen
dadurch, je nach dem wie groß und komplex dieses Dokument ist, noch
mal 50-150 MB (evtl. auch noch mehr) dazu. Macht Summa 350 MB im
Arbeitsspeicher. Bei 8 GB RAM ist das nicht weiter wild - bei nur 256
MB ist der aber schon ohne LO praktisch voll ausgenutzt. Für jede
weitere Anwendung beginnt das System nun belegten RAM auf die
Festplatte auszulagern, unter Linux in die swap-Partition, unter $MS
in die swap-Datei (pagefile.sys heißt die glaube ich). Dieser
swap-Bereich ist aber um einen vielfachen Faktor langsamer als der
direkte Zugriff im RAM und bremst das System dann aus, u.U. bis zum
Stillstand.
Die von mir heute morgen geschilderte Konfiguration (384 MB RAM, minus
12 MB für die Graphik) dürfte so ziemlich das unterste sein, was ein
Rechner an RAM haben sollte, um einigermaßen damit arbeiten zu können.
Das ist eine Erfahrung aus der Praxis, in der Theorie und in den
Versprechungen sieht das meist etwas anders aus.
Ich würde an Deiner Stelle also wirklich zu allererst mal den
RAM-Ausbau der Rechner prüfen - ihn gegebenenfalls versuchen
aufzustocken. Allerdings kann das vor allem bei älteren Rechnern dann
schon wieder erheblich ins Geld gehen.
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