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Gerhard Weydt schrieb:
 
Am 04.08.2018 um 07:41 schrieb Andreas Borutta:
Ich lasse das alles mal sacken und komme vielleicht darauf zurück.
Dann nur noch eine (entgegen der ursprünglichen Absicht doch nicht ganz 
so) kurze abschließende Bemerkung:
Natürlich ist die Modellierung eines komplexen Sachverhalts mit einer 
Datenbank mit vielen Tabellen und Relationen gegebenenfalls eine 
Herausforderung, die man nicht ohne vorherige Übung in überschaubareren 
Situationen meistert. Aber deine Aufgabenstellung scheint mir eher nach 
einer einzigen Tabelle auszusehen, eben der Entsprechung eines 
Calc-Sheets. Da kannst du die Spalten des Arbeitsblatts einfach in 
Spalten der Datenbank umsetzen, vieleicht ein bisschen Anforderung schon 
bei der Spaltendefintion reinstecken, was man bei Calc eher nachträglich 
macht, aber im Grunde 1:1. Möglicherweise kommen bei sowas noch einige 
Tabellen mit einer Handvoll Datensätze hinzu, wenn man bei der Eingabe 
in gewisse Spalten nur eine endliche Anzahl von Möglichkeiten zulassen 
will. Solche Prüfungen gehen bei der Verwendung von Formularen zwar auch 
durch direkte Eingabe der zulässigen Werte beim Feld, aber die Ablage in 
kleinen Tabellen ist einfach und bequem, wenn man schon Base verwendet, 
und lohnt sich, wenn man die Tabelle zweimal braucht; das kommt leicht 
mal vor, dass man verschieden Formulare für die gleichen Daten 
bereitstellt, je nach Nutzungszweck. Ich kann nicht beurteilen, ob du so 
etwas im konkretenFall brauchst.
Auch die Struktur deiner Daten, soweit ich sie beurteilen kann, deutet 
daraufhin, dass sie spaltenorientiert zu behandeln sind, was Base 
grundsätzlich macht, Calc nur mit Einschränkungen; den Vorteil der 
zellenspezifischen Behandlung, den Calc bietet und womit Base eigentlich 
nicht klarkommt, kannst du, wenn ich das richtig einschätze, gar nicht 
brauchen. Da kann Base mehr als Calc bieten, weil eine Prüfung 
grundsätzlich schon für eine Spalte gilt, die Frage ist natürlich, ob du 
das im konkreten Fall brauchst. Du erinnerst dich sicher an Reginas 
Vorschlag, über eine Zelle ein Steuerelement zu definieren. Entsprechend 
der Grundintention von Calc erfolgt das eben für eine Zelle, was bei in 
der Anzahl prinzipiell unbegrenzten Zellen ein Problem ist, aufgrund der 
anderen Organisation von Base geschieht das dort füreine Spalte. Da bin 
ich schon wieder bei meinem schon häufig geäußerten "Mantra", dass man 
Calc für alles "missbraucht", was tabellarisch angeordnet werden kann.
Deshalb meine ich nach wie vor, dass Base eine interessante Option für 
dich ist, wenn du vielleicht auch mal wieder etwas Ähnliches brauchen 
könntest. Zu wissen, was da ungefähr geht, wäre eine gute 
Ausgangssituation für eine Entscheidung. Ich betone noch einmal: in so 
einfachen Fällen, wie ich für diesen annehme, ist die Datenbank 
eigentlich trivial, es erfordert nur ein bisschen Einarbeitung in Base 
und Formulare, Programmierung ist zunächst nicht gefragt. Du kannst 
übrigens an Robert Großkopfs dickem Base-Handbuch sehen, welche 
komplexen Anwendungen man praktisch ohne Programmierung erstellen kann.
Persönlich habe ich ja nichts gegen Programmierung, im Gegenteil, ich 
mache das mit Begeisterung, sie eröffnet ein weites Feld für 
Zusatzlogik. Aber das mag für manchen eine Hürde sein.
Wenn du also da mal einen Versuch wagen willst, melde dich gerne direkt 
bei mir. Ein bisschen Hilfe beim Einstieg in Base ist sehr nützlich.

Herzlichen Dank, Gerhard :)

Andreas
-- 
http://fahrradzukunft.de


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