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Am 15.11.2012 08:43, schrieb Thomas Krumbein:
Hallo Irmhild,

Am 15.11.2012 08:11, schrieb Irmhild Rogalla:
Hallo Thomas, @ll,

[..]
Es gilt zu überlegen, ob und wie wir Markt und Technik besser zusammen
bringen können.

Das ist sicher nicht falsch, aber was wäre hier ein (oder gar: der
richtige) Ansatz?
M.E. kann man aus dem Artikel auch nicht nur die Notwendigkeit von mehr
Marktpräsenz und Marketing herauslesen. Mindestens ebenso problematisch
erscheint mir (auch aus eigener Erfahrung in anderen Feldern), dass
viele Anwendung nur Schnittstellen zu MS Office haben und/oder MS Office
bzw. dessen Dokumentenformate als Austauschformate verwendet werden (bis
hin zu Powerpoint!! für die Erstellung und Bearbeitung von Grafiken).

Ja, kann ich bestätigen und die Kommunen und öffentliche Hand fordern diese Dokumentformate. Also müssen auch die Fachanwender es so anbieten.

Von daher noch einmal die Frage: Was tun?

Nun, da gibt es schon Ideen - so muss z.B. die Entwicklung von den
Fachprogrammen auf OpenSource Basis (z.B. LibO) gefördert werden -
dazu bedarf es erstens eines Klimas, einer dokumentierten und offenen
API (gut, da haben wir zumindest eine offene ;-) ) und einer stärkeren
Konzentration des Projektes auf geschäftliche Belange.
Das wäre Marketing!

Für mich ist es z.B. unverständlich, wieso jetzt eine Versin 4.0 kommen
soll (die 3.7 wird in 4.0 hochgestuft).

Oh, das ist eine einfache (Marketing-)Rechnung, die man schon im August zusammenstellen konnte: - Es gibt ein neues Betriebssystem, das unterstützt wird: Android (wobei ich da den Sachstand nicht kenne, ob es wirklich kommt) =>höhere Versionsnummer - Anfang nächsten Jahres ist ein AOO 4.0 angekündigt (der wohl triftigste Marketinggrund) + Demnächst steht ein neues Office von Winzigweich an.=>höhere Versionsnummer - Aufgrund unseres Releaseplanes könnte ansonsten die Version 4.0 erst im Oktober 2012 herauskommen oder wir hängen irgendwo mittendrin die 3.6 ab.

Also: 1 + 1 + 1 = 4.0

Wer hat das eigentlich entschieden?

Soweit ich das mitbekommen habe die Entwicklungsabteilung.

Aus Marktsicht ist das schreckliches Zeichen - gerade Unternehemn haben
sich noch nicht einmal so richtig mit dem Wechsel von OOo auf LibO/AOO
angefreundet, eine wirklich stabile und sinnvoll nutzbare LibO Version
zum internen Projekttest gibt es derzeit nicht bzw - folgt man der
Homepage - wäre dies eine 3.5.7 Serien (mit den bekannten Probleem). Nun
gibt es die gerade mal einige Wochen - da spricht man schon von der 4.0.

Das wären ja noch die geringsten Probleme.


Ich erinnere mich an den Artikel in der C´t zur Erscheinung der 3.6.x
und den "Aufschrei" in der Community. Hat es doch tatsächlich ein
Redakteur gewagt, die 3.6 als "wenig innovativ" und "nur
nachprogrammiert, was schon in Excel vorhanden ist" zu bezeichnen. Und
dabei hat er doch eigentlich recht gehabt.

Naja, ein 3.Y ist (sollte sein) ja genau genommen nur eine Verbesserung zur 3.Y-1. Was ist da innovatives zu erwarten? Oder wird der Anspruch wirklich vermittelt? Eine 4.0 ist da schon etwas anderes. Und damit wird es auch marketing- und designtechnisch interessant. Und da werden wir gewaltig auf die Nase fallen, weil die Abteilungen zu spät auf das Thema reagieren (konnten oder wollten).

Jetzt kommt eine 4.0 - ohne sichtbare Neuerungen (ok, unter der Haube
hat sich einiges getan, API etc. - aber das ist für den Kunden, für den
Anwender und insbesonder für potentielle Applikationsentwickler doch gar
nicht zu erkennen).
Ich glaube, das wichtigste wäre eine stabile Version, die die
Bedürfnisse der gewerblichen Kunden erfüllt und dann darauf aufbauend
eine planbare, längerfristige Verfügbarkeit dieser Version (inkl.
Fehlerpaches und Sicherheitsupdates).

Ja, das stimmt. Die 3.6 sollte weiter entwickelt werden, bis sie besonders viele Regressionen wieder ausgebügelt hat: große Exceldateien, Base etc.

[...]

Für uns sehe ich zunächst folgende Schritte: Stärkt das Marketing (und
Marketing ist nicht PR!),

Die ersten Ansätze sind da durch die Suche nach einer Marketingstrategie.

entschleunigen wir den Releasezyklus

Immerhin wird ja jetzt verlangsamt (vorläufig zumindest)

und bauen
besser stabile Versionen (wobei natürlich durchaus ein Entwickler-Branch
zusätzlich denkbar wäre).

Eine würde ja schon genügen.

Suchen wir das Gespräch mit den
Anwendungsentwicklern für Fachprogramme und bieten denen Optionen. Ich
weiss, das ist alles nicht so einfach und jemand muss es machen - aber
wir können natürlich im "Kleinen" beginnen. Webseiten, Dokus, Vor-Ort.

Ich denke die Optionen sind bereits da: OpenDocumentFormat, aber deren Forderung ist nicht stark genug.

Und zunächst mehr Marketing im Projekt selbst.

Ich lade herzlich dazu ein, sich auf der Marketingliste in die Diskussionen einzumischen. Und hier besonders bei der Marketingstrategie mitzumachen. Das Team will sich gerade (neu) formieren und kann kompetente Verstärkung und Ideen gebrauchen.
Links kann ich liefern.

--
Grüße
k-j

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