Moin,
On 26.04.2012 13:48, Florian Effenberger wrote:
... Ich würde die
"Schwachstellen", die wir zurzeit haben, in zwei Bereiche unterteilen:
- bessere Aufteilung und Koordination der Arbeit unter den bereits Aktiven
- wenn das läuft (die Reihenfolge ist wichtig), besseres Auftreten nach
Außen, um neue Mitstreiter zu finden
Könnt ihr diese Sicht so unterschreiben, oder liege ich falsch?
Also ich kann immer nur für mich persönlich sprechen, ist ja klar. Aber
vielleicht hilft das ja auch bzw. trägt zum Verständnis bei.
Vorausschicken möchte ich noch, dass ich nur ganz gelegentlich an
irgendetwas mitarbeite, mal 'ne Übersetzung hier, mal 'ne Korrektur da,
mal 'ne User-Anfrage dort. Ausnahme war die "Bug-Review-Woche" - aber
das geht halt nur, wenn Frau + Kinder im Urlaub sind ;-)
(Zwischenzeitlich versuche ich zwar möglichst den Faden nicht zu
verlieren, indem ich z.B. einige Listen verfolge - das ist aber mit
einem relativ großen zeitlichen Aufwand verbunden und gelingt mir eher
mäßig.)
Was mir aufgrund der "nur gelegentlichen" Beschäftigung mit der Materie
(mit großen Lücken zwischen drin) immer wieder Probleme macht, ist der
mangelnde Überblick über die aktuellen Zusammenhänge/Abläufe.
Helfen würde mir persönlich daher am meisten:
* eine gute Übersicht über die Abläufe und Zuständigkeiten, um mich bei
Bedarf schnell orientieren zu können
* eine deutliche(re) Unterscheidung zwischen aktuellen / etablierten
Abläufen einerseits und angedachten, andiskutierten, geplanten oder
bereits veralteten Prozessen andererseits (Stichwort: Flurbereinigung Wiki).
Idee dahinter: Explizite Dokumentation verbessert die Gesamttransparenz
und erhöht die Beitragseffizienz (und vermindert nebenbei auch die
private Informationsakkumulation Einzelner, Stichwort: Busfaktor).
Die meisten gravierenden Produktivitätshindernisse (v.a. Zeitmangel u.
fehlende Sachkompetenz) liegen allerdings im persönlichen Bereich und
sind durch Koordination kaum zu verbessern - allenfalls durch so was wie
"Organisationsentwicklungsmaßnahmen" (etwa Schulungen / Fortbildungen).
Sehr gut sind da Hackfeste, Projekt-Treffen, QA-Wochenenden usw. Aber
dafür fehlt (mir) halt dann wieder die Zeit...
Größte Prio sollte IMHO die Unterstützung der (Selbst-) Organisation und
-Koordination der "Regulars" haben (also der Leute, die wirklich
konsequent über längere Zeit an bestimmten Aufgaben dran bleiben). Das
sind letztlich die eigentlichen Wertschöpfer. Aber die sollten besser
selber äußern, was sie brauchen.
Ich würde auch vor dem Gedanken an eine Bezahlung bestimmter
Aufgabenträger nicht zurückschrecken, auch wenn das ein heikles Thema
ist. Aber im Rahmen etwa eines Halbtagsjobs könnten bestimmte Aufgaben
sehr viel konstanter und effizienter erledigt werden als durch
permanenten Einsatz (und damit potentieller Selbstüberforderung)
einzelner Freiwilliger.
Auch wäre - wie schon mal erwähnt - das Vorantreiben einer besseren
Meritokratie-Implementierung in meinen Augen eine lohnenswerte Aufgabe.
In einer idealen Meritokratie würde "jeder (größere) Beitrag zählen",
optimaler Weise nach Bedeutung/Wichtigkeit abgestuft.
Das sind zwar alles keine primären DE-Aufgaben, aber IMHO spricht nichts
dagegen, das hier mal anzudiskutieren oder mittels
Pilot-Implementationen auszuprobieren.
Auf der Credits-Seite sollten zum Beispiel - in meinen Augen noch vor
den Wiki-Edits - auch die Infrastruktur-Admins, Lokalisatoren,
Support-Leistenden, Bug-Melder usw. aufgeführt werden, das könnte
zumindest helfen, die Anerkennung, und damit auch die Motivationslage
(und damit letztlich die Selbstorganisation) weiter anzuheben.
Gruß Nino
--
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