Moin Thomas,
Am Montag, 18. Juli 2011, um 05:05:05 schrieb Thomas Hackert:
On Sun, Jul 17, 2011 at 08:02:02PM +0200, Nino Novak wrote:
Am Sonntag, 17. Juli 2011, um 17:05:10 schrieb Thomas Hackert:
... Wenn ich aber der
einzigste Tester für die deutschsprachige Version bleibe, würde
ich eher von einer Freigabe abraten ... :(
Ich glaube zwar nicht, dass du der einzige de-Tester bist, aber
vielleicht der einzige (oder vielleicht einer von wenigen), der
sich die systematische Testerei antut.
da bis jetzt nur von dir die Resonanz kam, glaube ich das eher nicht
... :(
Hm - bei dem Traffic in letzter Zeit halte ich es für eher schwierig,
wichtige Details aus der Tiefe eines (eher) unwichtigen Threads
herauszufischen, auch wenn der Betreff geändert wurde.
Ich hab leider zu wenig Ahnung davon (wie üblich, man verzeihe mir
daher die Einmischung), aber ...
Vom Testen oder den Freigabeprozess oder ... ;?
Also, genau genommen,...
1. Von LibreOffice insgesamt
2. Vom Testen allgemein
3. Vom Testen speziell von LibreOffice
4. Vom Freigabeprozess
5. Von effizienter Prozessgestaltung in "freien Communities" allgemein
6. Von der Optimierung solcher Prozesse im Besonderen unter den
gegebenen Bedingungen
Das Einzige, was vorhanden ist, ist die Motivation bzw. der Wunsch,
mitzuhelfen, LibreOffice "möglichst gut zu machen", indem ich möglichst
effektiv mit meinem persönlichen "Spezialwissen und -Können" dazu
beitrage.
Wie wäre es dann mit einer vereinfachten Wikiseite unter
„Manual_Tests“, wo dann nur so was wie
<quote>
$Modul1
| BS | Name | Kommentar
</quote>
wäre und dann Leute wie du dann in Stichworten eintragen, was sie in
etwa getestet haben? Müsste dann natürlich jemand aufsetzen und für
die jeweiligen Tests dann immer wieder, geschweige denn, dass dann
noch jemand ein Auge drauf haben muss ... ;)
Das wäre - zumindest mal als Prototyp - genau das, was ich mir wünschen
würde. Müsste man mal antesten, wie lange das Prozedere dauert, und ob
es so "attraktiv kurz" gestaltet werden kann, dass es "die Massen
anzieht" ;)
Sondern ich installiere den RC parallel und versuche - wann immer
ich ein ODF-Dokument bearbeiten muss - dies mit dem RC zu
erledigen. Dabei arbeite ich zur Sicherheit mit einer Kopie der
Datei. Erst nach einer gewissen (nicht näher definierten) Zeit
(und entsprechend vielen weiteren Bearbeitungen meist noch mit dem
bei meiner Kubuntu-Version installierten OOo) bekommt das Dokument
wieder ein grünes Fähnchen, wenn keine Fehler auftreten, und die
ursprüngliche Fassung wandert in den Backup-Ordner.
Und du schreibst, dass das „normale“ Testverfahren zu aufwändig
sei ... ;)
Na ja - das ist ein wenig wie beim Komposthaufen.
Diese Bearbeitungen sind ja meine "Produktivtätigkeit", die ich sowieso
erledigen muss, ob nun Schriftwechsel, Datenpflege,
Seriendokumenterstellung, Formularausdruck, oder ganz einfach Wikipedia-
Artikel für die Hausaufgaben meiner Kinder ausdrucken - jeder Vorgang
dauert an sich so zwischen 15 und 60 Minuten. Da fällt das einmalige
vorherige Anlegen einer Sicherheitskopie (von vielleicht 30 Sekunden)
nicht ins Gewicht. Und wenn so 3 oder vier Versionsstufen absedimentiert
sind, dann wird die unterste gut abgelagerte Sedimentschicht eben wieder
freigegeben :)
Es wäre unter Umständen wünschenswert, diese "stille QA-Arbeit"
irgendwie in den QA-Prozess zurückzumelden, aber das dürfte wohl
nur Akzeptanz finden, wenn es ohne oder mit sehr geringem Aufwand,
also vielleicht irgendwie vereinfacht/automatisiert machbar ist.
Keine Ahnung, ob das implementierbar ist (etwa per Logfile oder so
was), bzw. ob es den Aufwand lohnt, aber es wäre zumindest ein
Ansatz, das bereits jetzt stattfindende "stille" Testen besser zu
dokumentieren.
Wie wäre es denn mit der oben erwähnten Wikiseite? Oder einfach eine
Mail an die Liste mit „[QA] $Modul1 getestet“ und dadrin dann eine
kurze Zusammenfassung, was du wie getestet hast ;?
Irgend so was, ja. Ich versuche mal dran zu denken, wenn ich wieder
teste. Im Moment hab ich den RC1 installiert, und sobald ich ihn nutze,
versuche ich eine Art Logfile zu erstellen :)
Da wäre u. U. eine Art "Befehlslogfile" hilfreich (was Ähnliches gabs
doch schon in OOo bei den UXern).
(Wobei ich davon ausgehe, dass die "stillen Tester" sich bei Bugs
oder Problemen schon äußern werden, insofern hat auch das stille
Testen einen Sinn für das Projekt - nur ist es eben
undokumentiert, was die "Passed"- Tests angeht.)
Ist nur fraglich, ob die „stillen Tester“ dann auch wirklich auf
alle möglichen Details achten und/oder über Problemfälle stolpern,
die z.B. ich jetzt beim Litmus-Test gefunden habe ... ;) Zwei Sachen
müsste ich eigentlich hier noch zur Sprache bringen, nur fehlt mir
erst einmal die Zeit ... Zumindest bis zum nächsten WE ... :(
Das Problem mit den Litmus-Tests (oder generell mit Testplänen) ist,
zumindest bei mir, dass ich bei meiner Neigung zur Genauigkeit,
tendenziell auch "eher unwichtige" Fehler finde und manchmal dann gar
nicht erst bis zu den wichtigen Dingen durchkomme.
Das ist bei meinem angedachten Ansatz anders: da stört mich eine
fehlende Übersetzung im 7. Untermenü oder beim 12. Assistentenschritt so
gut wie gar nicht, wenn ich meine Aufgabe nur erledigt bekomme. D.h.
funktionelle Defekte werden unter Umständen sensibler entdeckt, während
(unbedeutende) Details eher übersehen werden.
Du verstehst?
Aber ich will jetzt nicht schon wieder irgendwelche
Grundsatzdiskussionen lostreten, das sind alles mal wieder nur
halbgare Gedanken eines leider nur gelegentlich mittestenden
Fachfremden ;-)
Für eine „Grundsatzdiskussion“ fehlt mir leider auch die Zeit
Dafür ging das jetzt aber schon heftig ins Grundsätzliche ;)
, aber
vielleicht kann sich ja noch jemand dazu äußern (vielleicht gar
einer, der die internationale discuss- oder Entwicklerliste
regelmäßig mitliest, um mal zu berichten, ob und wie das dort
abläuft) ... ;)
Gruß Nino
--
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