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Hallo Gerhard,

mit solchen Vermutungen - "[...] Das lief bisher gut. Nur in der letzten Zeit gibt es vermehrt Abstürze, ich vermute seit den letzten Updates von Windows 10. [...]" - ohne zugehörige Fakten - kann man sich selbst ziemlich schnell in die Irre und ewig lang selbst an der Nase herum führen. Mein PC läuft seit 2014 mit der selben SSD »Samsung 840 EVO 2,5" 250 GB« - zuerst mit "Windows 7", dann "Windows 10 Home" und jetzt mit "Windows 10 Pro" ohne Abstürze. Vielleicht hat auch Deine SSD eine Macke und "Windows 10" ist mit seinen Updates völlig "unschuldig" ...

Am Ende dieses Artikels https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Absturz-was-tun-4182211.html sind noch viele weitere Links zum Thema Selbsthilfe. Aber das ist alles nur ein "Stochern im Nebel", wenn man keinen konkreten Ansatzpunkt bzw. keine aktuellen System-Fehler-Informationen hat. Deshalb mein Tipp:

[1] Wenn Dein PC mal wieder abstürzt, schau direkt in das Windows-Ereignis-Protokoll. Das ist - in Deiner jetzigen PC-Situation - Deine beste Chance einen konkreten Hinweis zu erhalten:

[...] Ereignisprotokoll ansehen - Das Ereignisprotokoll bzw. die Ereignisanzeige von Windows 10 ist ein eingebautes Systemtool, mit dem alle Systemvorgänge und -fehler Ihres Computers angezeigt werden. Damit können Sie herausfinden, wodurch der Absturz möglichweise verursacht wurde. Drücken Sie zuerst die Tastenkombination [Windows] + [R], um den Ausführen-Dialog zu öffnen. Anschließend öffnen Sie mit dem Befehl eventvwr das Ereignisprotokoll. [...]

Auch dazu gibt es einen extra Artikel: https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Fehlersuche-mit-dem-Ereignisprotokoll-4197995.html

[2] Deine "Avast Antivirus-Software" würde ich erst mal weiter laufen lassen, so lange Du keine konkreten Fehlerhinweise hast.

[3] Zum Thema SSD und HDD ( und usbHDD ):

Betriebssystem und Software-Installationen auf SSD und Benutzerdaten auf HDDs ( und diese wiederum via Backup auf externen usbHHDs gesichert ) ist für jedes PC-System eine gute Idee - und SSD/HDD ist wirklich ein enormer Geschwindigkeits-Unterschied. Ich habe meine LO-Parallel-Installationen auf HDD, das dauert im Vergleich zur LO-Standard-Installation auf der SSD immer "ewig", na ja, "ewig" ist vielleicht ein wenig übertrieben ;-)) ...

Diese strikte Trennung

+ SSD - Betriebssystem und Software
+ HDD - Benutzerdaten
+ usbHDD - Benutzerdaten BACKUP

hat aber noch einen weiteren bedeutenden Vorteil:

Wenn Deine SSD "abraucht" oder Dein Betriebssystem "platt" ist, Deine Daten bleiben immer unangetastet. Betriebssystem und Software kann man relativ schnell wieder installieren, verloren gegangene Benutzerdaten (wieder herstellen) eher/oftmals nicht.

Grüße
Hans-Werner :-))

------ Originalnachricht ------
Von "Linux User #330250" <linuxuser330250@gmx.net>
An users@de.libreoffice.org
Datum 10.07.2022 15:25:45
Betreff Re: [de-users] Windows → Linux : subjektiv [OT]

Am 10.07.22 um 12:36 schrieb Dr. Gerhard Wedel:
Eines habe ich nicht verstanden: das Thema SSD.
Ich habe als Start- und System Partition eine SSD (plus Programme) and
für die Daten Partitionen eine HDD. Das hatte mir ein Techniker zur
Beschleunigung empfohlen und eingebaut. Das lief bisher gut. Nur in der
letzten Zeit gibt es vermehrt Abstürze, ich vermute seit den letzten
Updates von Windows 10.

Ja, genau: Beschleunigung. Ich habe ein System von ca. 2004 oder so, das
zuletzt noch mit Windows XP lief. Auf einer HDD habe ich testweise
Windows XP SP2 installiert. Der Betriebssystem-Start und die
Benutzbarkeit des Systems waren erstaunlich gut. Einen derart schnellen
Start habe ich selbst bei Windows 7 noch nicht erlebt, auch nicht von
SSD. Ich habe dann das Service Pack 3 installiert, und vorbei war es mit
der Geschwindigkeit.

Unter Linux war mein Erlebnis ähnlich: über die Jahre wurden die ganzen
Optimierungen für Festplatten und Beschleunigungen beim Boot-Prozess,
die auf die Gegebenheiten von HDDs abzielen, weniger und weniger
gepflegt, weil ohnehin jeder heute eine SSD einsetzt.

Sowohl unter Windows (alles, was nach dem Windows XP SP2 kam) als auch
unter Linux hat bei meinen Systemen der Austausch des System-Laufwerks
mit einer SSD einen Geschwindigkeits-Boost sowohl beim Hochfahren als
auch bei der Reaktionsgeschwindigkeit des Systems selbst, etwa das
Starten weiterer Programme oder das Öffnen des Startmenüs, gebracht.

Die Daten können ruhig auf einer HDD liegen. Es ist meist verkraftbar,
wenn ein Bild, ein Word-Dokument u.d.gl. nicht "instant" geöffnet wird.
Aber wenn das Startmenü eine Verzögerung beim Öffnen hat, weil die Icons
noch von der Festplatte geladen werden müssen, dann stört das den
Arbeitsablauf.

Mfg,
Ebenfalls noch einen (computerfreien?) schönen Sonntag.
Linux User #330250

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