Lieber Gerhard,
vielen Dank, das Du Dir schon soviele Gedanken zum Thema gemacht hast.
Jetzt muss ich mal schauen, wie ich das im Wiki textlich umsetze.
Anmerkungen siehe unten.
Am 05.03.2022 um 17:45 schrieb Dr. Gerhard Wedel:
Lieber Harald und alle an Datensicherheit interessierte,
vielen Dank für den Hinweis auf deine Wikiseite 'Daten Desaster
vermeiden'.
Ich habe ein paar Vorschläge zu Ergänzung, die vielleicht hilfreich
sein können.
Insgesamt sind die Informationen aumfassend.
Um eine *.bak Datei öffnen zu können, muß diese zuerst entweder
umbenannt werden, z.B. in *.ODT, oder man muß auf der Ebene des
Betriebssystems diesen Dateityp *.BAK einem Programm zuweisen, hier LO.
Ja richtig, daran habe ich bisher nicht gedacht, weil es bei mir immer
schon eingestellt war.
Mit einem Dateimanager wie Total Commander kann man leicht versteckte
oder Systendateien sichtbar oder unsichtbar machen.
Das funktioniert im normalen Windows-Dateimanager auch. Sollte aber auf
jeden Fall erwähnt werden.
An die Experteneinstellungen heranzugehen, empfehle ich nur 'Experten'.
Ich sehe es so, Experte ist, wer es schafft eine Einstellung korrekt
vorzunehmen, ohne Schaden anzurichten.
Zum Abschnitt 'Datei Backup' schlage ich vor, das Backup Verzeichnis
nicht im Standardverzeichnis von Windows bzw. LibreOffice zu belassen,
sondern auf eine andere Partition der Festplatte zu kopieren, bzw. bei
Extras|Optionen|Pfade dieses als neues Verzeichnis einzurichten, z.B.
Z:\LO\backup. Diese Partition muß allerdings bereits vorhanden, bzw.
eingerichtet worden sein.
Jemand der nicht weiß, wie er eine Partion anlegen soll, sollte lieber
öfters das Benutzerprofil extern speichern.
Der Grundgedanke ist aber völlig richtig. Als Anregung ist es auf jeden
Fall erwähnenswert.
Der Grund: falls bei Windows, im Laufwerk C:\ (= Standardlaufwerk für
das Betriebssystem) ein Fehler auftritt oder ein Virus wüted, vermute
ich die im Backup Verzeichnis gesicherte Daten auf dieser anderen
Partition als sicherer. Ich trenne sowieso Betriebssystemverzeichnis,
Datenverzeichnisse und Backupverzeichnis.
Deine hier verlinkte Seite 'Benutzerprofil' hat es 'ganz schön' in
sich. Das ist sicherlich noch mehr was für Experten als die Seite
'Daten Desaster vermeiden'. Aber man kann ja auf
<users@de.libreoffice.org>, u.a. bei Dir nachfragen.
Grundsätzlich: Wiki-Seiten sind nicht "mein" oder "dein", sondern wenn
überhaupt, gehören Sie der TDF bzw. inhaltlich sind die
Lizenzbedingungen zu beachten.
Steht aber auf jeder Seite bei. Eine Wiki-Seite ist immer für Alle da.
Es darf jeder Ergänzen und Korrigieren. Vorher natürlich anmelden.
Und (Nach-) Fragen werden üblicherweise an Alle gestellt und man wird
sehen wer sich melden möchte.
Nochmals vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag, es hat mich sehr
gefreut.
Freundliche Grüße
Harald
schöne Grüße,
Gerhard
Am 05.03.2022 um 14:17 schrieb LO.Harald.Berger@t-online.de:
Hallo miteinander,
vor längerer Zeit hatte ich mal ein Wiki-Seite angelegt zum Thema
Datensicherheit und das Benutzerprofil vergessen zu erwähnen.
Das habe ich natürlich gleich nachgeholt:
https://wiki.documentfoundation.org/Videos/Preventing_data_disaster/de#Sichern_des_Benutzerprofils_in_regelm.C3.A4.C3.9Figen_Abst.C3.A4nden
Vielen Dank an Dich Jörn für den "Gedankenschubser".
Falls noch jemanden etwas zu dieser Wiki-Seite einfällt, kann er/sie
gerne dort ergänzen oder mir mitteilen zum Einfügen.
Bei Mitteilungen an mich bitte möglichts "druckfertigen" Text. Danke.
Freundliche Grüße
Harald
Am 05.03.2022 um 12:46 schrieb icetex@web.de:
Liebe Mitstreiter,
und zu diesem Thema auch noch ein Tipp von mir:
* es kann passieren,
dass eine Datei im "user"-Verzeichnis beschädigt wird;
* das führt oft dazu, dass Libre- bzw. OpenOffice
nicht mehr startet oder andere Fehlfunktionen hat;
* auf der User-Liste wird in einem solchen Fall empfohlen,
eine neues user-Verzeichnis automatisch erzeugen zu lassen;
* LibreOffice läuft dann zwar wieder,
aber alle eigenen Einstellungen (Symbolleisten etc.) sind weg
und müssen mühsam rekonstruiert werden.
Daher empfiehlt es sich, auch vom user-Verzeichnis
eine Sicherheitskopie zu machen,
die bei Bedarf schnell reaktiviert werden kann.
Gruß
Jörn
Am 05.03.2022 um 12:21 schrieb Dr. Gerhard Wedel:
Liebe Mitstreiter um Datensicherheit
gerade, um nicht auf das 'letzte Mittel' der Programme zur
Datenwiederherstellung zurückgreifen zu müssen, schrieb ich, daß ich
"... daher am Tage mehrmals auf externe Medien sichere. Im Wechsel auf
zwei USB Sticks." Dazu gehört selbstverständlich - zumindest
wöchentlich - für die mit eigenem Fleiß erstellten Dateien die
Sicherung auf eine externe Festplatte, seltener die Sicherung des
ganzen Systems (hier Windows).
frohes Schaffen,
Gerhard
Am 05.03.2022 um 07:35 schrieb treaki:
Moin,
On 3/3/22 19:25, Dr. Gerhard Wedel wrote:
Als 'alter Hase' habe ich natürlich ein Wiederherstellungsprogramm
auf dem PC: ein File Recovery und Rescue Center (in Auslogics
Boostspeed enthalten).
Ein Datenrettungsprogramm würde ich nur als letzte Möglichkeit
ansehen wenn man vorher nicht richtig Backups gemacht hat.
Unabhängige regelmäßige Backups sind das mittel der Wahl was jeder
anstreben sollte, wer auf Recovery-Programme zurückgreifen muss hat
da was falsch gemacht. Ich benutze gerne "Back in Time" unter
GNU/Linux und Acronis unter Windows auf mehren unabhängigen externen
Festplatten.
Gruß
treaki
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