Es stimmt sicherlich, dass WebMailer und einige "proprietäre" Apps technisch/fachlich nicht
ausgereift und durchdacht sind. Es fehlt auch die Transparenz, was sie im Hintergrund alles machen.
Aber es gibt eben starke Use Cases, sie zu verwenden, ergo würde ich das nicht per se verdammen.
Ein Problem ist sicherlich, dass sich die Clients alle anders verhalten (und das ganze
intransparent ist).
Meine WEB.DE Mobile App z.B. scheint auf eine E-Mail aus dem Forum mit der gleichen Codierung zu
antworten, also "text/plain" und UTF-8. Genauso verhält sich z.B. auch Microsoft Outlook. Und diese
E-Mails werden dann auch sauber im Forum "verarbeitet".
Die WEB.DE-WebMail (und ich vermute auch andere Produkte der United Interet AG wie 1&1 oder GMX)
haben eine Einstellung "Design-Mail" (HTML) und "Text-Mail", die quasi persistent ist. D.h. auch
eine E-Mail mit "text/plain" wird mit "text/html" beantwortet. Für mich ist das offen gesagt ein
Riesen-Bullshit. Das entspricht eigentlich nicht der normalen Erwartungshaltung. Und das habe ich
bei WEB.DE bereits platziert. Und das ist auch nicht alles, was dort m.E. dilettantisch umgesetzt
ist.
Trotzdem mein pragmatischer Tipp, wie man doch mit dem LibreOffice-Forum kommunizieren kann.
Jetzt noch etwas anderes, bei dem jemand sicherlich mehr weiß und weiterhelfen kann.
Prinzipiell ist eine HTML-Mail ja nichts Schlimmes. Untereinander (d.h. außerhalb des Forums und
mit beliebigen Clients) kann man ja gut kommunizieren und das geschilderte Problem tritt nicht auf.
Ob man BASE64 unbedingt braucht kann ich nicht sagen. Aber es ist sicherlich nicht nur für
Binärdaten sondern reduziert nur den "Zeichensatz" auf 64 Zeichen - das müsste man wahrscheinlich
schon für UTF-8 und HTML machen. Wie gesagt - wenn es nötig wäre.
Das ganze "Problem" scheint ja nur mit den LibreOffice Mailing-Listen aufzutreten. Ich kann nur
mutmaßen, dass eben dieser "Client" nicht vollumfänglich mit HTML umgehen kann. Oder der Codierung.
Es würde ja nichts dagebensprechen, diese Mails richtig zu "importieren", mit den entsprechenden
Tools. Das soll jetzt keine "Schuldzuweisung" sein oder das Problem auf das Forum schieben. Man
weiß ja nicht, was genau aus den Mail-Servern übertragen wird. Und ein HTML-Importfilter ist
sicherlich nicht einfach, denn ich muss ja einen Teil von nicht mehr darstellbaren Zeichen und
Objekten nach irgendwelchen Regeln substituieren oder wegwerfen.
Wenn sich aber jemand mit der Technik diese Forums gut auskennt könne man ja mal prüfen, ob man
bestimmte Zeichen sauber "importieren" kann - ist vielleicht nur eine Konfiguration.
Viele Grüße
Gerd
Gesendet: Samstag, 10. Februar 2018 um 14:22 Uhr
Von: "Wolfgang Jäth" <jawo.ml.hamster@arcor.de>
An: users@de.libreoffice.org
Betreff: Re: [de-users] Umlaute
Am 10.02.2018 um 12:16 schrieb Stefan Seifried:
Habt Ihr noch eine Idee, warum bei Mails,die ich hier versende, meine Umlautenicht
dargestelltwerden. In meinem Postausgang bzw. wenn ich diese an mich selbst schicke, ist alles
in Ordnung. Weiterhin auch Nachrichten an andere Adressaten und immer in der Grundeinstellung -
d. h.Nur Textnicht aktiv.
Das passiert anscheinend bereits beim *Encoden*. Jedenfalls, wenn ich
den Body dieser deines Posting manuell base64-dekode, müsste gemäß
deinen Headern eigentlich ein UTF-8-Text heraus kommen. tatsächlich
kommt aber der verstümmelte Text heraus, den man hier sehen kann.
In deinem Postausgang ist der Text wahrscheinlich noch gar nicht
base64-decoded, so dass das Problem dort nicht auffällt. Grundsätzlich
halte ich es für unsinnig, base64 auf *Bodies* von Emails oder
Newsartikeln an zu wenden. Und es ist schon gleich gar *doppelt*
unsinnig, wenn der Text eigentlich schon in einer vernünftigen
Transportkodierung wie hier UTF-8 *vorliegt*. Base64 ist generell
gedacht für Binärdaten nicht für Text.
Was genau du an deinem Client umstellen musst, kann ich nicht sagen, da
ich ihn nicht kenne. Möglicherweise ist er auch generell ungeeignet weil
grundsätzlich kaputt.
Zur Info: Ich sende dieseber dieGMX-Internetplattform.
Ich persönlich halte generell nix von diesen Weboberflächen. Das
Kerngeschäft dieser Provider ist der Mail-*Transport*, nicht die für die
Erstellung notwendige *Textverarbeitung*. Und dementsprechend mehr oder
weniger kaputt sind nach meinen Beobachtungen auch die von ihnen
angebotenen Oberflächen. Das drückt sich u. a. auch in dem geringen Grad
an Bereitschaft aus, Arbeit in eine vernünftige Oberfläche zu stecken.
IMHO sind das mehr Alibifeatures als wirklich ernsthaft gemeinte (und
ernsthaft nutzbare). Sorry.
Wolfgang
--
If I could, I would wish for ONE news INDEED being a fake, namely for
the news of this immature cockalorum in fact became President of the
United States.
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Context
- Aw: Re: [de-users] LibreOffice Portable vs. App für Mobilgeräte (continued)
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