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Mahlzeit,

Am 18.08.2014 12:52, schrieb Papamatti:
Das mit Langzeitversionen und Open Source beißt sich ein wenig, da wenn
keiner die neuesten Versionen benutzt auch keine Fehler gefunden werden.
Es steckt ja kein einzelner Riesenkonzern hinter LO und der TDF. Es sind
einzelne Bezahlte Entwickler meist von ebenfalls Open Source Firmen (Red
Hat, Suse, Canonical und andere) und vielen freiwilligen Ehrenamtlichen
Einzelpersonen. Open Source lebt davon "oft zu veröffentlichen" und
"möglichst früh", damit möglichst viele nach Bugs suchen können.
Naja. Nicht per se. OpenOffice (um mal einen anderen Konkurrenten zu nennen) bestimmt vorher mehr oder weniger genau, was alles in der nächsten Version enthalten sein sollte und released dann die Version, sobald (fast) alle Features fertig sind. Minor Releases gibt es euigentlich nur bei sehr kritischen Busg oder bei Sicherheitslücken.

Na im Prinzip spricht doch nichts dagegen. Man muss sich nur abgewöhnen
IMMER das neueste haben zu müssen. Ich empfehle dringend immer abzwarten
bis die letzte Version einer Serie (z.B. 4.1.6, 4.2.7, 4.3.6 und 4.4.6
usw) veröffentlicht wurde. Die sind dann ein halbes Jahr gereift und
enthalten am wenigsten kritische Bugs (ohne Bugs gibts nirgends).
Sehr ich genauso, meines erachtens ist aber das hauptproblem, warum ich meist mit alten Versionen (und auf allen Rechnern meiner Eltern) "rumgurke", dass es unter Windows und Mac einfach zu viele Schritte sind, bis die aktuell-installierte Version auf den neusten Stand gebrahct worden ist. Ich wünsche mir, dass der Auto-Updater endlich wieder repariert wird oder durch ein anderes System ersetzt wird. VLC hat es mittlerweile ja auch irgendwie geschafft. Firefox und Chrome lassen extra Daemons (Dienste) im Hintergrudn laufen um den Browser aktuell zu halten. Warum soll denn irgendein ähnliches System nicht auch for LibO gehen?

Das währen dann die Produktiv-Releases - etwa im 6 Monats-Rythmus.

Noch länger geht's dann mit professionellem Support kostenpflichtig über
Libreoffice-from-Collabora.com, soweit ich das richtig gelesen habe, mit
3 Jahren (!) Support.
Wobei ich mich da echt frag: wer installiert das nun wieder? Unter Linux ist das ja kein Problem, aber irgendwie muss man die Software ja aktualisieren. Ich bin ja schon froh mittlerweile, dass Flash, das Betriebssystem, die Browser und viele andere Programme (z.B. den gerade schon angesprochenen VLC Player) sich entweder selbst aktualisieren oder nach automatischem Download fragen: darf ich nun das Programm schließen, eine Aktualisierung durchführen und neustarten?

Gruß

Matthias

Gruß

Dennis Roczek


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