Am 06.12.2011 15:54, schrieb Thorsten Behrens:
Frieder wrote:
Ich muss leider immer wieder feststellen,
dass die meisten User sich immer die neuste Version herunterladen,
und dann unzufrieden werden und wieder zu OpenOffice zurück wechseln,
da die 3.4er und inzwischen die 3.5er Reihe einfach nicht für den
produktiven Einsatz geeignet sind.
Moin Frieder,
neben der Bitte, Feststellungen wie "...nicht für den produktiven
Einsatz geeignet..." mit Bug-IDs zu unterfüttern (ala Drucken geht
nicht, sagt mein Nachbar, ich hab' für ihn Bug fdo#12345 gefiled) -
Wenn du unbedingt Bugs sehen willst hier zwei Beispiele:
[https://bugs.freedesktop.org/show_bug.cgi?id=40482] nicht gelöst
https://bugs.freedesktop.org/show_bug.cgi?id=37083 in der 3.5.er
wahrscheinlich gelöst
warum nehmen die Leute dann nicht die 3.3?
Ich denke, dass das daran liegt, dass die Leute im allgemeinen nicht Lesen.
Sie sehen es gibt 2 Versionen zum download, und nehmen einfach die
neuere, den neuer ist besser!
Man könnte Abhilfe schaffen, indem man z.b. ein rotes Ausrufezeichen
vor die 3.4 oder 3.5 macht.
Meiner Ansicht nach ist die größte Schwachstelle von LO das Fehlen
von einer LTS-Version, und der Mangel an Zuverlässigkeit in Bezug
auf Stabilität und Fehlerfreiheit.
Die Diskussion kommt irgendwie immer wieder auf, kurz vor Releases -
was ist denn z.B. das Problem mit der 3.3.4? :)
Die 3.3.er reihe wäre meiner Meinung nach ein guter Kandidat für eine LTS.
Nur leider wird es kein update der 3.3er Reihe mehr geben.
Der Sinn einer LTS-Version ist, dass z.b. auch nach anderthalb Jahren
Auftretende Bugs noch behoben werden.
Die 3.3.4 ist bis jetzt die beste Version, aber selbst hier gibt es noch
Bugs.
Zum Thema Releaseplan gibt es denke ich im Opensource-Land
weitgehenden Konsens, das nur Time-Based-Releases wirklich
funktionieren - speziell dann, wenn man viele Freiwillige dabei hat,
weil man damit keine oder kaum planbare Resourcen besitzt. Außerdem
zeigt sich immer wieder, daß erst in der entgültig veröffentlichten
Version die üblen Fehler gefunden werden - weil nur dann echte
Realweltszenarien durchlaufen werden.
Das Streite ich ja gar nicht ab.
Eine LTS-Version ist zwar zusätzlicher Betreuungsaufwand, lohnt sich
aber, da dadurch LO auch für größere Firmen interessant würde.
Fast alle größeren Opensource-Projekte haben eine LTS -Version, aber LO
und OO nicht.
Das war bei OOo auch nicht
anders, dort wurde konservativen Anwendern i.d.R. auch geraten,
keine *.0-Version zu verwenden.
Die 3.4.4 ist aber keine 0er Version, und trotzdem kann ich nur davon
abraten sie zu Nutzen.
Und deswegen machen wir die Not zur Tugend, anerkennen die Tatsache,
daß, egal was man ändert, immer mal was kaputt gehen kann, sagen den
Nutzern ehrlich, daß eine *.0-Version für Early Adopters ist, und
schieben nach einem Monat ein Bugfix-Release hinterher.
Das ist ja in Ordnung, und hat nichts damit zu tun, was ich in meiner
Original-mail vorgeschlagen habe.
Ich möchte mit dieser Mail niemanden persönlich beleidigen oder
angreifen, und ich finde es großartig, was The Document
Foundation und alle freiwilligen Helfer bis jetzt geleistet haben.
Ich will nur darauf aufmerksam machen, dass The Document
Foundation gerade dabei ist den momentanen Vorteil, den sie
gegenüber Apache OpenOffice.org hat, zu verspielen.
Keine Sorge, ich verstehe Deine Mail auch nicht als Angriff. :)
Und ich rechne nicht damit, das AOO(I) eine fundamental andere
Release-Strategie fahren wird - andernfalls werden sie es noch
schwerer haben, eine lebendige Community aufzubauen.
Ubuntu hat durchaus eine Lebendige Community, obwohl es LTS- Versionen hat.
Deine Logik stimmt hier einfach nicht.
Gruß Frieder
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