So, jetzt hab ichs beieinander:
On Saturday, 18. June 2011 17:28:47 Jochen wrote:
Du schickst mir Deine Übersetzungen per PM und ich baue diese ein
(natürlich in/mit Deinem Namen).
1. Kapitel 1 und zwei zusammengefasst, sind jetzt Kapitel 1,
Unterkapitel 1.1 und 1.2. Text unten angefügt.
Das komplette Diff findest du hier:
http://wiki.documentfoundation.org/index.php?title=DE%2FDoku%2FAllgemein%2F03_StylesTemplates%2FOld&action=historysubmit&diff=25926&oldid=25855
Gruß Nino
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1 Grundlagen, Vorlagenkonzept
Das Vorlagenkonzept von LibreOffice unterscheidet Dokumentvorlagen und
Formatvorlagen.
1.1 Was ist eine Dokumentvorlage?
Eine Dokumentvorlage ist eine Art Muster oder Modell, aus dem neue
Dokumente erzeugt werden können, die dieser Vorlage entsprechen. Sie
können zum Beispiel eine Vorlage für Geschäftsberichte anlegen, auf der
das Logo Ihrer Firma auf der ersten Seite prangt. Wenn Sie aus dieser
Vorlage neue Dokumente erzeugen, dann werden diese Dokumente
entsprechend das Logo auf der ersten Seite haben.
Dokumentvorlagen können alle Elemente enthalten, die ein normales
Dokument auch enthält, wie Texte, Grafiken, Formatvorlagen (siehe
unten). Es können sogar spezifische Einstellungen hinterlegt werden wie
Masseinheiten, Sprache, der bevorzugte Drucker, oder benutzerspezifische
Werkzeugleisten- oder Menüeinstellungen.
Alle Dokumente in LibreOffice basieren auf Dokumentvorlagen. Vorlagen
können für alle Dokumenttypen angelegt werden, also für Texte,
Kalkulationstabellen, Zeichnungen oder Präsentationen. Wenn ein Dokument
nicht bewußt aus einer Vorlage erzeugt wurde, verwendet LibreOffice eine
Standard-Dokumentvorlage (s.u) für den jeweiligen Dokumenttyp. Falls sie
nicht selbst eine Standard-Dokumentvorlage definiert haben, verwendet
LibreOffice eine vorinstallierte "leere" Dokumentvorlage. Näheres siehe
Kapitel "Eine Standard-Dokumentvorlage festlegen.
1.2 Was sind Formatvorlagen?
Eine Formatvorlage enthält eine Reihe von Formatierungsanweisungen für
bestimmte Strukturelemente eines Dokuments wie Zeichen, Absätze, Seiten,
Rahmen usw. Ändert man diese Formatierungsmerkmale in der Formatvorlage,
ändern sich dadurch die Formatierungen aller Elemente, denen diese
Formatvorlage zugeordnet ist. Dadurch kann man sehr schnell etwa die
Zeichengröße für Überschriften im gesamten Dokument ändern.
Um mit Formatvorlagen zu arbeiten, ist es wichtig, das Konzept wirklich
zu verstehen.
Üblicher Weise formatieren Anfänger einen Text, sagen wir, einen Brief,
indem sie etwa fett darzustellende Worte markieren und mit dem Attribut
"fett" versehen. Dadurch wird das physische Formatierungsmermal "fett"
einem oder mehreren Elementen (hier etwa bestimmten Worten des Briefs)
direkt zugewiesen. So können auch Schriftart, Zeichengröße und diverse
andere Formatierungsmermkale direkt zugewiesen werden.
Das ist sicher die schnellste Möglichkeit bei kurzen Texten.
Sobald die Texte aber anspruchsvoller werden, über mehrere Seiten gehen,
unterschiedlich formatierte Elemente aufweisen - und vor allem, wenn der
selbe Elementtyp mehrfach im Text auftaucht (etwa, wenn ein Artikel 12
Überschriften und 35 Unterüberschriften enthält), sollten Sie auf das
Formatvorlagen-Konzept zurückgreifen. Ganz einfach: Es lohnt sich.
Formatvorlagen sind im Gegensatz zu direkten Formatierungen keine
phyischen Formatierungen, sondern logische. Was heisst das? Nun, im
Gegensatz zu physischen Merkmalen (etwa "Times Roman, 14 Punkt fett")
bekommt die Formatvorlage den Namen "Überschrift". Diese Formatvorlage
kann nun allen Überschriften zugewiesen werden. Wenn Sie nun der
Formatvorlage die Merkmale "Times Roman, 14 Punkt fett" zuweisen, dann
erhalten alle Textelemente, die mit dieser Formatvorlage verbunden sind,
diese Formatierung.
Formatvorlagen helfen so, Dokumente klarer und konsistenter zu
formatieren, und Änderungen werden viel einfacher durchführbar. Denken
Sie nur an die 47 Überschriften im obigen Beispiel - bei direkter
Formatierung muss die Schriftgröße an 47 Stellen geändert werden, bei
Nutzung zweier Formatvorlage nur an zwei Stellen. Außerdem ist dadurch
viel besser sichergestellt, dass die Formatierungsänderung überall
erfolgt, und keine vergessen wird.
Es kommen noch ganz andere Vorteile hinzu: Bestimmte Funktionen bauen
auf Formatvorlagen auf, auch wenn das nicht auf den ersten Blick
erkennbar ist. Zum Beispiel kann Writer ein Inhaltsverzeichnis
halbautomatisch erstellen - bei Verwendung von Formatvorlagen für die
Überschriften geht das auf Knopfdruck. Weitere Anwendungen siehe
Abschnitt #Beispiele zu Formatvorlagen.
LibreOffice unterstützt folgende Formatvorlagentypen:
* Seitenvorlagen enthalten Seitenränder, Kopf- und Fusszeilen,
Umrandungen und Hintergründe. In Calc wird auch die Druckreihenfolge für
Tabellenblätter in der Seitenvorlage festgelegt.
* Absatzvorlagen für sämtliche Aspekte, die das Erscheinungsbild von
Absätzen festlegen, wie Ausrichtung, Einrückung, Tabulatoren,
Zeilenabstand, Ränder, und können auch Zeichenformatierungen enthalten.
* Zeichenvorlagen betreffen einzelne Zeichen wie Schriftart und -
größe, Schriftauszeichnungen wie fett oder kursiv. Und auch die Sprache
ist ein zeichenbezogenes Merkmal! So können in einem Dokument mit Texten
in unterschiedlichen Sprachen alle Worte (und eben auch
Einzelbuchstaben) mit dem passenden Rechtschreibprogramm überprüft
werden.
* Rahmenvorlagen werden zur Formatierung von Bild- und Textrahmen
benutzt, einschließlich Umbruchsverhalten, Umrandungen, Hintergründen
und Spalten.
* Nummerieriungsvorlagen enthalten Ausrichtung, Nummerierungs- und
Bullet-Zeichen sowie Schriftart für nummerierte Listen
* Zellvorlagen enthalten Schriftart, Ausrichtung, Umrandung,
Hintergrund, Zahlenformat (also etwa Währung, Datum, Exponentialzahl
usw.) sowie Zellschutz.
* Grafikobjektvorlagen in Zeichnungen und Präsentationen umfassen
die Formatierungsmerkmale von Linien, Flächen, Schattierungen,
Transparenz, Zeichensatz, Verbindern, Dimensionierung und mehr.
* Präsentationsvorlagen umfassen Schriftart, Einrückungen, Abstände,
Ausrichtung und Tabulatoren
Die unterschiedlichen Formatvorlagentypen sind je nach
Programmkomponente verfügbar, siehe Tabelle 1.
LibreOffice wird mit vielen voreingestellten Formatvorlagen
ausgeliefert. Sie können diese so nutzen, wie sie sind, oder sie
verändern oder eigene Vorlagen erstellen, wie weiter unten beschrieben.
Tabelle 1: Verfügbarkeit von Formatvorlagen in unterschiedlichen
LibreOffice-Komponenten
(siehe Wiki, liess sich nicht kopieren)
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