Hallo,
Am 06.10.25 um 12:44 schrieb Dr. Gerhard Wedel:
Liebe LINUX Anwender von LO,
ich weiß nicht, wie es einigen LO Mitstreitern auch ergeht, die zur Zeit
vom Umstieg auf Windows 11 betroffen sind.
Ich möchte jedenfalls nicht den Umstieg von Windows 10 auf Version 11
mitmachen. Bei mir erscheint die Meldung, daß mein Gerät nicht die
Mindestbedingungen für Windows 11 erfüllt. D.h. ein neues Gerät kaufen!?
entweder das, oder...
Ich habe verschiedene Gründe für einen Umstieg auf LINUX, wie z.B. daß
das Verzeichnis C:/ 'vollgemüllt' wird, ohne daß ich etwas ändern kann.
Ich habe bereits die meisten Programme auf eine andere Partition
umgesetzt, um C:/ zu entlasten. Ohne Erfolg.
Was genau Du mit "C:\ vollgemüllt" meinst, kann ich nicht beurteilen.
Unter Linux gibt es ja keine Laufwerke in der Art, sondern nur
Verzeichnisse. Üblicherweise halten sich die Anwendungen an die Regeln,
auch wenn sich nicht offiziell sind, und so findet sich bei mir auch
nach etlichen Jahren keine einzige Datei im Stammverzeichnis "/",
sondern nur System-Verzeichnisse. Nutzerdaten finden sich praktisch
ausschließlich in /home, nur wenige Ausnahmen nutzen auch /var.
Welches LINUX ist empfehlenswert für solche LO Nutzer, die 'noch'
professionell arbeiten? Ich höre immer wieder von MINT aber auch von UBUNTU.
Ich habe bereits überprüft, welche meiner bisherigen Programme auch auf
LINUX laufen. Immerhin 10 von 18!
Es ist nicht unbedingt nötig, dass es dieselben Programme auch für Linux
gibt, auch wenn es die Sache und vor allem den Umstieg sehr erleichtert
-wie das z.B. bei LibreOffice der Fall ist. Oft findet man andere
Anwendungen, mit denen man die Aufgaben auch, gern genauso gut und
gelegentlich auch besser erledigen kann, wenn man bereit ist, sich
darauf einzustellen. Wenn man unbedingt will, kann man auch
Windows-Programme unter Linux laufen lassen, dafür gibt es einige Lösungen.
MINT soll besonders für Windows-Umsteiger interessant sein, weil es wohl
recht ähnlich aussieht und ähnlich zu bedienen sein soll (ich selbst
habe es nicht ausprobiert). Ubuntu ist wohl die populärste Distribution
mit einer ausgesprochen rührigen Community, von der man sehr viel Hilfe
findet. Diese Hilfe ist aber sehr leicht auch auf andere Distributionen
übertragbar. Beide Distributionen stammen aus derselben Grundlage Debian.
Ich selbst bin seit vielen Jahren bei openSUSE heimisch (am liebsten
Tumbleweed) und sehr zufrieden damit. Die beiden größten Unterschiede
sehe ich zum einen in der Oberfläche (per default KDE statt Gnome) und
in der Paketverwaltung (rpm statt deb). Das bedeutet eine leicht andere
Bedienung, in der Funktion sind sie aber vergleichbar. Ach ja: root ist
bei Debian-basierten Distributionen etwas anders zu erreichen (wie ich
meine etwas umständlicher), aber das ist eher nebensächlich.
Dazu kommt meine Frage: kann ich die unter Windows gespeicheten LO
Dateien ohne Umwandlungen direkt auch mit einer LINUX Version weiter
benutzen?
Das ist wohl die einzige Frage, die LibreOffice direkt betrifft, und ich
kann sie sowohl kurz als auch zufriedenstellend beantworten: LibreOffice
kann die unter Windows mit LibreOffice erzeugten Dateien nahtlos weiter
verwenden, ohne Konvertierungen durchlaufen zu müssen. Das halte ich für
einen der großen Vorteile.
--
Mit freundlichem Gruß Best regards
Boris Kirkorowicz
--
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