Lieber Hans-Werner und Detlef,
vielen Dank für eure Hilfen und Vorschläge, die 'einfach' sind, wenn man
sie kennt.
Bei mir fand ich im Firefox die Einstellung:
about:config > network.IDN_show_punycode : false
die ich sofort umgestellt habe auf:
about:config > network.IDN_show_punycode : true
Ebenso wunderbar der Toggle = Wechselschaltertrick, den ich nur vom
Lichtschalter bei uns im (langen) Flur kenne, wo am jeweiligen Ende des
Flures ein Schalter montiert wurde und ich daher nicht hin und her
rennen muß.
dann wünsche ich: guten Start in die neue Woche!
Gerhard
Am 29.10.2023 um 18:44 schrieb OoOHWHOoO:
Hallo Gerhard,
das ist ganz einfach:
Einfach nochmals [Alt]+[C], dann ist's wieder weg. [Alt]+[C] ist ein
»TOGGLE (=WECHSEL)-Schalter« !
FIREFOX + PUNYCODE-Anzeige - siehe:
https://listarchives.libreoffice.org/de/users/2023/msg01016.html
Grüße
Hans-Werner ;-))
------ Originalnachricht ------
Von "Dr. Gerhard Wedel" <gwedel@zedat.fu-berlin.de>
An users@de.libreoffice.org
Datum 29.10.2023 18:26:39
Betreff Re: [de-users] OT: Punycode und Homografischer Angriff (auch im
LO-Kontext möglich) - UPDATE
Lieber Hans-Werner,
vielen Dank für deine umfassen Informationen.
Mir war das Thema Punycode völlig unbekannt, obwohl ich natürlich von
CyberAngriffen weiß.
Erhalte ich Emails mit merkwürdigen Absendern, lösche ich diese sofort
und öffne eigentlich nur mir bekannte Adressen.
In 'unsere' Liste erwarte ich keine Angriffe, weil ich hoffentlich
richtig vermute, dass Spamfilter eingebaut sind, oder nicht?
Mein Emailvermittler, die Freie Universität Berlin, läßt mich
jedenfalls folgende Einstellungen machen:
- Spamassasin: agressiv (empfohlen)
- Bogofilter: gemäßigt (empfohlen)
Vielleicht auch deshalb habe ich selten Alarm.
Ich habe noch eine Frage zum Anzeigen von UNICODE in einem
WRITER-Dokument durch [Alt]+[C]. Ich habe die Aufrufe mit [Alt]+[C]
versucht und es funktioniert. Leider wird dabei das ursprüngliche
Zeichen durch die Kodierung ersetzt.
z.B. a = U+0061 und ā = U+0101 oder s = U+0073 und ṣ = U+1e63 ...
Ich müßte also dann die Anzeige rückgängig machen, oder gibt es ein
Verfahren, dass die Unicodierung nur in einem Popup Fenster angezeigt
wird?
Wen das interessiert:
Ich schreibe Texte mit vielen Sonderzeichen, daher brauche ich viel
mehr Zeichen als sonst üblich ist. Ich habe mit Hilfe des Programms
'Microsoft Keyboard Layout Creator' die 'dritte und vierte' Ebene der
Tastatur belegt: ALTGr bzw. Shift+AltGr. Bevor ich in diesen
Unicodemodus wechsle, muß ich allerdings über die MS Sondertaste (die
mit dem Windowszeichen) plus Leertaste die entsprechende
Tasturbelegung aufrufen.
Übrigens: wo stellt man unter Windows im Firefox den Punycode-Schutz ein?
schönen Gruß,
Gerhard
Am 29.10.2023 um 12:18 schrieb OoOHWHOoO:
Hallo *,
[1] Nachdem mir wieder eingefallen ist, dass man mit [Alt]+[C] in
einem WRITER-Dokument den UNICODE eines Zeichens anzeigen lassen
kann, konnte ich den Sachverhalt nun wesentlich deutlicher darstellen.
[2] Enthält eine SCHRIFTART den ZEICHENBLOCK, aus dem ein
FAKE-Buchstabe stammt, der einem ANSI-Buchstaben extrem ähnlich ist,
gibt es keine Möglichkeit, diesen auf rein visueller Basis (u.a. auch
in einem LO-Dokument) zu erkennen.
[3] Der beste Schutz vor HOMOGRAFISCHEN ANGRIFFEN ist dort, wo die
FAKE-WEB-ADRESSE konkret wirksam wird: In der ADRESSZEILE des
WEB-Browsers ! Kann der WEB-Browsers so konfiguriert werden, dass
PUNYCODE angezeigt wird, sieht man gleich, dass da vielleicht »etwas
faul ist«. Mit FIREFOX ist das möglich !
[4] Wegen [3] ist es meiner (jetzt überdachten) Meinung nach nicht
sinnvoll in LO-Dokumente (mit sicherlich hohem Aufwand) eine
Funktionalität zu implementieren, die vor PUNYCODE warnt.
[5] Ich habe jetzt nochmals alle (meine) Erkenntnisse bezüglich
PUNYCODE und HOMOGRAFISCHER ANGRIFF kompakt in einem HANDOUT - zur
freien Verfügung für Interessierte - zusammengefasst. Hinweise auf
eventuell enthaltene Fehler sind stets willkommen ...
https://magentacloud.de/s/KYLsjXTzY62DCqF Datei: »Punycode und
Homografischer Angriff.odt«
Manchmal hat Dauerregen auch was Gutes ;-))
Schönen Sonntag noch,
Grüße
Hans-Werner :-))
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