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Hallo *,

[1] Nachdem mir wieder eingefallen ist, dass man mit [Alt]+[C] in einem WRITER-Dokument den UNICODE eines Zeichens anzeigen lassen kann, konnte ich den Sachverhalt nun wesentlich deutlicher darstellen.

[2] Enthält eine SCHRIFTART den ZEICHENBLOCK, aus dem ein FAKE-Buchstabe stammt, der einem ANSI-Buchstaben extrem ähnlich ist, gibt es keine Möglichkeit, diesen auf rein visueller Basis (u.a. auch in einem LO-Dokument) zu erkennen.

[3] Der beste Schutz vor HOMOGRAFISCHEN ANGRIFFEN ist dort, wo die FAKE-WEB-ADRESSE konkret wirksam wird: In der ADRESSZEILE des WEB-Browsers ! Kann der WEB-Browsers so konfiguriert werden, dass PUNYCODE angezeigt wird, sieht man gleich, dass da vielleicht »etwas faul ist«. Mit FIREFOX ist das möglich !

[4] Wegen [3] ist es meiner (jetzt überdachten) Meinung nach nicht sinnvoll in LO-Dokumente (mit sicherlich hohem Aufwand) eine Funktionalität zu implementieren, die vor PUNYCODE warnt.

[5] Ich habe jetzt nochmals alle (meine) Erkenntnisse bezüglich PUNYCODE und HOMOGRAFISCHER ANGRIFF kompakt in einem HANDOUT - zur freien Verfügung für Interessierte - zusammengefasst. Hinweise auf eventuell enthaltene Fehler sind stets willkommen ...

https://magentacloud.de/s/KYLsjXTzY62DCqF Datei: »Punycode und Homografischer Angriff.odt«

Manchmal hat Dauerregen auch was Gutes ;-))

Schönen Sonntag noch,
Grüße
Hans-Werner :-))
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