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Hallo Christian,

zunächst vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Bei einigen Punkten kann ich Dir allerdings nicht folgen
bzw. bin ich anderer Meinung.
Ich schreibe mal dazwischen
in der Hoffnung, es ist noch alles lesbar.


Am 23.03.2015 um 13:47 schrieb Christian Lohmaier:
Hallo Jörn, *,

2015-03-20 15:53 GMT+01:00 icetex@web.de <icetex@web.de>:
das Problem mit dem nicht mehr korrekten Ausdruck
von eps-Dateien ist seit über einem Jahr bekannt,
es ist in Bugzilla gemeldet (bug 81497
<https://bugs.freedesktop.org/show_bug.cgi?id=81497>),
aber es gibt bisher keine Korrektur.
Nein, der Bug betrifft den Bug beim "Ausdruck", nicht den PDF-export.
Worauf bezieht sich das einleitende "Nein"?
Auf eine meiner Aussagen?
Ich hatte doch nichts vom (integrierten) PDF-Export geschrieben,
sondern auf Bug 81497 verwiesen,
und in dessen erster Zeile der 'Problem description' steht:
 "… when printing to PDF using Adobe Acrobat Printer...".


Es ist eine Regression, die nach der 4.1.6.2 eingeführt
und nicht rückgängig gemacht wurde.
der PDF-Export konnte noch nie die eigentlichen EPS-Daten verwenden,
er hat immer nur die Vorschau verwendet.
… das stimmt, hatte ich aber auch nicht behauptet, siehe oben.

Für den Ausdruck in eine pdf-Datei werden nicht
die Vektor-Informationen der eps-Datei verwendet,
sondern es wird die eingebundene Bitmap gedruckt.
Bzw. wenn es keine gibt versucht LO Hilfsprogramme zu starten, die
eine Vorschau liefern: ps2edit, convert (von ImageMagick) und zuletzt
ghotscript.
geschieht das unter Linux mit dem Starten von Hilfsprogrammen?
Ich arbeite unter Windows.
Das sieht miserabel aus und vergrößert die pdf-Datei.
bei ghostscript bzw. einer bereits vorhandenen Vorschau: ja, sieht
mitunter miserabel aus. Convert erzeugt ein 300dpi Bitmap, das sollte
für einen Export nach PDF mehr als ausreichen. Aber ja, kein Vektor
mehr und vergrößert die Datei.

Bei nur wenigen Seiten ist letzteres
kein so ganz großes Problem;
bei über 100 eps-Dateien in einem Dokument
ist es eine Katastrophe.
Bei sovielen eps-Dateien ist dann aber LO vermutlich auch das falsche Tool.
Dem kann ich nicht beipflichten:
Die odt-Datei meiner momentanen Studie ist 270 kB groß,
enthält über 100 eps-Dateien,
und die PDF-Datei ist 8,4 MB groß.
Alles funktioniert in LO 4.1.6.2 problemlos und schnell.
Außerdem ist die Datei mit der Literaturdatenbank
von LO verbunden
(hat allerdings eine kleiner Macke
beim Neugenerieren des Inhaltsverzeichnisses).


Ich kann Dir nur empfehlen,
Dich bei Bugzilla anzumelden
und für die Behebung dieses Fehlers zu voten.
An dieser Stelle hatte Robert mich schon darauf hingewiesen,
dass der Begriff "voten" hier etwas unglücklich ist.
Ja, das stimmt … ich meinte so etwas wie "votieren".
Bringt nix für den PDF-Export.
Warum? Wird daran nicht mehr gearbeitet,
oder meinst Du nur den integrierten pdf-Export?

Um eps-Dateien als solche auszuwerten, kann man nicht den eingebauten
PDF-export verwenden. Man müsste nach postscript drucken und die Datei
dann extern konvertieren. (aber da das default-druck-format unter
linux/cups aber mittlerweile PDF ist, muss man also auch da
umkonfigurieren. (Extras|Optionen → LibreOffice →Drucken [ ] PDF als
Standarddruckformat)


Wenn der PDF-Export von LO genutzt werden soll und eps in
ausreichender Qualität eingebunden werden sollten, dann:
* dürfen die eps-Dateien keine Vorschau mitbringen (bzw. die Vorschau
muss in der Qaulität für den Export ausreichen) - denn hat die
eps-Datei schon ein Vorschau-Bitmap, erstellt LO selbst kein neues.
* muss convert aus ImageMagick oder ps2edit installiert sein, damit LO
eine entsprechende Ersatzdarstellung anfordern kann (ghostscript ist
ungeeignet, oft wird da ein falscher viewport genommen o.ä.).

Viel besser wäre es aber, wenn man von vornherein von eps auf ein
anderes Format wechseln könnte..
Das hätte ich schon längst gemacht,
aber das einzige Format, das bei meinen Grafiken
eine gute Qualität liefert ist das alte sgv (Star Draw 2.0).
Aber das Format kann ich für Zeitschriftenveröffentlichungen etc.
nicht nutzen, die wollen nur *.eps.
Und damit ich die Qualität vorher überprüfen kann,
muss ich einen Kontrollausdruck machen (via Adobe Acrobat).

Kann man auf den LO-Eigenen Export verzichten, dann anstatt nach PDF
zu exportieren, in eine datei drucken und das erstellte postscript
konvertieren, bzw. einen "PDF-Drucker" konfigurieren und wie oben
beschrieben PDF als standarddruckformat deaktivieren.
… bei Texten mit über 100 Seiten etwas aufwendig.
Besonders wenn man bedenkt,
dass der Ausdruck seit OOo 1.0 zuverlässig funktionierte.
Aber nach der LO 4.1.6.2 ist es damit vorbei.

(ja, unter Linux funktioniert der druck mit dem EPS)

ciao
Christian

Gruß
Jörn

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