Hallo Ralf,
Ralf Kusmierz schrieb:
[..]
So, was mache ich denn nun? Ich bin nicht von der
Spiel-und-Bastel-Fraktion, sondern will das Programm produktiv
einsetzen - insbesondere kann ich mir keine falsche Ergebnisse
leisten.
Ist die Sache in 3.6.1 nun relativ harmlos, so daß es reicht, solche
nicht-getrennten Daten dann in einem erneuten Durchgang zu trennen,
oder steckt Schwerwiegenderes dahinter?
Dazu müßte jemand von den Programmierern den Bug analysieren und sich
dazu äußern (reproduzierbar ist er erfreulicherweise).
Ich habe die Daten auch schon mit der Version 3.6.1 umwandeln können. 
Also ganz so "reproduzierbar" ist es nicht. Außerdem, wenn der Fehler 
tatsächlich mit der Version 3.7. nicht mehr auftritt, wird sich mit 
Sicherheit keiner darum kümmern, unter welchen Umständen es in 3.6.1 
auftritt.
Es ist wirklich ungewöhnlich so viele Zeilen mit einer 
Tabellenkalkulation zu verarbeiten. Es scheinen ja Datensätze zu sein. 
Warum benutzt du dann keine ausgewachsene Datenbank-Software?
Wenn bei dieser Größenordnung der Fehler mal auftritt und mal nicht, 
dann kann auch ein Speicherproblem vorliegen. Versuche es also noch mal 
wenn sonst gar kein anderes Programm - auch kein E-Mail Programm und 
kein Browser - läuft und keine anderen Dateien in LO geöffnet sind.
Außerdem, was ist so schlimm daran, die fehlenden Zeilen in einem 
zweiten Durchgang aufzuteilen?
Eine andere Frage ist, wo diese Daten überhaupt herkommen und warum sie 
nicht von Anfang an auf die Spalten verteilt sind. Schließlich lässt 
sich das bei einem csv-Import einstellen.
Die Alternative wäre so eine Beta-Version (Warum finde ich dafür denn
jetzt keine Quelle? Leute, Ihr glaubt doch nicht im Ernst, daß ich
mir irgendwelchen Quellcode und Kompilierungsprogramme runterlade und
damit rumfummele?) - das Risiko ist, daß die dann noch jede Menge
unbekannte Bugs hat und mir die Daten demoliert.
In jeder Software dieser Größenordnung sind unbekannte und bekannte Bugs 
enthalten. Dass du hier das Entdecken und Beheben von Bugs mitverfolgen 
kannst, ist ein großer Vorteil. Bei anderen geschieht alles hinter 
verschlossenen Türen und irgenwann fällt ein Patch vom Himmel.
Developer Versionen sind nicht für den produktiven Einsatz gedacht. Aber 
du kannst mit ihnen testen, ob dein Problem tatsächlich behoben ist. 
Wenn ja erübrigt sich ein Bug-Report.
Es wird versucht Developer-Builds zur Verfügung zu stellen, weil bekannt 
ist, dass die meisten nicht selbst compilieren können oder wollen. Zu 
finden sind sie auf http://dev-builds.libreoffice.org/daily/
Ist den "Machern" eigentlich klar, daß Software für Nutzer
vertrauenswürdig sein muß? Ich hatte einen zwingenden Grund für den
Versuch, LO zu verwenden, und erlebe es als AEG-Software: Ausgepackt,
eingeschaltet, geht nicht...
Wodurch entsteht für dich Vertrauenswürdigkeit? Ich meine generell. Was 
macht deinen Browser, dein E-Mail-Programm, deine Bildbearbeitung, dein 
Betriebssystem, deine Scanner-Software, dein 
Internet-Telefonie-Programm, was macht die vertrauenswürdig? Sag nicht, 
die sind fehlerfrei, denn das sind sie gewiss nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Regina
--
Informationen zum Abmelden: E-Mail an users+help@de.libreoffice.org
Probleme? http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/
Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de
Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/users/
Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert
Context
- Re: [de-users] Bug in LibreOffice 3.6.1 Calc - Text in Spalten	unvollstaendig (continued)
 
   
 
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