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-------- Original Nachricht --------Betreff: Re: [de-discuss] Per Makro nicht zugängliche
FunktionenDatum: 07.01.2025 21:12 (GMT +01:00)Von: 9876@vishia.deAn: robert@familiegrosskopf.de
Hallo Robert und Community
Meine Aussage war genereller Natur, nicht direkt auf die fehlende Makrozugänglichkeit bezogen.
Freilich, wenn eine Funktion schonmal eigentlich vorhanden ist aber nicht zugänglich, dann ist das
doof, vereinfacht gesagt. Aber ich habe spätestens auf ein paar Vorträgen auf der LOffc Konferenz
in Luxemburg mitbekommen, und weiß es durch eigene Programmierarbeiten, dass manche Dinge eben nur
einfach getan werden müssen, mehr nicht, andere Dinge aber auch, Software ist verzwickt. manchmal,
und die schnelle Hand um die Funktion Makrozugänglichkeit einzubauen, ist oft verbrannt, wenn es zu
schnell (aus Ressourcengründen) gemacht wird. Also wird es erst mal priorisiert, etwas niedriger.
So ist das, nicht trivial. Wichtig wäre schon, dass die Makrozugänglichkeit vorhandener Funktionen
immer GLEICH MIT bedacht wird. Im nachhinein nochmal hinfassen ist eben auch mal nicht ganz
einfach. Diese Worte wären jetzt an den Entwickler zu richten, der das einbauen kann. Wer ist es,
bitte ganz schnell mal melden (Sorry bin heute polemisch).
Genau um diese Notwendigkeiten zu entzerren, wollte ich darauf hinweisen, dass für manche
Funktionen entweder gleich auf externe Tools gesetzt wird, oder sie vom Nutzer alternativ genutzt
werden können. Wenn der Nutzer aber der Entwickler ist und die eigentlichen Nutzer dann überfordert
sind, weil sie womöglich Lizenzen für externe Tools XY brauchen oder diese selbst installieren
müssen und das nicht wollen oder können, nunja, ich bin heilfroh dass dies nicht mein Problem ist.
Ist schon nicht einfach. Es muss dann passend endnutzerfreundlich im Installationspaket eingebunden
sein.
Diejenigen Tools, die keine eigene Installation brauchen sondern quasi nur auf Festplatte kopiert
werden brauchen (oft als portable Version bezeichnet, ein Kollege hat das mal treffender als
"copy-Deployment" bezeichnet), sind dabei WESENTLICH NETTER. Weil man nicht noch einen extra
Installationsprozess braucht und diverse Abhängigkeiten usw. usf. Habe letztlich Eclipse auf Linux
auf diese Weise installiert. Einfach tar.gz auspacken und läuft. Es gibt immer wieder
Gegnerschaften dieser Herangehensweise. Als die Registry in Windows eingeführt wurde, war es
zunächst verboten bis verpönt, etwas einfach direkt zu kopieren und aufzurufen. Aber von vielen
wird copy-Deployment bzw. "portable Version" auch favorisiert und auch angeboten. Kurzer Schwank
aus der Arbeit in der Vergangenheit (schon länger her). Ich hatte Visual Studio 6 seinerzeit
einfach kopiert, geschaut welche dlls fehlen, und die auch kopiert, läuft. Ein anderer Kollege
braucht auch Visual Studio, hat sich an die "Installationsvorschrift" gehalten, ihm ist aber auf
die Füße gefallen, dass er immer alles mögliche bei jedem PC-Wechsel mitgeschleppt hat
(Messie-Typ). Dann kam dauern "cannot spawn..." und wir haben gesucht was den "spawn" auf deutsch
heißt, was er meinen könnte, der Installateur. Dabei sind wir darauf gekommen, dass das Laichen
eines Froschs spawn heißt, also ok er konnte was nicht ablegen. Das hat dann den ganzen vormittag
gedauert. mein Copy-Deployment mit einer Liste notwendiger dlls wäre in 10 min erledigt gewesen.
Wollte er aber nicht.
Anderes Problem: Relative Pfade anzeigen, Bugzilla 128216:
Ich habe mich eben über ein anderes Problem geärgert was so seit 2018 mit einer Fehlermeldung
dahinwabert: Bug128216. Obwohl ich relative Paths angewählt habe (Tools-Options - Load/Save -
General - "Save URLs relative to Filesystem") macht er manchmal zunächst einen absoluten Pfad
sichtbar im content.xml. Möglicherweise liegt das daran weil ich in Windows über Netzwerkgrenzen
einen symbolic link verwende (MKLINK /J name path/to/dst). Das funktioniert und nach guten Zureden
(immer mal wieder eingeben) war der Path auch dann relativ. Man kann sich offensichtlich nicht
darauf verlassen. Im ersten Moment fällt es nicht auf, wenn der link-Path auf ein externes Image
absolut ist, wenn man nicht ins content.xml schaut. Es fällt erst dann auf und ist dann
möglicherweise prekär, weil mehrere Image-paths nicht stimmen, wenn das File.odt auf einem andern
PC geöffnet wird, vorher kopiert usw.
Als generelles Statement: Relative Pfade funktionieren IMMER wenn sie richtig gepflegt werden.
Absolute Pfade funktionieren NICHT, wenn es verschiedene Strategien der Dateiablage gibt (entweder
/home/user/img/... oder irgendwo anders). Ist der PC nicht für nur einen Zweck, dann passiert das
ganz schnell mal. Deshalb setze ich seit Jahrzehnten erfolgreich auf relative Pfade. Auch hierbei
gibt es manchmal Gegnerschaften. Aber deshalb muss es diskutiert werden.
Deshalb wäre es gut, die relativen Pfade im Dialog anzuzeigen, das steht in Bug128216. Dann würde
man auch einfacher kontrollieren können ob und dass der Pfad relativ ist und wie er faktisch
aussieht. Zusätzlich muss der sich daraus ergebende absolute Pfad angezeigt werden, und eine Info
ob das File sichtbar ist. Das wäre schön. Das ist eines meiner Probleme, immer mal wieder, bin
schon gewöhnt daran.;
Fehlende Funktion "Update image":
Außerdem fehlt die Funktion "update image". "update field" gibt es, aber das nützt dort nichts.
"update image" ist wichtig, wenn das image nochmal gespeichert wird (bei mir ist das oft z.B. ein
Modell aus Simulink als Screenshot, nach ein paar Korrekturen nochmal geschossen und gespeichert,
evtl. mit modifizierter Größe). Ich kann dann nur "Update all" aufrufen, mir vorher die Seite
merken und wieder dahinscrollen. - Für diese Sache habe ich aber noch nicht geschaut, ob es ein
Bugzilla-Eintrag gibt.
... es gibt noch ein paar Dinge mehr. Aber ich habe keine ungeduldigen Kunden, sondern nur ein paar
Kollegen, die einsehen dass nicht alles absolut immer gleich gut ist. Mit Kunden im Rücken ist es
natürlich nerviger. Schon verständlich.
Herzliche Grüße, Hartmut Schorrig
Robert Großkopf schrieb am 07.01.2025 08:38 (GMT +01:00):
Hallo Hartmut,
Danke für die Rückmeldung. Mir scheint aber, dass Du 2 wesentliche
Punkte bei diesem Thema außer acht lässt:
Beide Funktionen (Datei in PDF einbinden, Girocode erzeugen) kann
LibreOffice. Nur fehlt beim QRcode der Makrozugang, bei der Einbindung
von Dateien in PDF die Einbindung einer externen Datei.
Ich erstelle da eine Datenbanklösung für XRechnungen, die ich selbst gar
nicht nutze. Da mit Beginn des Jahres 2025 diese Rechnungsform Pflicht
für Firmen untereinander ist nahmen in den letzten Wochen die
Mailanfragen bei mir beständig zu.
Für mich selbst ein externes Tool zu nutzen - kein Problem. Aber für
irgendwelche Firmen, die die Software herunter laden ist das Fehlen des
Girocodes oder die fehlende Ausgabe von ZUGFeRD-Rechnungen (PDF mit
eingebundener XML-Datei) schnell so etwas wie ein Bug.
Gruß
Robert
--
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