Hallo.
Ich habe mal in den letzten Wochen abwechselnd mit LibreOffice und SoftMaker Office Universal
gearbeitet. Was mir im Artikel als erstes negativ auffällt ist, dass der Artikel online unter
LibreOffice 6.0 gegen SoftMaker Office 2018 für Linux nur bis zu einem Punkt (Ribbon-Oberfläche)
lesbar ist und dann für 2,99 € zu kaufen ist, um weiterlesen zu können. Preislich gesehen ist
SoftMaker schon kostenintensiv, allerdings MS Office auch. Interessanterweise gibt es auch einen
Artikel SoftMaker Office 2018 fordert Microsoft Office 2016 heraus bei dem MS Office genau so
schlecht geredet wird.
Libre Office ist dagegen komplett ohne Lizenzgebühr erhältlich und ist bereits Bestandteil bei
Ubuntu, Mint u. a. Linux-Distributionen. Beide Programme sind für Windows, Linux und Mac OS
verfügbar.
Sowohl Libre Office als auch SoftMaker Office lassen sich in Linux installieren. Bei Linux ist die
vorgegebene LibreOffice Version nicht die aktuelle. Die Version 6.0.4 / 6.0.5 muss manuell
nachinstalliert werden. Ubuntu 18.04 verwendet die 6.0.3 nach der Grundinstallation. SoftMaker
Office muss bei jeder Installation neu aktiviert werden, bietet aber bis zu 5 Lizenzen auf drei
Systemen an. Jeder weitere Nutzer auf einem PC muss auch neu aktiviert werden.
Der TextMaker ist das einzige Programm neben PlanMaker und Presentations welches Open Doument Text
lesen und speichern kann und es gibt nur für Windows eine Datenbank BasicMaker. Allerdings gibt es
im TextMaker Layoutabweichungen bei Postionen der Kopf-/Fußzeilen, Textfelder, Grafiken oder
Tabellen. Die Datei sieht beim öffnen in LibreOffice verschoben aus und muss nachformiert werden.
Beim umgekehrten Einlesen in TextMaker gibt es auch Layoutabweichungen - in den obg. Punkten -
besonders bei den Seitenrändern.
Von der Arbeitsweise / Geschwindigkeit her arbeiten beide flüssig. Beide Programme bieten einen
klassischen Symbolleistenstil oder einen moderneren Menüband-Stil. Bei Softmaker kann diese Ansicht
direkt eingestellt werden nach der Installation - bei LibreOffice muss die Option zunächst
aktiviert, dann eingerichtet werden. PlanMaker und Presentation unterstützen Open Document nicht -
was ich persönlich nicht OK finde - besonders unter Linux.
Formatvorlagen werden in beiden Paketen (in SoftMaker und LibreOffice) bearbeitet / eingelesen, es
gibt aber Unterschiede zwischen der Normal- und der Standard-Vorlage. Bei den Schriftarten gibt es
auch Unterschiede. Das Einfügen der Kopf-/Fußzeile und die Feldbefehle arbeiten in SoftMaker etwas
besser und sind leichter einzufügen als in LibreOffice über die Querverweis-Option / Seitenlayout
im Symbolband.
Ich würde allerdings schon wegen der Tatsache, dass ich verstärkt Open Document verwende,
LibreOffice auf dem PC und Andr OpenOffice auf dem Tablet verwenden. Ausprobieren und separat
nebeneinander verwenden kann man beide Programme.
Zum Artikel selber wird LibreOffice selber etwas zu schlecht dargestellt - ich bin auch der Meinung
es könnte vielleicht einen separaten Artikel bei C't eingereicht werden. LibreOffice besser auf dem
PC im Umgang mit ODF ist, als die anderen Programme.
Gruß
Christoph HohmE-Mail: christoph.22.hohm@gmail.com
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- [de-discuss] C't Artikel - Vergleich LibreOffice / Softmaker Office · christoph.22.hohm -AT- gmail.com
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