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On 08.09.16 21:02, Robert Großkopf wrote:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Hallo Karl,

Wie machst Du die Userinstallation?
Hallo Robert,

ich habe das "install" script verwendet, das beim tar.gz file mitgeliefert wird.
Bei mir verhalten sich die
Userinstallationen nicht anders als die normalen Installationen. Das
Konfigurationsverzeichnis ist immer unter .config/libreoffice/ zu
finden. Ein $Home/opt gibt es bei mir gar nicht. Und wenn ich das
Verzeichnis .config/libreoffice/4 in .config/libreoffice/4alt
umbenenne, dann wird es bei der Userinstallation genauso neu
geschrieben wie bei einer systemweiten Installation als root.
Ich habe dieses Script jetzt nochmal genauer analysiert und darin verschiedene interessante Dinge gefunden und 'ne Menge gelernt. Entscheidend für die Lösung meines Problems sind folgende Zeilen fast ganz am Ende des Scripts:

# patch the "bootstraprc" to create a self-containing installation
find "$INSTALLDIR" -type f -name bootstraprc -exec /bin/bash -ce 'test ! -e "$0".orig && mv "$0" "$0".orig 
&& sed
'\''s,^UserInstallation=$SYSUSERCONFIG.*,UserInstallation=$BRAND_BASE_DIR/../UserInstallation,'\'' "$0".orig 
> "$0"' {} \;

Hier wird die mich insbesondere ärgende Umleitung der Konfigurationsfiles vorgenommen. Also dreht man nach der Installation bootstraprc.orig wieder auf bootstraprc um (oder kommentiert vor der Installation diese Zeile aus), dann ist dieser Teil wieder in meinem Sinne in Ordnung gebracht.


Mein System: OpenSUSE 42.1 64bit rpm Linux.

Ich habe in einem Verzeichnis $Home/Lotest in 20 verschiedenen
Unterverzeichnissen insgesamt 20 verschiedene LO-Versionen zu
Testzwecken parallel liegen. Ich packe alle *.rpm-Dateien der
jeweiligen Version in so ein Verzeichnis, erstelle dann ein
Unterverzeichnis "install" und starte dort
for i in ../*.rpm; do rpm2cpio $i | cpio -id; done
Anschließend lösche ich die *.rpm-Dateien wieder und kann aus dem
/install/opt/libreoffice_xy/program die jeweilige Version starten -
die wie beschrieben über alle Userinstallationen die gleiche
Konfigurationsdatei nutzt - mit Ausnahme der 3.x-Installationen, die
da noch liegen.

Gruß

Robert
Das mitgelieferte "install" macht im Kern sowas wie Du. Aber alles ganz perfekt mit rpm und eigener Database und in sich konsistent etc. etc. etc.. Eigentlich toll, und seit ich verstanden habe, wie ich mir helfen kann, werde ich das wohl auch weiter für meine Netzwerkinstallationen nutzen. (Also Bitte an die Autoren: Nicht Grundsätzliches daran ändern!!!)

Die modernen Vorstellungen von Softwarepflege im Netzwerk (siehe Vortragsfolien von Effenberg) kann ich nicht nachvollziehen. Ich möchte bei unserer zentralen Installation bleiben. Als Filesystem kommt openAFS zum Einsatz. Wenn jemand Libreoffice benutzen möchte, dann erweitert er das Environment seiner Sitzung mit "module load libreoffice" so, dass die Installation im AFS in seinen Pfad aufgenommen wird. Dort werden mehrere Versionen angeboten, von denen eine default ist und die anderen bei Bedarf genutzt werden können. Aber gerne können andere das anders machen. Es wäre nur schön, wenn die klassischen Methoden nicht mit der Zeit unmöglich gemacht würden.

Danke für Eure Mithilfe und Danke an die LO Kommunity.

Karl



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