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The Document Foundation in Berlin gegründet

Rechtsfähigkeit am 17. Februar 2012 durch Überreichung der Anerkennungsurkunde erlangt Stiftung bürgerlichen Rechts garantiert der LibreOffice-Community unabdingbare Rechte
Berlin, 20. Februar 2012. The Document Foundation gibt heute die 
erfolgreiche Gründung als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts 
mit Sitz in Berlin bekannt. Diese Rechtsform wurde von der 
LibreOffice-Community bewusst gewählt, um eine ideale Struktur für die 
weitere Entwicklung zu schaffen. Am Freitagnachmittag, den 17. Februar, 
wurde die vom Staatssekretär unterzeichnete Anerkennungsurkunde durch 
die Stiftungsaufsicht übergeben. Durch diesen Akt hat die Stiftung 
offiziell die Rechtsfähigkeit erlangt.
Ein Foto nach Überreichen der Anerkennungsurkunde sowie eine Ablichtung 
derselben ist veröffentlicht unter 
http://tdfsc.files.wordpress.com/2012/02/incorporation2.png
Die Satzung der Stiftung ist unter 
http://www.documentfoundation.org/satzung.pdf nachzulesen
Eine (rechtlich nicht bindende) Übersetzung ins Englische wird zudem 
unter http://www.documentfoundation.org/statutes.pdf bereitgestellt
"Wir sind stolz darauf, diesen so wichtigen Meilenstein erreicht zu 
haben. Während der letzten Monate haben wir intensiv daran gearbeitet, 
unsere Community Bylaws in eine rechtlich bindende Satzung 
einzuarbeiten, um eine stabile und sichere Basis für unsere Zukunft zu 
schaffen", sagt Thorsten Behrens, stellvertretender 
Vorstandsvorsitzender der neuen Stiftung. Behrens weiter: "Unser 
Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Mitgliedschaftselement. Alle Mitglieder 
der TDF, und das kann jeder Beitragende werden, haben in unserer Satzung 
verankerte unabdingbare, starke Rechte. Da wir jetzt eine rechtsfähige 
Stiftung des bürgerlichen Rechts sind, werden diese von Gesetzes wegen 
garantiert, und ihre Einhaltung durch die zuständigen Behörden 
überwacht. The Document Foundation ist die juristische Manifestation 
dessen, was unsere Community ausmacht und ihr innewohnt - eine Stiftung 
für die Community, durch die Community, und ein Rechtsträger unabhängig 
von einem einzelnen Hersteller."
Michael (Mike) Schinagl, der Berliner Rechtsanwalt, der die Gründung der 
Stiftung juristisch von Anfang an betreut hat, betont: "Die Gründung 
einer solchen Stiftung ist einmalig in der Geschichte der freien 
Software. Es gibt, wenn überhaupt, nicht viele Organisationen, die ihren 
aktiv Beitragenden so starke und umfassende Rechte einräumen. Diese in 
eine rechtsverbindliche Satzung einzuarbeiten, war ein aufwändiger 
Prozess, aber das Ergebnis macht uns stolz. Die Stiftung und ihre 
Satzung sind die ideale Basis für ein Ökosystem freier Office-Software, 
das gleichermaßen Anwender, Entwickler, Vermarkter, Unternehmenskunden, 
Dienstleister und viele andere mit einbezieht, und die Stiftung dient 
dabei gleichermaßen als Beispiel für andere Communities mit 
vergleichbaren Zielen."
Der Stifter ist der gemeinnützige Verein Freies Office Deutschland e.V., 
ehemals OpenOffice.org Deutschland e.V., der von Anfang an als 
Interims-Entität fungiert hat. Vorstandsvorsitzender Thomas Krumbein 
freut sich: "Unser aufrichtiger Dank geht an die Berliner Behörden für 
die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten 
Monaten. Ihre Flexibilität und ihre unglaubliche Unterstützung dabei, 
die Ziele der Community zu verwirklichen, verdienen unseren aufrichtigen 
Dank. Berlin hat mit der Entscheidung, The Document Foundation als 
Stiftung anzuerkennen, einen Meilenstein gesetzt. Der Freies Office 
Deutschland e.V. ist stolz darauf, als Stifter dieser so wichtigen 
Organisation aufzutreten, und wir freuen uns darauf, auch künftig 
gemeinsam mit der TDF zum Wohle aller Anwender und Beitragenden 
zusammenzuarbeiten."
André Schnabel, Vorsitzender des Mitglieder-Komitees, betont die 
Offenheit der neuen Stiftung: "Ich bin überzeugt davon, dass die 
Community nach Ankündigung der erfolgreichen Gründung noch mehr als 
bisher wachsen und sich noch stärker als jetzt schon entfalten wird. 
Nach fast 12 Jahren hat sie nun eine Stiftung geschaffen, die ideal zu 
ihren Bedürfnissen passt, die unabhängig von einem einzelnen Hersteller 
ist, die für Sicherheit und Vertrauen steht und gleichsam ein deutliches 
Zeichen von Stabilität an alle Beteiligten sendet. Ich möchte nochmals 
unsere offene und ehrliche Einladung zur Mitwirkung in der Document 
Foundation an all diejenigen richten, die sich für die Zukunft freier 
Office-Suites interessieren - ganz gleich ob als einzeln Beitragender, 
als Angestellter einer Softwarefirma, oder als Unterstützer in einem der 
zahlreichen gemeinnützigen Vereine vor Ort."
Die Heimat der Document Foundation ist unter 
http://www.documentfoundation.org
LibreOffice, die freie Office-Suite, hat ihre Heimat unter 
http://de.libreoffice.org

Pressekontakte The Document Foundation

Florian Effenberger (nahe München, Deutschland, UTC+1)
Telefon: +49 8341 99660880
Mobil: +49 151 14424108
E-Mail: floeff@documentfoundation.org
Skype: floeff

Olivier Hallot (Rio de Janeiro, Brasilien, UTC-3)
Mobil: +55 21 88228812
E-Mail: olivier.hallot@documentfoundation.org

Charles H. Schulz (Paris, Frankreich, UTC+1)
Mobil: +33 6 98655424
E-Mail: charles.schulz@documentfoundation.org

Italo Vignoli (Mailand, Italien, UTC+1)
Telefon: +39 02 320621813
Mobil: +39 348 5653829
E-Mail: italo.vignoli@documentfoundation.org
Skype: italovignoli
Google Talk: italo.vignoli@gmail.com


Pressekontakt Freies Office Deutschland e.V.

Thomas Krumbein (Wiesbaden, Deutschland, UTC+1)
Phone: +49 611 1885339
E-Mail: t.krumbein@frodev.org
Web: http://www.frodev.org

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Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+help@de.libreoffice.org
Probleme? http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/
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Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/
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