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Am 16.10.2016 um 02:54 schrieb Boris kirkorowicz:

- in Spalten F, G, H eine 1 für die jeweils abgegebene Stimme. Mehrere
   Stimmen in derselben Spalte werden von der Bedingten Formatierung
   markiert, eine abgegebene Stimme wird gleich in alle Vorkommen
   desselben Namens in der gleichen Spalte eingetragen. Hier wird es
   aufwendig und von ONU nicht mehr zu leisten, wenn eine Fehleintragung
   korrigiert werden soll: ONU wird die 1 an der falschen Stelle einfach
   löschen und in der richtigen Spalte eintragen, ohne die Formel statt
   der gelöschten 1 wieder einzutragen. Das dürfte spätestens dann zu
   Fehlern führen, wenn ONU die Tabelle für die nächste Abstimmung
   wiederverwendet. Hierfür suche ich also noch eine Lösung.

Hilfsspalten.

Du musst Eingabefeld und Formelfeld trennen. Wenn Du z. B. die Spalten ,
G und H als Eingabefelder beibehältst, schreibst Du in die Spalten L, M
und N die Formel (hier exemplarisch für L2):

| =WENN($D2+0<2;F2;SVERWEIS($C2;$C$2:$H$30;SPALTE(F1)-SPALTE(B1);0))

oder auch

=WENN($D2+0<2;WENN(F2="";"";F2);SVERWEIS($C2;$C$2:$H$30;SPALTE(F1)-SPALTE(B1);0))

Das verstehe ich nicht. Was wird damit erreicht?

Du hast *eine* Spalte (F), in der Du die Abstimmungswerte eingibst, und
eine *andere* Spalte (z. B. I), in der die Formel steht. Letztere
übernimmt unter bestimmten Umständen (wenn $D2 < 2 ist) den Wert aus der
ersteren (entweder - obere Formel - als 0 oder 1, oder - untere - als
leer oder 1), ansonsten übernimmt es den Wert aus einer anderen Zeile
(SVERWEIS).

BTW hab ich Dein "ODER($D2="";$D2<2)" etwas vereinfacht. Durch das "+0"
wird schlicht zuerst eine Rechenoperation ausgeführt. Aus
unerklärlichen[1] Gründen kann Calc nämlich bei Rechenoperationen
automatisch Text in Zahl umwandeln, aber nicht bei Vergleichsoperationen.

das ODER() filtert aber auch leere Zellen heraus; ohne dies erscheint in 
leeren Zeilen ein unschönes "#WERT!".

Ja, weiß ich; klappt mit dem '+0' genauso, ist IMHO nur einfacher zu
schreiben und versehen. Durch die Rechenoperation ('x+k') wird Calc
einfach gezuwungen, die leere Zelle als "Zahl" zu interpretieren, und da
es nicht wirklich eine Zahl ermitteln kann, nimmt es den Defaultwert 0.
Somit hast Du aber keinen Vergleich mehr einer Zahl mit einem String,
sondern den *zweier* Zahlen miteinander, und somit keine Fehlermeldung mehr.

In dem Zusammenhang wäre es IMHO sicherer, wenn statt den 3 Spalten für
Ja, Nein und Enthaltung mit jeweils den Werten "1" oder <leer> nur
/eine/ Spalte angeboten würde mit den Werten "JA", "NEIN" und
"Enthaltung" (und natürlich <leer>). Wäre dann zwar etwas umständlicher
auszuwerten, da Du dann nicht mehr einfach nur zusammenzählen kannst,
und vielleicht auch nicht wirklich einfacher zu bedienen (man muss die
Maus benutzen statt der Tastatur), aber es wäre auf alle Fälle sicherer.

Ich denke darüber nach. Mitunter wird die Zahl der Stimmen schon mal gut 
dreistellig, da ist jede Erleichterung willkommen.

Wie gesagt, für eine /Erleichterung/ halte ich es nicht unbedingt, nur
für eine weniger /fehleranfällige/ Variante.

- Ich würde noch eine weitere Spalte einführen, in der bei
Duplikat-Wohnungen wie z. B. #7 und #7 die 'originäre' Wohnung gelistet
wird (hier #1 für #7 und #2 für #8), damit ggf. der Zugriff auf letztere
einfacher erfolgt (angenommene Situation: Arnoldsen kommt und will
Stimme für #7 abgeben, dann musst Du erst mühsam manuell suchen, bei
welcher Wohnung die Stimme tatsächlich eingetragen werden muss).

Das ist unerheblich, denn er gibt seine Stimme für alle Wohnungen ab, 
die ihm allein gehören.

Ja; aber angenommen Arnoldsen kommt und nennt Dir (aus Unkenntnis über
Dein System) die #7 statt der #1. Und jetzt stell Dir Arnoldsen als
einen unter wie Du oben beschreibst mehreren hundert Eigentümern vor ...

- ich halte es für etwas unglücklich weil unübersichtlich, dass der
implizite *Hauptschlüssel* der *Tabelle* die /Wohnung/ ist, die

Das ist kein Hauptschlüssel, sondern nur eine fortlaufende Numerierung 
zur Orientierung bei der Zuordnung der Eigentümer und der MEA während 
der Eingabe. In den Formeln wird nirgends darauf Bezug genommen, ist 
also unwichtig.

Die Tabelle ist nach im ausgerichtet; und sie ist (als einziges)
eineindeutig. Daher *ist* es der Hauptschüssel, wenn auch nur
/implizit/. Es gibt keinen anderen.

*Abstimung* aber eigentlich nach /Eigentümern/ erfolgt. Das hat zur
Folge, dass die tatsächlich 240 MEA-Punkte der Eigentümergemeinschaft
Arnoldsen & Beier an zwei verschiedenen Stellen 'versteckt' werden.

Wieso versteckt? Die MEA eines Eigentümers müssen zusammengezählt werden.

Eben; Du zählst sie aber genau *nicht* zusammen, sondern 'versteckst'
sie für z. B. Arnoldsen in Zeile 2 und Zeile 8.

Spontan denke ich da an so was wie eine Kreuztabelle der Art:

Wohng.:      1       2       3       4       ...     7       ...     
MEA:         80      120     50      50      ...     80      ...
Eigent.
A            X                               ...     X       ...
A&B                  X                       ...             ...
B&C&D                                X               ...             ...
E                                    X       ...             ...
E&F                                          ...             ...
A&F                                          ...             ...
G                                            ...             ...
G&H                                          ...             ...

und irgendwann dahinter dann "=SUMMEWENN(B4:K4;"X";$B$3:$K$3)" [2] und
der Rest Deiner Tabelle. Zwecks Übersichtlichkeit würde ich die
Wohnungsspalten noch per Grupierung ausblenden.

Das verstehe ich auch nicht. Was ist das Ziel?

Dass die Eigentümer eineindeutig und somit Hauptschlüssel werden; jeder
Eigentümer kommt dann nur noch in *einer* Zeile (in der ggf. mehrere
Wohnungen notiert sein können) vor und /alle/ seine MEA-Punkte usw.
werden in /dieser/ /einen/ Zeile *zusammengefasst*.

Wolfgang
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