Hallo Peter,
ich selbst kann zu dem Problem nichts sagen, aber ich schicke es an die
user-Liste, wo es meiner Meinung nach besser platziert ist. Und ich
möchte noch darauf hinweisen, dass man normalerweise nur eine Antwort
erhält, wenn man sich bei der Liste angemeldet hat, da Beitragende
üblicherweise nur an die Liste antworten. siehe auch
https://de.libreoffice.org/get-help/mailing-lists/
Gruß
Gerhard
Am 05.01.2019 um 21:20 schrieb GabiundPeter:
Hallo,
schon seit geraumer Zeit beschäftigt mich ein Problem im Zusammenhang
mit der Nutzung von LibreOffice und ich habe noch keine Möglichkeit
gefunden, es zu lösen. Ob es sich hierbei um einen Fehler, eine
Verbesserung oder nur um Unwissen bei mir handelt, ist mir nicht klar
und deshalb sende ich diese E-Mail an diese Liste und bitte um Hilfe
bei der Klärung.
(Heute hatte ich bereits solch eine fast gleichlautende E-Mail an
diese Liste geschrieben, ohne mich aber vorher angemeldet zu haben.
Falls Ihr sie also doppelt habt, löscht bitte die erste.)
Ich versuche mal, das Problem möglichst klar und transparent zu
beschreiben. Es beschäftigt mich, wie schon gesagt, eine längere Zeit,
weshalb es mir so erscheint, als ob die aktuellen Angaben zum
Betriebssystem und zur LibreOffice-Version nicht wirklich wichtig
sind, ich hatte dieses Problem auch bei früheren Versionen. Auch habe
ich schon versucht, das Problem mit dem NAS-Anbieter Synology zu
klären, bisher ohne Erfolg und auch der Versuch, das Thema in einem
Linux-Stammtisch in München zu klären, brachte bisher keinen Erfolg.
Gemeinsam sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass hier
möglicherweise ein Bug oder sogar ein konzeptioneller Fehler in
LibreOffice vorliegt? (Vielleicht mache ich auch nur etwas falsch und
das Problem ist ganz einfach zu lösen? Obwohl ich über langjährige
Erfahrungen im IT-Support verfüge, betrachte ich mich zum Thema nicht
als Spezialist. - Auch frühere Versuche, dies über verschiedene Foren
zu lösen, blieben bisher ohne Erfolg). Das Problem behindert eine
umfangreichere Linux-Nutzung meinerseits, die ich von der Sache eher
favorisiere.
Wir nutzen eine heterogene Umgebung mit Windows und LinuxMint MATE und
greifen über Samba auf unseren Fileserver, eine DiskStation DS213j von
Synology zu. Wir nutzen nur die Dateien auf der DS. Lokal, auf den
Workstations (als Samba-Clients), befinden sich keine Daten. Auf allen
Systemen laufen die neuesten Versionen, bzw. die vorletzte, aktuelle
Version. Die DiskStation wird in die jeweilige Betriebssystemumgebung
über den dazugehörigen Dateimanager eingebunden. Wir haben viele
verschiedene LibreOffice-Dateien zu den verschiedensten Sachverhalten
und nutzen gern Querverweise (Links) zwischen den Dateien. Erzeugen
wir solch einen Link auf eine andere Datei (ob nur auf die Datei, eine
Überschrift, eine Tabelle oder eine Textmarkierung in der Datei ist
egal) in der Windows-Umgebung ist alles okay. Greife ich später danach
auf diese Datei, bzw. diesen Link in einer Linux-Umgebung zu,
funktioniert alles perfekt.
Will ich solch einen Link aber nun in einer Linux-Umgebung auf dem
gleichen Wege, wie unter Windows erzeugen, funktioniert es nicht. Die
ausgewählte Dateien kann ich im Dateimanager sehen und anwählen, sie
werden aber nicht in das entsprechende, dafür vorgesehene Feld
übernommen. Das gilt nur für Dateien auf der DiskStation. Die Links
lassen sich zu Dateien in der lokalen Linux-Umgebung (zu Testzwecken)
problemlos setzen.
Die Menüführung, bzw. die Fenster in Windows und Linux zum Erzeugen
der Links sind identisch. Es gibt zum Erzeugen solcher Links zwei
grundsätzliche Optionen, über das Internet (mit dem Internet-Symbol)
oder lokal (bezeichnet mit Dokument). Für Windows scheint das auch
ausreichend zu sein, aber auch für Linux? Wenn ich mir die Dateien in
Linux im Dateimanager ansehe, sind sie mit smb://... eingebunden,
solch einen Eintrag kann ich aber über die Menüführung von LibreOffice
nicht erzeugen, es gibt nur die beiden Optionen Internet oder lokal.
Nun die Überraschung, die mich auf die Idee brachte, dass hier
möglicherweise ein Bug oder konzeptioneller Fehler vorliegt: Schaue
ich mir mal in Linux an, welche Struktur ein über Windows erzeugter,
funktionierender Link hat, so beginnt der auch mit smb://... . Nun
habe ich einen solchen Link in Linux manuell durch Eintippen in das
dafür vorgesehene Feld erzeugt und siehe da, er wird gespeichert und
funktioniert auch unter Windows (und ich kann auch auf Überschriften
oder Textmarkierungen zugreifen, wenn ich die richtige Syntax
beachte). Nun frage ich mich, warum kann ich solch einen Link nicht
über die LibreOffice-Bedienführung erzeugen? Müßte es dafür vielleicht
eine Zusatzoption "Verbinden über Samba" oder so ähnlich geben, die
nur in Linux erforderlich ist?
So viel zum Problem und dem möglichen Lösungsansatz. Ich kann mir nur
sehr schwer vorstellen, dass meine Umgebung so exotisch ist, dass dies
ein sehr spezielles Problem ist. Eher meine ich, hier handelt es sich
sogar um eine Problemlösung, die das Potential hat, die weitere
Akzeptanz von Linux und LibreOffice zu erhöhen. Aber wie gesagt,
vielleicht ist alles auch viel einfacher und ich habe nur noch nicht
den richtigen Lösungsansatz gefunden? Ach, eines habe ich noch
vergessen, dieses Problem liegt hart an und kann jederzeit
reproduziert werden.
Im folgenden die ergänzenden Informationen.
Bug-Report:
(1) Komponente: LibreOffice Writer
(2) Betriebssystem: Linux Mint 19 Tara - MATE
(3) Meine LibreOffice-Version: 6.0.7.3
(4) Letzte Version ohne Fehler (optional): Das Problem liegt schon
länger an und meines Wissen gab es noch keine Version ohne dieses
Problem.
(5) Sprache der Benutzeroberfläche: deutsch
(6) Fehler-Kurzbeschreibung: Siehe oben.
(7) Schritte, wie das Problem reproduziert werden kann: Das Problem
kann jederzeit reproduziert werden, auch Screenshots sind möglich,
wenn erforderlich.
(8) Beobachtetes Verhalten: Siehe oben.
(9) Erwartetes Verhalten: Siehe oben.
(10) URL-Adresse/n für Anhang/Anhänge (optional):
(11) Dateiinhalt/e (optional):
(12) Ergänzungen (optional):
(13) E-Mail-Adresse für Rückfragen: gabiundpeter@gupki.de
Gespannt bin ich darauf, vielleicht mal etwas über einen Lösungsansatz
zu hören und verbleibe mit freundlichen Grüßen,
Peter Kiesel
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