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Hallo zusammen,
ich steige mal oben in die Diskussion ein und beziehe mich auf diverse Kommentare (lange E-Mail). Ich habe, neben Thomas Hackert, in letzter Zeit geholfen, die von Alex erstellte Box zu testen. Außerdem habe ich bei einigen Designsachen zur Box mitgeholfen.

Am 26.08.2014 um 19:41 schrieb Opensource-DVD:

mit Bedauern habe ich festgestellt, dass dieses Projekt vorerst eingestellt
wurde.

Ja leider. Auch die Proo-Box scheint stark von einer einzelnen Person abhängig zu sein. Die zweite habe ich zum Ende der gemeinsamen Arbeit eher als Heiße-Luft-Produzent wahrgenommen. Die Prooo-Box hat aber den entscheidenden Vorteil, dass sie einen erheblich schlafferen Produktzyklus hat. Wir waren am Schluss bei theoretisch über 6 DVDs pro Jahr (Ein Start-x.0, eine Stabil-x.3/4 und eine End-x.6/7 für zwei Releasezyklen pro Jahr zzgl. den Messe-DVDs). Zum Teil kamen innerhalb von 4 Wochen zwei DVDs.

Ich möchte gerne meine Unterstützung anbieten.

Das finde ich super.

Bitte um Aufklärung, wie Ihr darüber denkt.

Dass sich keine Mitstreiter gefunden haben, ist an einigen Punkten festzumachen: Die Erstellung der DVD mit seinem Overhead K-Meleon und Silverstripe und Linux war sehr aufwändig und undurchsichtig. Besonders die Links mussten offenbar mit der Hand geändert werden. Die Basis "Linux" war für einige ein Hinderungsgrund, näher einzusteigen. Auch die Zusatzsoftware musste immer aktuell gehalten werden. Als Zeitaufwand für eine DVD galt: 1 Woche erstellen mit ersten Vortests und 1 Woche testen. Das widerspricht den Anforderungen für Messen: meist kommt die neueste Version kurz vor einer Messe raus und schon ist alles perdu. Der Releasezyklus ist (wie in fast allen Teams) mit den bisherigen Mitteln nicht machbar. Wer will aber eine alte Version haben? Dadurch entsteht Frust bei den Mitarbeitern. Die Mac-Version wurde nicht mehr getestet. Irgendwelche Repositories hinkten auch immer hinterher. Letztendlich war aber für die Ersteller der Box nicht mehr erkennbar, ob die Box in seinem Umfang überhaupt noch benötigt wird. Wozu eine DVD im Zuge des schnellen Internets, der USB-Sticks und der PortableApps? Wer ist überhaupt unsere Zielgruppe dafür? Wozu den eigenen und den Produktzyklen der anderen hinterherhetzen? Diese letzten Fragen sind für mich bis heute nicht ausreichend beantwortet und stellen für mich das Projekt LibOx auch infrage.

Als Alternative haben wir für die CEBIT eine "USB-Tankstelle" gemacht. Die Befüllung erfolgte über ein Programm, das Florian R. programmiert hat. Das Programm müsste Thomas K. noch haben. Die USB-Sticks waren versionsneutral bedruckt. Ich denke, das könnte auch die Basis für eine LibOx sein.

Um das ganze aber weiter zu bringen, schlage ich vor, dass wir die Arbeit über Redmine abwickeln:
https://redmine.documentfoundation.org/issues/641

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Grüße
k-j

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