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Hallo, Robert,

danke, das war ein prächtiger Rat mit richtig guter Beschreibung dessen, was 
wie zu tun ist.. Jetzt funktioniert alles wieder, und bei den LO-Berichten 
kann man jetzt sogar waagerechte Linien einziehen und muß sich nicht mehr mit 
winzig hohen Kasten-Zeichnungen stattdessen begnügen.

Nochmals danke.

Hagen

Am Dienstag, 20. Januar 2015, 17:50:12 schrieb Robert Großkopf:
Hallo Hagen,

Ich habe eine in LO eingebettete Datenbank, die unter openSuse-13.1 und
LibreOffice 4.1.6.2 reibungslos funktioniert. (Eine größere Tabelle,
verknüpft mit drei kleineren Tabellen jeweils über deren IDs)

Nach der Installation von openSuse-13.2 und LO 4.3.5.x bekomme ich beim
Aufruf der Datebank und beim Anklicken auf einen Bericht, der einige
Datensätze auslesen und das Ganze dann formatiert ausgeben soll, immer
die Fehlermeldung:

javaloader error - could  not find class
com/sun/star/comp/loader/JavaLoader

Du hast die LO-Version von OpenSUSE installiert. Bei der habe ich gerade
das entsprechende Verhalten (hier ebenfalls OpenSUSE 13.2) festgestellt.
Bei der Version, die Du direkt bei LibreOffice bekommen kannst, ist das
nicht der Fall.
Du kannst jetzt folgendes unternehmen:
1)
http://de.libreoffice.org/download/libreoffice-fresh/
herunterladen. Du erhältst 3 große Pakete. Eins mit dem Programm, eins
mit den Sprachdateien und eins mit der Hilfe.
Alle Pakete müssen entpackt werden. In den entstehenden Verzeichnissen
sind Verzeichnisse, die "RPM" heißen. Darin sind die Päckchen, die für
SUSE bestimmt sind.
1 a)
Willst Du eine Installation für alle Nutzer vornehmen, so erstellst Du
jetzt irgendwo in Deinem Homeverzeichnis ein Verzeichnis
LibreOffice_original oder so ähnlich. Das Verzeichnis meldest Du als
Installationsquelle in Yast an. Dann kannst Du über Yast die
Originalpakete installieren.
1 b)
Willst Du eine Installation, die nicht Deinen momentanen Desktop und
auch nicht das andere System irgendwie berührt, so erstelle ein
Verzeichnis "LO_privat". In dem Verzeichnis dann ein weiteres
Verzeichnis "install". Alle rpm-Pakete jetzt in das Verzeichnis
"LO_privat". Mit dem Dateimanager Dolphin in das Verzeichnis "install",
dort
Aktionen → Terminal hier öffnen
wählen und einfach die folgende Zeile in den Terminal kopieren. Die
Installation läuft dann ohne Rootrechte innerhalb des
install-Verzeichnisses ab:
for i in ../*.rpm; do rpm2cpio $i | cpio -id; done

2)
Eine Bugmeldung über den hier beschriebenen Weg aufgeben:
https://de.opensuse.org/SDB:Fehler_berichten

Du kannst gefahrlos LO-Versionen direkt von LO und von openSUSE
nebeneinander installieren. Die OpenSUSE-Version legt auch für die
persönlichen Einstellungen ein gesondertes Verzeichnis in
.config/libreoffice an. Lediglich die Dateiverknüpfungen werden wohl
erst einmal auf die zuletzt installierte Version umspringen.

Gruß

Robert


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