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Moin,
richtig, was da in der "de_frami" steht, ist wirklich extrem; die haben dann auch 230.000 Einträge.
COMPOUNDBEGIN x   und  COMPOUNDMIDDLE y  wird übrigens später verwendet in 
PFX i Y 1
PFX i 0 -/coyf .

SFX j Y 3
SFX j 0 0/xoc .
und folgende.

Aber nun zu unseren Komposita.
Ich habe einige Lektorate in plattdeutsch durchgeführt und dabei die Komposita, 
die verwendet wurden, in meinen persönlichen Wörterbuch gespeichert.
Das sind relativ viel (einige hundert aus einem Text von 50 Seiten) und es sind ganz "normale" 
Zusammensetzungen.
Beispiele: Afscheedsbreef, Backbook, Bodstuuv, Dörpskroog, Enkeldochter, Füerwehrball, Grootstadt  
usw. usw.
1. Nun kann man sich Gedanken machen, wie man das mit den Regeln bezüglich Compounds von hunspell 
hinkriegt;
mit den Konsequenzen der vielen Arbeit: Testen, alle Einträge in der dic-Datei nochmal bearbeiten 
usw.
2. Man kann die Wörter auch alle eintragen, mit jeweils wenig Arbeit (eigentlich nur Prefixe und 
Plural).
Aber wieviel Einträge mögen das wohl sein und wie kommen wir da ran? 
3. Oder man lässt sie alle- wie von Heiko vorgeschlagen-  als falsch anzeigen und als Warnung 
unterkringelt.
Dann werden die Leute sie jeweils in ihr persönliches Wörterbuch speichern, wie ich es gemacht habe.

Frage an alle: Was erscheint als die sinnvollere Möglichkeit?
Gruß
Jörn

PS: Mir persönlich erscheint es gut möglich, mit Variante 3. zu starten und später mit Variante 1. 
oder 2. Einzusteigen
Meine o.a. Wörter aus meinem persönlichem Wörterbuch würde ich natürlich bearbeiten und zur 
Verfügung stellen.

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Heiko Evermann [mailto:heiko.evermann@googlemail.com]
Gesendet: Samstag, 15. November 2014 19:58
An: Thorsten Behrens
Cc: Jörn Knabbe; nds@de.libreoffice.org
Betreff: Re: [de-nds] Thema Komposita

Also frami kennt
COMPOUNDBEGIN x
COMPOUNDMIDDLE y
COMPOUNDEND z

In der Wortliste habe ich davon aber nur das z gefunden. Damit sind Wörter
wie bowlingbahn/Pozm markiert. Das heißt: Substantive sind doppelt
aufgeführt, einmal in Groß für alleinstehend und einmal als Compoundend in
Zusammensetzungen. Damit kann man dann natürlich viel Dummtüüch
zusammensetzen, so wie

Turmbowlingbahn
Musikerbowlingbahn
Streichholzbowlingbahn.
Und wenn ich Streichholzvowlingbahn schreibe, wird mir auch brav
Streichholzbowlingbahn vorgeschlagen.

Mir widerstrebt es, so was überhaupt in die plattdeutsche
Rechtschreibprüfung einzubauen. Solche Substantivmonstren sind im
Plattdeutschen im Regelfall ohnehin falsch, weil sprachuntypisch. Und ich
finde es völlig ok, wenn die dann unterkringelt sind, weil das immer eine
Warnung an den Schreiber ist, sich zu fragen, ob er für dieses Kompositum
wirklich die Verantwortung übernehmen will.

Hartlich Gröten,

Heiko

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